MV Agusta Brutale 800 2015 vs. KTM 890 Duke R 2020

MV Agusta Brutale 800 2015

KTM 890 Duke R 2020

Bewertung

MV Agusta Brutale 800 2015
VS.
KTM 890 Duke R 2020
 

MV Agusta Brutale 800 2015 vs. KTM 890 Duke R 2020 - Vergleich im Überblick

Der MV Agusta Brutale 800 mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht die KTM 890 Duke R mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 890 Kubik gegenüber.

Bei der Brutale 800 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die 890 Duke R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der MV Agusta vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Brutale 800 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 890 Duke R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der MV Agusta Brutale 800 misst 1.380 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die KTM 890 Duke R ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 834 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 167 kg ist die MV Agusta ähnlich schwer wie die KTM mit 166 kg.

In den Tank der Brutale 800 passen 16,6 Liter Sprit. Bei der 890 Duke R sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der MV Agusta Brutale 800 gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 890 Duke R sind derzeit 21 Modelle verfügbar. Für die MV Agusta gibt es aktuell 15 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 248 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

MV Agusta Brutale 800 2015

KTM 890 Duke R 2020

MV Agusta Brutale 800 2015 KTM 890 Duke R 2020
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 3 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Hubraum 798 ccm 890 ccm
Bohrung 79 mm 90,7 mm
Hub 54,3 mm 68,8 mm
Leistung 125 PS 121 PS
U/min bei Leistung 11600 U/min
Drehmoment 84 Nm
U/min bei Drehmoment 8600 U/min
Verdichtung 13,3
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Motorbauart Reihe
Kühlung flüssig
Schmierung Druckumlauf
Gemischaufbereitung Einspritzung
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Aluminium Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,7 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Marzocchi WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 140 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Marke Marzocchi WP
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung
Federweg 150 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial radial
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Zweikolben
Durchmesser 240 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire, Schaltassistent ABS, Fahrmodi, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm
Breite 725 mm
Radstand 1380 mm 1482 mm
Sitzhöhe von 810 mm 834 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 167 kg 166 kg
Tankinhalt 16,6 l 14 l
Höchstgeschwindigkeit 245 km/h
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Sehr scharfe, nackte Sportmaschine mit mörder Charisma.

Bei der KTM 890 Duke R handelt es sich um die sportlichste Evolutionsstufe der 890 Duke. Mehr Leistung, strafferes Fahrwerk, schärfere Bremse - diese Zutaten lassen sie zusammen mit dem ohnehin bereits niedrigen Fahrzeuggewicht zu einem echten Präzisionsgerät werden. Ein schnelles und cooles Bike für Fahrspaß-Fetischisten, ambitionierte Hausstrecken-Heizer und nicht zuletzt auch für Trackday-Besucher eine echte Empfehlung. Die sportliche Positionierung des Oberkörpers und der etwas spitzere Kniewinkeln gehen allerdings zu Lasten des Komforts. Nicht zuletzt ist auch das einstellbare Fahrwerk im Grundsetup wirklich knackig hart abgestimmt. Wer den druckvollen 890er Motor und die hochwertige Elektronik eine Nummer gemütlicher genießen möchte, greift weiterhin guten Gewissens zum Basis-Modell.

  • Butterweich und präzise arbeitender Schaltautomat up and down
  • sehr straffes Fahrwerk mit viel Feedback, drehfreudiger Dreizylinder mit großartig heiserem Klang
  • Gasannahme und Ansprechverhalten etwas ruppig und einen Hauch zu direkt im "Sport"-Modus
  • druckvoller und drehfreudiger Motor
  • fein dosierbares Ansprechverhalten
  • guter (optionaler) Quickshifter
  • sportliche Sitzposition sorgt für tolles Vorderradgefühl
  • hochwertiges einstellbares Fahrwerk
  • kräftige Brembo Bremsen
  • niedriges Fahrzeuggewicht
  • umfangreiche (teils optionale) Elektronik
  • Sitzposition fordernder als am Basis Modell
  • straffes Grundsetup nicht jedermanns Sache

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