KTM 690 Duke 2012 vs. Triumph Street Triple 2008
Bewertung
KTM 690 Duke 2012 vs. Triumph Street Triple 2008 - Vergleich im Überblick
Der KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Triumph Street Triple mit ihrem 4-Takt 3-Zylinder-Motor mit 675 Kubik gegenüber.
Bei der 690 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Triumph vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Bremse verbaut.
Bei der Bereifung setzt 690 Duke auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten.
Der Radstand der KTM 690 Duke misst 1.466 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die Triumph Street Triple ist von Radachse zu Radachse 1.395 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 167 kg ist die Triumph viel schwerer als die KTM mit 149,5 kg.
In den Tank der 690 Duke passen 14 Liter Sprit. Bei der Street Triple sind es 17,4 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 690 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.306 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Triumph Street Triple mit 5.543 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 690 Duke gibt es aktuell 36 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Street Triple sind derzeit 3 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 190 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 742 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 690 Duke 2012 |
Triumph Street Triple 2008 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 3 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 690 ccm | 675 ccm |
Bohrung | 102 mm | |
Hub | 84,5 mm | |
Leistung | 70 PS | 106 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | |
Drehmoment | 70 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | |
Verdichtung | 12,6 | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Antihopping | |
Antrieb | Kette | Kette |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Kolben | Vierkolben | |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | |
Kolben | Einkolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Ride by Wire | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 160 mm | |
Reifenhöhe hinten | 60 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Radstand | 1466 mm | 1395 mm |
Sitzhöhe von | 835 mm | 800 mm |
Gewicht trocken | 149,5 kg | 167 kg |
Tankinhalt | 14 l | 17,4 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Höchstgeschwindigkeit | 216 km/h |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM 690 Duke bleibt auch mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer Einführung ein faszinierendes Motorrad mit eigenständigem Charakter. Der Versuch, die rebellische Duke zu einem massentauglicheren Motorrad zu machen, hat sich als erfolgreiche Strategie erwiesen. Die Kombination aus überragendem LC4-Motor, direktem Handling und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis macht sie nach wie vor zu einer attraktiven Option für Fahrer, die das Besondere suchen. Obwohl neuere Zweizylinder-Modelle in puncto Laufkultur und Komfort überlegen sind, bietet die 690 Duke eine Unmittelbarkeit und einen Charakter, den nur ein großer Einzylinder liefern kann. Als Gebrauchtmotorrad hat sie sich als erstaunlich wertstabil und langlebig erwiesen – vorausgesetzt, man achtet auf regelmäßige Wartung.
Im Vergleich mit den Japanern punktet die Street Triple noch mit dem etwas exotischerem Touch und mehr Exklusivität. Im Fahrbetrieb punktet die Britin mit dem gelungenen Motor um unteren und mittleren Drehzahlbereich.
- Überragender LC4-Einzylindermotor mit einzigartigem Charakter
- Hervorragendes Leistungsgewicht (2,29 kg/PS)
- Direktes, präzises Handling in allen Fahrsituationen
- Gute Wertstabilität und überraschende Langlebigkeit
- Abschaltbares ABS und effektive Anti-Hopping-Kupplung
- Geringer Verbrauch (3,5-4 Liter/100 km)
- Fahrwerk ohne Einstellmöglichkeiten mit begrenzten Reserven
- Mittelmäßige Schaltpräzision, besonders bei höheren Laufleistungen
- Lichtmaschine als potenzielle Schwachstelle bei höheren Kilometerzahlen
- Kupplungsspiel muss häufiger nachgestellt werden
- Bei sehr niedrigen Drehzahlen im Teillastbereich "peitschende" Kette
- Leichte Vibrationen bei höheren Drehzahlen (besonders vor 2016)
- Optimales Handling
- anspruchsvolle Optik
- sehr niedriges Trockengewicht
- tendierender Preis
- hervorragende Bremsanlage
- gute Verarbeitung
- positives Fahrwerk.
- Fehlende radial montierte Bremssättel
- Gabel und Federbein nur für Landstraße abgestimmt.