Moto Guzzi V9 Bobber 2022 vs. Benelli 752 S 2021

Moto Guzzi V9 Bobber 2022

Benelli 752 S 2021

Bewertung

Moto Guzzi V9 Bobber 2022
VS.
Benelli 752 S 2021
 

Moto Guzzi V9 Bobber 2022 vs. Benelli 752 S 2021 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V9 Bobber mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die Benelli 752 S mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 754 Kubik gegenüber. Die Benelli bietet mit 77 PS bei 8.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Moto Guzzi mit 65 PS bei 6.800 U / min.

Das maximale Drehmoment der V9 Bobber von 73 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 67 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der 752 S.

Bei der V9 Bobber federt vorne eine Telegabel konventionell mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine. Die 752 S setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 50 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die Benelli vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt V9 Bobber auf Schlappen mit den Maßen 130 / 90 - 16 vorne und 150 / 80 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 752 S Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 170/55-17 hinten.

Der Radstand der Moto Guzzi V9 Bobber misst 1.465 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Benelli 752 S ist von Radachse zu Radachse 1.460 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter.

In den Tank der V9 Bobber passen 15 Liter Sprit. Bei der 752 S sind es 14,5 Liter Tankvolumen.

Von der Moto Guzzi V9 Bobber gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Benelli 752 S sind derzeit 7 Modelle verfügbar. Für die Moto Guzzi gibt es aktuell 28 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Benelli wurde derzeit 1 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V9 Bobber 2022

Benelli 752 S 2021

Moto Guzzi V9 Bobber 2022 Benelli 752 S 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart V längs Reihe
Grad 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2 4
Kühlung Luft flüssig
Hubraum 853 ccm 754 ccm
Bohrung 84 mm 88 mm
Hub 77 mm 62 mm
Leistung 65 PS 76,8 PS
U/min bei Leistung 6800 U/min 8500 U/min
Drehmoment 73 Nm 67 Nm
U/min bei Drehmoment 5000 U/min 6500 U/min
Verdichtung 10,5 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Einscheiben Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kardan
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Ventilsteuerung DOHC
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 26,4 Grad
Nachlauf 116,1 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 40 mm 50 mm
Federweg 130 mm 117 mm
Marke Marzocchi
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Stereo-Federbeine Monofederbein
Federweg 99 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung
Marke Kayaba
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm 260 mm
Kolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 130 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 16 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 170 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 17 Zoll
Länge 2185 mm 2130 mm
Breite 840 mm 820 mm
Höhe 1160 mm 1100 mm
Radstand 1465 mm 1460 mm
Sitzhöhe von 785 mm 810 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 194 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 210 kg
Tankinhalt 15 l 14,5 l
Führerscheinklassen A
Reichweite 306 km
CO²-Ausstoß kombiniert 119 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,9 l/100km
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Die V9 Bobber ist ein absolut authentisches Modell - sowohl als Moto Guzzi als auch als Bobber. Denn der typische, längs verbaute V2-Motor mit den schräg nach oben ragenden Zylindern wird stolz zur Schau getragen und dominiert die minimalistische Linie, die einen Bobber nun mal ausmachen sollte. Besonders gelungen wirkt das kleine und breite Vorderrad, optisch als auch im engeren Kurvengewirr. Der Motor hebt sich mit seinen 55 PS zwar nicht allzu sehr von der V7-Reihe ab, dank des niedrigen Gewichts von nur 200 Kilo steht einer flotten Fahrweise aber nichts im Weg. Die Sitzposition entspricht ebenfalls dem Bobber-Stil - sportlich aufrecht kann man die Fahrt auf der edlen und dafür gar nicht mal so teuren Maschine genießen.

Wer italienisches Design und die Designsprache von MV Agustas Brutale-Reihe im Speziellen mag, findet in der Benelli 752 S eine besonders fesche Partnerin. Sehr gut gelungen ist die Abstimmung des Fahrwerks und der Bremsanlage, die Sitzposition ist komfortabel aufrecht – entspricht also auch dem Standard, den man auf einem modernen Mittelklasse-Naked Bike erwarten kann. Mittelmaß ist auch der Antritt des Motors, da ginge mit Überarbeitung der Einspritz-Elektronik bestimmt mehr. Dafür würde wiederum die Ausstattung der Benelli 752 S in eine höhere Klasse passen, mit LED-Beleuchtung rundum, fetter USD-Gabel und sogar TFT-Farbdisplay macht sie schon einiges her.

  • coole Optik
  • kultivierter Motor
  • authentischer Auftritt
  • gut dosierbare Bremsen mit unauffälligem ABS
  • Traktionskontrolle
  • vergleichsweise günstig
  • ordentliche Schräglagenfreiheit
  • wartungsarmer Kardanantrieb
  • der Motor könnte etwas stärker sein
  • hübsche Optik
  • guter Sound
  • angenehme Sitzposition
  • ausgewogenes Fahrwerk
  • kräftige Brembo-Bremsen
  • Farb-TFT-Display
  • Motor könnte stärker sein
  • kaum Einstellmöglichkeiten im Display
  • Design bei MV Agusta abgekupfert


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