KTM RC 390 2020 vs. Honda CBR 600 F 2014
Bewertung
KTM RC 390 2020 vs. Honda CBR 600 F 2014 - Vergleich im Überblick
Der KTM RC 390 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 373 Kubik steht die Honda CBR 600 F mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 102 PS bei 12.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 44 PS bei 9.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der CBR 600 F von 64 Newtonmeter bei 10.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der RC 390.
Bei der RC 390 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die CBR 600 F setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt RC 390 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR 600 F Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM RC 390 misst 1.340 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Die Honda CBR 600 F ist von Radachse zu Radachse 1.437 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 211 kg ist die Honda massiv schwerer als die KTM mit 147 kg.
In den Tank der RC 390 passen 10 Liter Sprit. Bei der CBR 600 F sind es 18,4 Liter Tankvolumen.
Von der KTM RC 390 gibt es aktuell 18 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR 600 F sind derzeit 5 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 34 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 74 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM RC 390 2020 |
Honda CBR 600 F 2014 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Hubraum | 373,2 ccm | 599 ccm |
Bohrung | 89 mm | 67 mm |
Hub | 60 mm | 42,5 mm |
Leistung | 44 PS | 102 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 12000 U/min |
Drehmoment | 35 Nm | 64 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7250 U/min | 10500 U/min |
Verdichtung | 12,5 | 12 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Motorbauart | Reihe | |
Kühlung | flüssig | |
Zündung | Digital, Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Backbone |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1340 mm | 1437 mm |
Sitzhöhe von | 820 mm | 800 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 147 kg | 211 kg |
Tankinhalt | 10 l | 18,4 l |
Führerscheinklassen | A2 | A |
Länge | 2150 mm | |
Breite | 740 mm | |
Höhe | 1150 mm | |
Gewicht fahrbereit | 206 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wer zunächst rund 8.500 (Deutschland) bzw. knapp 9.000 Euro (Österreich) für die RC390 R in die Hand nimmt und dann auch noch um die 11.000 Flocken für das SSP 300 Kit übrig hat, der bekommt weltmeisterschaftstaugliche Racing-Ware geliefert. „Ready to Race“, der Name ist Programm, echt jetzt. In diesem Fall wäre ein „Ready to win the World Championship“ ja fast treffender, weil der Teilesatz tatsächlich sowas von komplett ist und dem Reglement der FIM entspricht. KTM unternimmt alles, um all jenen ordentlich entgegen zu kommen, die einen ernsthaften Einstieg in die Rennsportwelt erwägen, vor allem natürlich all den Nachwuchshoffnungen da draußen. KTM Customer Racing, ich ziehe meinen Helm! Bravo!
Die CBR600F bleibt knapp unter der magischen 10.000er-Marke und macht Hondas Mittelklasse bestimmt keine Schande. Zur Einführung bekommt man zudem um bescheidene 520 Euro Aufpreis bis Ende Mai ein verlockendes Zusatzpaket bestehend aus dunkel getöntem Windschild, lackierter Soziussitz- und Hinterradabdeckung, Tankdeckel-Dekor, Tankpad und Kurbelgehäuse-Dekorset.
- Nie zuvor war es leichter, an ein WM-taugliches Renngerät zu kommen.
- Die Erkenntnis, dass aus mir wohl kein begnadeter Ringfahrer wird.
- Komfort
- akzeptable Leistung
- bequemer Sitzposition
- gepolsterter Sattel
- C-ABS.
- Drehzahlmesser nur schwer ablesbar
- fehlende Ganganzeige.