KTM 125 Duke 2024 vs. Yamaha MT-10 2023
Bewertung
KTM 125 Duke 2024 vs. Yamaha MT-10 2023 - Vergleich im Überblick
Der KTM 125 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 125 Kubik steht die Yamaha MT-10 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 166 PS bei 11.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 15 PS bei 10.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der MT-10 von 112 Newtonmeter bei 9.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 7.750 Umdrehungen bei der 125 Duke.
Bei der 125 Duke federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP. Die MT-10 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba.
Die KTM 125 Duke bietet mit 150 mm vorne und 150 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Yamaha MT-10 mit 120 mm vorne und 120 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der KTM vorne eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt 125 Duke auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-10 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der KTM 125 Duke misst 1.357 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die Yamaha MT-10 ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 212 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die KTM mit 154 kg.
Bei der MT-10 sind es 17 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der KTM 125 Duke beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 3.615 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der Yamaha MT-10 mit 13.553 Euro im Durchschnitt.
Von der KTM 125 Duke gibt es aktuell 90 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-10 sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die KTM gibt es aktuell 79 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 570 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
KTM 125 Duke 2024 |
Yamaha MT-10 2023 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 4 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 125 ccm | 998 ccm |
Bohrung | 58 mm | 79 mm |
Hub | 47,2 mm | 50,9 mm |
Leistung | 15 PS | 166 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 11500 U/min |
Drehmoment | 11,5 Nm | 112 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7750 U/min | 9000 U/min |
Verdichtung | 12,8 | 12 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Zündung | Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Aluminium |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Deltabox |
Lenkkopfwinkel | 66 Grad | |
Nachlauf | 102 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | Kayaba |
Durchmesser | 43 mm | 43 mm |
Federweg | 150 mm | 120 mm |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | direkt | |
Marke | WP | Kayaba |
Federweg | 150 mm | 120 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Material | Aluminium | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | radial |
Betätigung | hydraulisch | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 220 mm |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1357 mm | 1405 mm |
Sitzhöhe von | 800 mm | 835 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 154 kg | 212 kg |
Führerscheinklassen | A1 | A |
Länge | 2100 mm | |
Breite | 800 mm | |
Höhe | 1165 mm | |
Tankinhalt | 17 l | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die KTM Duke 125 ist auch in der Euro 5 Version das Motorrad, das es in der A1 Klasse zu schlagen gilt. Überlegene Ausstattung, potenter Motor, gutes Fahrwerk, tolles Display und spaßiger Supermoto-Modus lassen nicht nur das Herz der 16-Jährigen höher schlagen. Die Optik polarisiert zwar, lässt den Beobachter aber auch die kleinste Duke eindeutig als solche erkennen. Die Duke 125 ist zwar nicht billig aber ihren Preis wert.
Die neue MT-10 ist eine richtig gelungene Evolution der Vorgängerin, bleibt sich vom Charakter her aber vollkommen treu. Das neue Elektronik-Paket mit einer 6-Achsen-IMU ist eine Wucht, alle Features sind so gut aufeinander abgestimmt und spielen dermaßen gut zusammen, dass der Fahrer in jeder Situation optimal von der Elektronik unterstützt wird, ohne großmächtig bevormundet zu werden. Die restlichen Komponenten bei Fahrwerk und Bremsen gehen voll in Ordnung und die Optik im Mad Max-Brachialo-Stil wurde zwar im direkten Vergleich zur Vorgängerin ein wenig entschärft, bleibt aber immer noch einzigartig und eindeutig als MT-10 erkennbar.
- spritziger Motor
- super-agiles Handling
- Supermoto-Modus serienmäßig
- erwachsenes Fahrwerk
- top Bremsen
- scharfes TFT-Display
- Connectivity (optional)
- Optik nicht jedermanns Sache
- Preis für 125er hoch
- Herrlicher CP4-Motor
- tolles Elektronik-Paket
- eigenständige Optik
- angenehme Sitzposition
- gut ablesbare Armaturen
- Kurven-ABS
- Kupplungshebel nicht verstellbar
- keine Stahlflex-Bremsschläuche
- Display etwas klein