KTM 1290 Super Duke R 2013 vs. MV Agusta Brutale 1090 RR 2018
Bewertung
KTM 1290 Super Duke R 2013 vs. MV Agusta Brutale 1090 RR 2018 - Vergleich im Überblick
Der KTM 1290 Super Duke R mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.301 Kubik steht die MV Agusta Brutale 1090 RR mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 1.078 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 1290 Super Duke R von 144 Newtonmeter bei 6.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 112 Nm Drehmoment bei 10.100 Umdrehungen bei der Brutale 1090 RR.
Bei der 1290 Super Duke R federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Brutale 1090 RR setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet ein Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die MV Agusta vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Bremse Vierkolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt 1290 Super Duke R auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Brutale 1090 RR Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 1290 Super Duke R misst 1.482 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter. Die MV Agusta Brutale 1090 RR ist von Radachse zu Radachse 1.438 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der 1290 Super Duke R passen 18 Liter Sprit. Bei der Brutale 1090 RR sind es 23 Liter Tankvolumen.
Von der KTM 1290 Super Duke R gibt es aktuell 28 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der MV Agusta Brutale 1090 RR sind derzeit 1 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 371 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, MV Agusta wurde derzeit 33 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 1290 Super Duke R 2013 |
MV Agusta Brutale 1090 RR 2018 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 2 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Hubraum | 1301 ccm | 1078 ccm |
| Bohrung | 108 mm | 79 mm |
| Hub | 71 mm | 55 mm |
| Leistung | 173 PS | 158 PS |
| U/min bei Leistung | 8870 U/min | 11900 U/min |
| Drehmoment | 144 Nm | 112 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 10100 U/min |
| Verdichtung | 13,2 | 13 |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ventile pro Zylinder | 4 | |
| Ventilsteuerung | DOHC | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | Marzocchi |
| Fahrwerk hinten | ||
| Marke | WP | Marzocchi |
| Aufhängung | Einarmschwinge | |
| Bremsen vorne | ||
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
| Marke | Brembo | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | |
| Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
| Aufnahme | Festsattel | |
| Marke | Brembo | Nissin |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Traktionskontrolle | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 190 mm | 190 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1482 mm | 1438 mm |
| Sitzhöhe von | 835 mm | 830 mm |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 189 kg | |
| Tankinhalt | 18 l | 23 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Länge | 2100 mm | |
| Breite | 760 mm | |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 183 kg | |
| Höchstgeschwindigkeit | 270 km/h | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
KTM kennt kein Zurück und KTM kennt kein Pardon. Deshalb ist die neue 1290 Super Duke R zwar noch etwas umgänglicher als die Vorgängerin, aber auch noch etwas stärker und schneller. Schon bei 2500 Touren stehen über 100 Nm zur Verfügung, maximal sind es 141, die Topleistung wird mit 177 PS angegeben. Das kann zuviel sein, muss es aber nicht. Die Elektronik bleibt der Rettungsschirm in dieser Kategorie, in der sich nach wie vor die Entwicklung kräftig vorwärts bewegt. KTM hat dort angesetzt, wo es Schwierigkeiten hab und das war die Stabilität. Änderungen an der Geometrie und am Fahrwerk haben diese deutlich verbessert, was den Ritt auf dem Biest nicht nur schneller, sondern auch sicherer macht. Das Handling ist deshalb nicht weniger radikal und die Supermoto-Gene so deutlich zu spüren wie bei keinem anderen Naked Bike. Es kann eben nur eine Super Duke geben.
Wer aber die finanzielle Großinvestition tätigen kann und will, der bekommt ein einzigartiges Zweiradkunstwerk, ausgestattet mit hochwertigsten Komponenten für den Sieg am Berg. Den Kampf um die Krone vor dem Eissalon hat die Brutale sowieso schon längst gewonnen.
- monströser Motor und Drehmoment
- breites Drehzahlband
- wenig Vibrationen
- starke Bremsen
- umfangreiche Elektronik
- tolle Extras
- hochwertige Details
- konkurrenzlos aggressive Optik
- Schaltautomat etwas zu grob
- Unschlagbares Design
- extrem hohe Leistung
- bravouröse Beschleunigungs- und Durchzugswerte.
- Verbraucht sehr viel Kraftstoff
- hoher Erwerbpreis.