KTM Freeride 350 2014 vs. Beta Alp 4.0 2009
Bewertung
KTM Freeride 350 2014 vs. Beta Alp 4.0 2009 - Vergleich im Überblick
Der KTM Freeride 350 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 350 Kubik steht die Beta Alp 4.0 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 349 Kubik gegenüber.
Bei der Freeride 350 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe von Formula und hinten eine Scheibe. Die Beta vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt Freeride 350 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 110 / 80 - 18 hinten.
Der Radstand der KTM Freeride 350 misst 1.418 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 915 Millimeter. Die Beta Alp 4.0 ist von Radachse zu Radachse 1.444 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 863 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 133 kg ist die Beta massiv schwerer als die KTM mit 99,5 kg.
In den Tank der Freeride 350 passen 5,5 Liter Sprit.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM Freeride 350 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.790 Euro und ist damit günstiger als der Preis der Beta Alp 4.0 mit 5.425 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM Freeride 350 gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Beta Alp 4.0 sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 15 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Beta wurde derzeit 83 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM Freeride 350 2014 |
Beta Alp 4.0 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 349,7 ccm | 349 ccm |
Bohrung | 88 mm | |
Hub | 57,5 mm | 83 mm |
Leistung | 23 PS | |
Verdichtung | 12,3 | 9,5 |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Perimeter | Doppelschleife |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Marke | Formula | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 110 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1418 mm | 1444 mm |
Sitzhöhe von | 915 mm | 863 mm |
Gewicht trocken | 99,5 kg | 133 kg |
Tankinhalt | 5,5 l | |
Führerscheinklassen | A2 | |
Länge | 2208 mm | |
Breite | 850 mm | |
Höhe | 356 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Freeride versucht nicht Trial und Enduro zu vereinen um dann in beiden Genres Meister seiner Klasse zu sein. Dafür wäre sie als Trial einfach zu schwer und als Wettbewerbsenduro auf Dauer wahrscheinlich zu fragil. Gut angenommen wird die Freeride mit Sicherheit auch von kleineren Fahrern, da die geringe Sitzhöhe mehr Leuten den Zugang zum Endurosport eröffnet.
Die Alp 4.0 ist ein echter Geheimtipp für die Nische der Endurowanderer. Sie bietet durch ihren kultivierten Einzylinder-Motor, das stabile Fahrwerk und eine ausgewogene Ergonomie eine hohe Vielseitigkeit. Die Alp kann problemlos mit hoher Geschwindigkeit cruisen, funktioniert unkompliziert im Stadtverkehr und schafft im losen Gelände mehr, als man ihr zutrauen würde. Steilhänge und Rallye-Tempo sind ihr zu viel, wer aber auf rabiates Tempo und extreme Sonderprüfungen verzichtet, kann mit der Alp 4.0 auch mittelschweres Terrain erkunden und muss dort auch nicht auf Fahrspaß verzichten. Hinzu kommt ein günstiger Anschaffungspreis, der so manche Imperfektion verzeihbar macht und Geld für tolle Touren übrig lässt.
- Hochfestes Rahmendeck
- positives Fahrwerk
- niedrigere Sitzposition - vermittelt Sicherheit.
- Gegenüber der EXC-F in Vollgaspassagen und höheren Sprüngen benachteiligt.
- Zugänglicher, unspektakulärer, dennoch spaßiger Motor
- Stabil, abgestimmtes Fahrwerk, das auch härtere Schläge wegstecken kann
- Gute Ergonomie, auch bei stehender Fahrt
- Sauber schaltendes Getriebe
- Enduro-Bereifung
- Agiles Handling
- Sehr vielseitig
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Bremsen könnten besser dosierbar sein
- Fahrwerk spricht bei kleinen Schlägen nicht sehr fein an
- Deaktiviertes ABS setzt sich auch beim Abwürgen des Motors zurück = mühsam