MV Agusta Brutale 800 RR 2016 vs. Honda VFR 800 F 2014
Bewertung
MV Agusta Brutale 800 RR 2016 vs. Honda VFR 800 F 2014 - Vergleich im Überblick
Der MV Agusta Brutale 800 RR mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die Honda VFR 800 F mit ihrem 4-Takt Motor mit 782 Kubik gegenüber. Die MV Agusta hat mit 140 PS bei 13.100 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Honda mit 106 PS bei 10.250 U / min.
Das maximale Drehmoment der Brutale 800 RR von 86 Newtonmeter bei 10.100 Touren bietet etwas mehr Schub als die 75 Nm Drehmoment bei 8.500 Umdrehungen bei der VFR 800 F.
Bei der Brutale 800 RR federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Brutale 800 RR auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der VFR 800 F Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der MV Agusta Brutale 800 RR misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Honda VFR 800 F ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 789 Millimeter.
In den Tank der Brutale 800 RR passen 16,6 Liter Sprit. Bei der VFR 800 F sind es 21,5 Liter Tankvolumen.
Von der MV Agusta Brutale 800 RR gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda VFR 800 F sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 164 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
MV Agusta Brutale 800 RR 2016 |
Honda VFR 800 F 2014 |
|
|
|
|
| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 3 | |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
| Hubraum | 798 ccm | 782 ccm |
| Bohrung | 79 mm | 72 mm |
| Hub | 54,3 mm | 48 mm |
| Leistung | 140 PS | 106 PS |
| U/min bei Leistung | 13100 U/min | 10250 U/min |
| Drehmoment | 86 Nm | 75 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 10100 U/min | 8500 U/min |
| Verdichtung | 13,3 | 11,8 |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | |
| Kühlung | flüssig | |
| Zündung | Digital, Transistor | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Aluminium | Aluminium |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
| Marke | Marzocchi | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Einarmschwinge | Einarmschwinge |
| Marke | Marzocchi | |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Bremsen vorne | ||
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Technologie | radial | |
| Marke | Brembo | |
| Bauart | Doppelscheibe | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | Ride by Wire, Schaltassistent | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2085 mm | 2134 mm |
| Breite | 725 mm | 748 mm |
| Radstand | 1380 mm | 1460 mm |
| Sitzhöhe von | 810 mm | 789 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 168 kg | |
| Tankinhalt | 16,6 l | 21,5 l |
| Höchstgeschwindigkeit | 250 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Höhe | 1203 mm | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 239 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ein Allerwelts-Motorrad, das ist die MV Agusta Brutale 800RR sicherlich nicht. Toll, das so etwas noch gebaut wird! Wer sich vom hohen Preis nicht abschrecken lässt, bekommt ein präzises Naked Bike, das den Vergleich zur Konkurrenz aus dynamischer Sicht keineswegs scheuen muss. Der betörende Klang den dieser Drei-Zylinder entwickelt ist das Sahnehäubchen auf diesem einzigartigen Gesamtpaket. In kundigen Händen auf der Landstraße bewegt ist die MV Agusta definitiv schwer zu schlagen. Natürlich hat der Paradisvogel auch die ein oder andere Schwäche, die man ihm aber angesichts seiner Einzigartigkeit gerne verzeiht.
Das Konzept passt, sowohl Leistung als auch Komfort sind auf die Sporttourer-Mittelklasse abgestimmt. Vergleiche mit der Konkurrenz anzustellen wird allerdings schwierig - die VFR800F hat nämlich kaum eine. Andere Sporttourer sind stärker, unhandlicher und wiegen ebenso mehr.
- stärkstes Motorrad bis 800 Kubik am Markt
- Optik einzigartig
- tolles Fahrwerk
- Quickshifter butterweich, mit Zwischengas-Feuerwerk
- Elektronikpaket stimmig
- zu lange Übersetzung für die Landstraße
- LC-Display veraltet und schlecht ablesbar
- nicht sehr zugänglich
- Sitzbank zu hart
- Kräftiger Eindruck
- Optimales Fahrverhalten
- toller Sound
- angenehme Lenkerposition
- gut schützende Windschutzscheibe.
- Nix