MV Agusta F3 675 2016 vs. Yamaha YZF-R6 2009

MV Agusta F3 675 2016

Yamaha YZF-R6 2009

Bewertung

MV Agusta F3 675 2016
VS.
Yamaha YZF-R6 2009
 

MV Agusta F3 675 2016 vs. Yamaha YZF-R6 2009 - Vergleich im Überblick

Der MV Agusta F3 675 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 675 Kubik steht die Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber. Die Yamaha bietet mit 129 PS bei 14.500 Umdrehungen eine vergleichbare Leistung im Vergleich zur MV Agusta mit 126 PS bei 14.400 U / min.

Das maximale Drehmoment der F3 675 von 71 Newtonmeter bei 10.600 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 66 Nm Drehmoment bei 11.000 Umdrehungen bei der YZF-R6.

Bei der F3 675 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die YZF-R6 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt F3 675 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten.

Der Radstand der MV Agusta F3 675 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 812 Millimeter. Die Yamaha YZF-R6 ist von Radachse zu Radachse 1.380 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

In den Tank der F3 675 passen 16 Liter Sprit. Bei der YZF-R6 sind es 17,3 Liter Tankvolumen.

Von der MV Agusta F3 675 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha YZF-R6 sind derzeit 13 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 12 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 197 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

MV Agusta F3 675 2016

Yamaha YZF-R6 2009

MV Agusta F3 675 2016 Yamaha YZF-R6 2009
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 3 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Hubraum 675 ccm 599 ccm
Bohrung 79 mm 67 mm
Hub 45,9 mm 42,5 mm
Leistung 126 PS 129 PS
U/min bei Leistung 14400 U/min 14500 U/min
Drehmoment 71 Nm 65,8 Nm
U/min bei Drehmoment 10600 U/min 11000 U/min
Verdichtung 13 13,1
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Chassis
Rahmen Aluminium Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Deltabox
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke Marzocchi
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge
Marke Marzocchi
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire, Schaltassistent
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2060 mm 2040 mm
Breite 725 mm 705 mm
Radstand 1380 mm 1380 mm
Sitzhöhe von 812 mm 850 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 173 kg
Tankinhalt 16 l 17,3 l
Führerscheinklassen A A
Höhe 1100 mm
Gewicht trocken 185 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

MV Agusta F3 675 2013

MV Agusta F3 675

Fazit von kot vom 26.04.2013:

Yamaha YZF-R6 2019

Kawasaki ZX-6R 636 und Yamaha R6 Vergleichstest am Pannoniaring

Fazit von Dennis vom 12.07.2019:

Wenn man dieser völlig verhunzten Motorabstimmung überhaupt irgendetwas Positives abgewinnen kann, dann, dass man erfahren kann, was es in der guten alten Zeit für ein Gefühl war, ein sportliches Motorrad zu fahren. Aber ich glaube, die Zeit war gar nicht so gut.

Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!

  • Sowohl ein Stadt- als auch ein Rennbike
  • anspruchsvoller Sound
  • problematischer Motor
  • aggressive Bremsen.
  • TOP Fahrwerk - straff und sportlich
  • Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
  • Unglaublich scharfes Design!
  • Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
  • Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
  • Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
  • Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
  • ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
  • Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!