Moto Guzzi V7 Stone 2025 vs. BMW F 900 XR 2025

Moto Guzzi V7 Stone 2025

BMW F 900 XR 2025

Bewertung

Moto Guzzi V7 Stone 2025
VS.
BMW F 900 XR 2025
 

Moto Guzzi V7 Stone 2025 vs. BMW F 900 XR 2025 - Vergleich im Überblick

Der Moto Guzzi V7 Stone mit ihrem 4-Takt V längs 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 853 Kubik steht die BMW F 900 XR mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 895 Kubik gegenüber. Die BMW hat mit 105 PS bei 8.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Moto Guzzi mit 65 PS bei 6.800 U / min.

Das maximale Drehmoment der F 900 XR von 93 Newtonmeter bei 6.750 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 73 Nm Drehmoment bei 5.000 Umdrehungen bei der V7 Stone.

Bei der V7 Stone federt vorne eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell von Kayaba mit 40 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine von Kayaba. Die F 900 XR setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Moto Guzzi vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt V7 Stone auf Schlappen mit den Maßen 100 / 90 - 18 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F 900 XR Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Moto Guzzi V7 Stone misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 780 Millimeter. Die BMW F 900 XR ist von Radachse zu Radachse 1.535 mm lang und ihre Sitzhöhe reicht von 775 bis 845 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 218 kg ist die Moto Guzzi ähnlich schwer wie die BMW mit 216 kg.

In den Tank der V7 Stone passen 21 Liter Sprit. Bei der F 900 XR sind es 15,5 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Moto Guzzi V7 Stone beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.313 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der BMW F 900 XR mit 13.181 Euro im Durchschnitt.

Von der Moto Guzzi V7 Stone gibt es aktuell 10 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW F 900 XR sind derzeit 21 Modelle verfügbar. Für die Moto Guzzi gibt es aktuell 35 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 211 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Moto Guzzi V7 Stone 2025

BMW F 900 XR 2025

Moto Guzzi V7 Stone 2025 BMW F 900 XR 2025
Motor und Antrieb
Motorbauart V längs Reihe
Grad 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 2 4
Kühlung Luft flüssig
Hubraum 853 ccm 895 ccm
Bohrung 84 mm 86 mm
Hub 77 mm 77 mm
Leistung 65 PS 105 PS
U/min bei Leistung 6800 U/min 8500 U/min
Drehmoment 73 Nm 93 Nm
U/min bei Drehmoment 5000 U/min 6750 U/min
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Antrieb Kardan Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja ja
Ventilsteuerung DOHC
Schmierung Trockensumpf
Verdichtung 13,1
Drosselklappendurchmesser 48 mm
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Brücken, Motor mittragend
Lenkkopfwinkel 64 Grad
Nachlauf 105 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba
Durchmesser 40 mm 43 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Federweg 170 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Federbein Stereo-Federbeine Monofederbein
Marke Kayaba
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung, Zugstufe
Material Aluminium
Aufnahme direkt
Federweg 172 mm
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 320 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Marke Brembo
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm 265 mm
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Antischlupfregelung, Traktionskontrolle ABS, Antischlupfregelung, Fahrmodi, Kurven-ABS, Motorschleppmomentregelung, Ride by Wire, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 100 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 18 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1450 mm 1535 mm
Sitzhöhe von 780 mm 775 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 218 kg 216 kg
Höchstzulässiges Gesamtgewicht 428 kg 438 kg
Tankinhalt 21 l 15,5 l
Führerscheinklassen A2 A
Reichweite 428 km 369 km
Euro Norm Euro 5
CO²-Ausstoß kombiniert 119 g/km 99 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,9 l/100km 4,2 l/100km
Länge 2160 mm
Breite 920 mm
Sitzhöhe bis 845 mm
Zuladung 222 kg
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer Kurvenlicht, LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display, USB-C Steckdose, Windschild verstellbar

Stärken und Schwächen im Vergleich

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Fazit von nastynils vom 09.03.2025:

Die Italiener wissen ganz genau, wie man eine Ikone poliert - auch die V7 Stone hat den charakteristischen, längs verbauten V2-Motor mit den typischen, schräg abstehenden Zylindern. Und das dürfte vor allem bei diesem Modell nicht nur wahre Guzzi-Fans ansprechen, sondern auch all jene, die auf der Suche nach einem ausgewogenen unkomplizierten Motorrad sind. Denn der Motor hat zwar seine typischen Vibrationen, benimmt sich aber gutmütig, das Fahrwerk wirkt eher bequem als sportlich und die Sitzposition passt ebenfalls bestens zum gemütlichen Charakter. Die Einzelscheibenbremse an der Front packt sogar erstaunlich gut zu und die Optik insgesamt fährt direkt ins Herz. Lediglich die LCD-Armaturen wirken deplatziert modern.

Zugänglicher kann ein Motorrad in dieser Leistungsklasse vermutlich nicht sein. Die XR wedelt spielerisch durch die Radien und schafft im Sattel sofort Vertrauen. Auch lange Touren gehen leicht von der Hand und man steigt stets entspannt aus dem Sattel. Durch die durchaus sportliche Optik weckt die BMW jedoch auch Begehrlichkeiten nach etwas Nervenkitzel. Diese kann das Aggregat jedoch nicht ganz erfüllen. Motor, Getriebe und Quickshifter sind insgesamt etwas zu zahm und könnten etwas mehr Sportlichkeit vertragen.

  • moderner Motor mit klassischer Anmutung
  • wartungsarmer Kardanantrieb
  • bequeme Sitzposition
  • gute Einzelscheibenbremse an der Front
  • herrliches Design
  • LCD-Armaturen nicht optimal ablesbar, stark verzögerte Ganganzeige
  • höheres Gewicht
  • Sauberes Motor-Ansprechverhalten
  • Sehr einfach zu fahrendes Motorrad
  • Coole Optik, Tolles Display
  • gute Bremsen
  • leichtes Handling
  • stabiles Fahrgefühl
  • Tolle Connectivity
  • hohe Schräglagenfreiheit
  • gut abgestimmtes ABS
  • leicht zu rangieren
  • Harte Sitzbank
  • etwas teigiges Getriebe samt zähem Quickshifter
  • Motor könnte mehr Pfeffer vertragen

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