KTM 1290 Super Adventure 2015 vs. Yamaha MT-07 2022

KTM 1290 Super Adventure 2015

Yamaha MT-07 2022

Bewertung

KTM 1290 Super Adventure 2015
VS.
Yamaha MT-07 2022
 

KTM 1290 Super Adventure 2015 vs. Yamaha MT-07 2022 - Vergleich im Überblick

Der KTM 1290 Super Adventure mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.301 Kubik steht die Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der 1290 Super Adventure von 140 Newtonmeter bei 6.750 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 67 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der MT-07.

Bei der 1290 Super Adventure federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die MT-07 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.

Bei der Bereifung setzt 1290 Super Adventure auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 19 vorne und 170 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-07 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der KTM 1290 Super Adventure misst 1.560 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter. Die Yamaha MT-07 ist von Radachse zu Radachse 1.400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 249 kg ist die KTM massiv schwerer als die Yamaha mit 184 kg.

In den Tank der 1290 Super Adventure passen 30 Liter Sprit. Bei der MT-07 sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der KTM 1290 Super Adventure gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-07 sind derzeit 35 Modelle verfügbar. Für die KTM gibt es aktuell 364 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 352 Mal pro Monat gesucht. Sie sind daher sehr oft gesuchte Modelle am 1000PS Marktplatz.

Technische Daten im Vergleich

KTM 1290 Super Adventure 2015

Yamaha MT-07 2022

KTM 1290 Super Adventure 2015 Yamaha MT-07 2022
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 1301 ccm 689 ccm
Bohrung 108 mm 80 mm
Hub 71 mm 68,6 mm
Leistung 160 PS 73,4 PS
U/min bei Leistung 8750 U/min 8750 U/min
Drehmoment 140 Nm 67 Nm
U/min bei Drehmoment 6750 U/min 6500 U/min
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Doppelzündung Transistor
Antrieb Kette Kette
Motorbauart Reihe
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC
Kühlung flüssig
Verdichtung 11,5
Gemischaufbereitung Einspritzung
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 65,5 Grad
Nachlauf 90 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Marke WP
Federweg 130 mm
Fahrwerk hinten
Marke WP
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Federweg 130 mm
Bremsen vorne
Kolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Marke Brembo
Bauart Doppelscheibe
Durchmesser 298 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben
Aufnahme Festsattel
Marke Brembo
Durchmesser 245 mm
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme Ride by Wire ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 19 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 170 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Radstand 1560 mm 1400 mm
Sitzhöhe von 860 mm 805 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 229 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 249 kg 184 kg
Tankinhalt 30 l 14 l
Führerscheinklassen A A
Länge 2085 mm
Breite 780 mm
Höhe 1105 mm
Reichweite 333 km
CO²-Ausstoß kombiniert 98 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4,2 l/100km
Ausstattung
Ausstattung Kurvenlicht LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

KTM 1290 Super Adventure 2015

Reiseenduro Test in den Alpen 2015

Fazit von vauli vom 08.08.2015:

Yamaha MT-07 2023

Test Yamaha MT-07: Universaltipp mit verspieltem Fahrverhalten

Fazit von nastynils vom 12.08.2023:

Die 1290 Super Adventure wird von KTM völlig zu Recht als Adventure-Flaggschiff präsentiert. Vollgestopft mit ausgeklügelter Elektronik und nahezu allem, was man in einer großen Reiseenduro brauchen kann, empfiehlt sie sich erwartungsgemäß für die weite Reise. Was man anhand der wuchtigen Erscheinung allerdings nicht sofort sieht, ist, dass die Super Adventure so wie ihre 1190er-Schwestern eine unglaubliche Spaßmaschine ist. Vor allem im engen Winkelwerk macht sie unglaublichen Spaß. Die Elektronik regelt dabei so unauffällig Traktion, Fahrwerk und Motormangaement, dass man sich voll und ganz und vor allem mit Sicherheit auf´s Gas geben konzentrieren kann. Auf den Zwischengeraden sorgen dann die 160 PS Leistung dafür, dass die 1290 Super Adventure auch sportliche Anforderungen erfüllen kann und somit an Universalität kaum übertroffen wird.

Im Modelljahr 2023 ist die MT-07 immer noch ein gutes und universell einsetzbares Motorrad. Ihr Problem ist die harte Konkurrenz. Im direkten Vergleich wirkt der Motor mittlerweile etwas schlapp und die Ausstattung etwas lieblos. Immer noch gut ist die gute Sitzposition und das unkomplizierte Handling.

  • sehr starker und souveräner Motor
  • sportlich agiles Fahrverhalten
  • umfangreiches Elektronik-Paket
  • Interaktion vieler Elektronik-Features
  • semi-aktives Fahrwerk
  • Kurven-ABS
  • einstellbare Traktionskontrolle
  • Tempomat
  • großer 30 Liter Tank
  • Sitzheizung
  • Hauptständer
  • LED-Kurvenlicht
  • Windschilld sehr zerklüftet
  • Verriegelungshelbel des Windschilds auf der rechten Seite
  • Kraftentfaltung unter 2000 Touren etwas ruckelig
  • Gut ablesbares und schönes Display
  • Charismatischer Motor
  • Sitzposition passt sehr gut für unterschiedliche Piloten
  • Motorrad ist nicht spektakulär aber fährt harmonisch und angenehm
  • Gute Bremse
  • Lasches Fahrwerk - zu wenig Dämpfung
  • Gefühl für Schaltung etwas intransparent
  • Bedienung nicht intuitiv
  • Fehlende Traktionskontrolle
  • inaktibe Sitzposition
  • Sitzbank auf langen Strecken etwas zu weich

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