KTM Freeride 350 2017 vs. Beta Alp 4.0 2024

KTM Freeride 350 2017

Beta Alp 4.0 2024

Bewertung

KTM Freeride 350 2017
VS.
Beta Alp 4.0 2024
 

KTM Freeride 350 2017 vs. Beta Alp 4.0 2024 - Vergleich im Überblick

Der KTM Freeride 350 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 350 Kubik steht die Beta Alp 4.0 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 348 Kubik gegenüber.

Bei der Freeride 350 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Alp 4.0 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe von Formula und hinten eine Scheibe. Die Beta vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 290 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt Freeride 350 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 110 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Alp 4.0 Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-19 hinten.

Der Radstand der KTM Freeride 350 misst 1.418 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 915 Millimeter. Die Beta Alp 4.0 ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 865 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 140 kg ist die Beta massiv schwerer als die KTM mit 99,5 kg.

In den Tank der Freeride 350 passen 5,5 Liter Sprit. Bei der Alp 4.0 sind es 11 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM Freeride 350 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.020 Euro und ist damit spürbar günstiger als der Preis der Beta Alp 4.0 mit 5.366 Euro im Durchschnitt.

Für die KTM gibt es aktuell 13 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Beta wurde derzeit 49 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

KTM Freeride 350 2017

Beta Alp 4.0 2024

KTM Freeride 350 2017 Beta Alp 4.0 2024
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 349,7 ccm 348 ccm
Bohrung 88 mm 84,5 mm
Hub 57,5 mm 62 mm
Leistung 23 PS
Verdichtung 12,3 12,29
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 44 mm
Antrieb Kette
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Aluminium Stahl
Rahmenbauart Perimeter Perimeter
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke WP
Durchmesser 43 mm
Federweg 185 mm
Fahrwerk hinten
Marke WP
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Federweg 195 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Marke Formula
Durchmesser 290 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 110 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 19 Zoll
Radstand 1418 mm 1440 mm
Sitzhöhe von 915 mm 865 mm
Gewicht trocken 99,5 kg 140 kg
Tankinhalt 5,5 l 11 l
Führerscheinklassen A2
Länge 2200 mm
Breite 820 mm
Höhe 1220 mm
Reichweite 313 km
CO²-Ausstoß kombiniert 83 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,51 l/100km

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM Freeride 350 2012

KTM Freeride

Fazit von Arlo vom 07.05.2012:

Beta Alp 4.0 2024

Beta Alp 4.0 Test 2024 - Geheimtipp für Enduro-Wanderer

Fazit von Gregor vom 07.05.2024:

Die Freeride versucht nicht Trial und Enduro zu vereinen um dann in beiden Genres Meister seiner Klasse zu sein. Dafür wäre sie als Trial einfach zu schwer und als Wettbewerbsenduro auf Dauer wahrscheinlich zu fragil. Gut angenommen wird die Freeride mit Sicherheit auch von kleineren Fahrern, da die geringe Sitzhöhe mehr Leuten den Zugang zum Endurosport eröffnet.

Die Alp 4.0 ist ein echter Geheimtipp für die Nische der Endurowanderer. Sie bietet durch ihren kultivierten Einzylinder-Motor, das stabile Fahrwerk und eine ausgewogene Ergonomie eine hohe Vielseitigkeit. Die Alp kann problemlos mit hoher Geschwindigkeit cruisen, funktioniert unkompliziert im Stadtverkehr und schafft im losen Gelände mehr, als man ihr zutrauen würde. Steilhänge und Rallye-Tempo sind ihr zu viel, wer aber auf rabiates Tempo und extreme Sonderprüfungen verzichtet, kann mit der Alp 4.0 auch mittelschweres Terrain erkunden und muss dort auch nicht auf Fahrspaß verzichten. Hinzu kommt ein günstiger Anschaffungspreis, der so manche Imperfektion verzeihbar macht und Geld für tolle Touren übrig lässt.

  • Hochfestes Rahmendeck
  • positives Fahrwerk
  • niedrigere Sitzposition - vermittelt Sicherheit.
  • Gegenüber der EXC-F in Vollgaspassagen und höheren Sprüngen benachteiligt.
  • Zugänglicher, unspektakulärer, dennoch spaßiger Motor
  • Stabil, abgestimmtes Fahrwerk, das auch härtere Schläge wegstecken kann
  • Gute Ergonomie, auch bei stehender Fahrt
  • Sauber schaltendes Getriebe
  • Enduro-Bereifung
  • Agiles Handling
  • Sehr vielseitig
  • Gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • Bremsen könnten besser dosierbar sein
  • Fahrwerk spricht bei kleinen Schlägen nicht sehr fein an
  • Deaktiviertes ABS setzt sich auch beim Abwürgen des Motors zurück = mühsam