Royal Enfield Interceptor 650 2023 vs. Honda CRF1000L Africa Twin 2019

Royal Enfield Interceptor 650 2023

Honda CRF1000L Africa Twin 2019

Bewertung

Royal Enfield Interceptor 650 2023
VS.
Honda CRF1000L Africa Twin 2019
 

Royal Enfield Interceptor 650 2023 vs. Honda CRF1000L Africa Twin 2019 - Vergleich im Überblick

Der Royal Enfield Interceptor 650 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 648 Kubik steht die Honda CRF1000L Africa Twin mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 95 PS bei 7.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Royal Enfield mit 48 PS bei 7.150 U / min.

Das maximale Drehmoment der CRF1000L Africa Twin von 98 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 52 Nm Drehmoment bei 5.150 Umdrehungen bei der Interceptor 650.

Bei der Interceptor 650 federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Stereo-Federbeine. Die CRF1000L Africa Twin setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Royal Enfield vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe mit 256 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Interceptor 650 auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 130 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CRF1000L Africa Twin Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.

Der Radstand der Royal Enfield Interceptor 650 misst 1.398 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter. Die Honda CRF1000L Africa Twin ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 850 bis 870 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 232 kg ist die Honda deutlich schwerer als die Royal Enfield mit 217 kg.

In den Tank der Interceptor 650 passen 13,7 Liter Sprit. Bei der CRF1000L Africa Twin sind es 18,8 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Royal Enfield Interceptor 650 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 6.704 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Honda CRF1000L Africa Twin mit 9.682 Euro im Durchschnitt.

Von der Royal Enfield Interceptor 650 gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CRF1000L Africa Twin sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Royal Enfield gibt es aktuell 15 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 681 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Royal Enfield Interceptor 650 2023

Honda CRF1000L Africa Twin 2019

Royal Enfield Interceptor 650 2023 Honda CRF1000L Africa Twin 2019
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz Reihe
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung OHV
Kühlung Öl-Luft flüssig
Hubraum 648 ccm 998 ccm
Bohrung 78 mm 92 mm
Hub 67,8 mm 75,1 mm
Leistung 48 PS 95 PS
U/min bei Leistung 7150 U/min 7500 U/min
Drehmoment 52,3 Nm 98 Nm
U/min bei Drehmoment 5150 U/min 6000 U/min
Verdichtung 9,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro, Kick Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Grad 0
Ventile pro Zylinder 4
A2-Drosselung möglich ja
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Motor mittragend
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Federweg 130 mm
Marke Showa
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl Aluminium
Federbein Stereo-Federbeine Monofederbein
Federweg 120 mm
Aufnahme Pro-Link
Marke Showa
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 310 mm
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo Nissin
Betätigung hydraulisch
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm 256 mm
Kolben Einkolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 18 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 130 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 18 Zoll
Länge 2119 mm 2335 mm
Breite 788 mm 875 mm
Höhe 1120 mm 1475 mm
Radstand 1398 mm 1575 mm
Sitzhöhe von 805 mm 850 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 217 kg 232 kg
Tankinhalt 13,7 l 18,8 l
Führerscheinklassen A2 A
Reichweite 343 km
CO²-Ausstoß kombiniert 99 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,21 l/100km
Standgeräusch 89 db
Sitzhöhe bis 870 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 212 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Royal Enfield Interceptor 650 2020

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Fazit von Der Horvath vom 07.09.2020:

Honda CRF1000L Africa Twin 2018

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Fazit von vauli vom 07.07.2018:

Die Royal Enfield Interceptor 650 bietet ein sehr stimmiges Gesamtpaket im Retro-Segment an. Entspannte Sitzposition, viel Chrom und der kultivierte Zweizylinder machen sie zu einem hübschen Objekt der Begierde, das auch dem Alltag standhält. Moderne Features sucht man vergebens, doch bei einer Leistung von 47 PS wären Traktionskontrolle und Fahrmodi sowieso überflüssig. Sehnt man sich nach entschleunigendem, entspanntem Cruisen und puristischem Motorradfahren wird man mit der Interceptor 650 ganz bestimmt glücklich.

Die neue Africa Twin ist genau so gekommen, wie sie die Fans erwartet haben: Gut kontrollierbar, unaufgeregt und eine herrliche Reisebegleiterin. Dass sie optisch auch noch extrem gelungen ist, war ein angenehmer Bonus. Also kein Grund, die Africa Twin grundlegend umzukrempeln, was gut war, bleibt auch bei der neuen gut - und vieles wurde besser. Dank Ride by Wire kommt man nun auch auf der Africa Twin in den Genuss von Leistungsmodi, die Traktionskontrolle lässt sich 7-fach (statt bisher 3-fach) verstellen und abschalten. Das optionale DCT ist nach wie vor ein großer Wurf und macht viel Spaß, kostet aber auch eine Menge.

  • kultivierter Motor entspannte Sitzposition gute Bremsen klassische Rundinstrumente authentische Retro-Optik
  • Fahrwerk hält sportlichem Fahrstil nicht stand
  • Sitzbank auf Dauer unbequem
  • zuverlässiges Triebwerk
  • komfortable Sitzposition
  • gut abgestimmtes Fahrwerk
  • gelungene Optik
  • gute Bremsen
  • optionales DCT
  • Leistungsmodi
  • nicht ganz optimaler Windschutz
  • kein Tempomat
  • ABS am Vorderrad nicht abschaltbar

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