Kawasaki Z900 2025 vs. Husqvarna 701 Supermoto 2023
Bewertung
Kawasaki Z900 2025 vs. Husqvarna 701 Supermoto 2023 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z900 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 948 Kubik steht die Husqvarna 701 Supermoto mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 693 Kubik gegenüber. Die Kawasaki hat mit 124 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Husqvarna mit 74 PS bei 8.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Z900 von 97 Newtonmeter bei 7.700 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 74 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der 701 Supermoto.
Bei der Z900 federt vorne eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die 701 Supermoto setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Die Husqvarna 701 Supermoto hat mit 215 mm vorne und 240,01 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Kawasaki Z900 mit 120 mm vorne und 140 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 250 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Husqvarna vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Z900 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 701 Supermoto Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z900 misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Husqvarna 701 Supermoto ist von Radachse zu Radachse 1.470 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter.
In den Tank der Z900 passen 17 Liter Sprit. Bei der 701 Supermoto sind es 13 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Kawasaki Z900 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 9.306 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Husqvarna 701 Supermoto mit 10.101 Euro im Durchschnitt.
Von der Kawasaki Z900 gibt es aktuell 71 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Husqvarna 701 Supermoto sind derzeit 18 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Kawasaki gibt es aktuell 864 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Husqvarna wurde derzeit 238 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z900 2025 |
Husqvarna 701 Supermoto 2023 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | |
Zylinderzahl | 4 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Ventilsteuerung | DOHC | Kipphebel, OHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 948 ccm | 692,7 ccm |
Bohrung | 73,4 mm | 105 mm |
Hub | 56 mm | 80 mm |
Leistung | 124 PS | 74 PS |
U/min bei Leistung | 9500 U/min | 8000 U/min |
Drehmoment | 97,4 Nm | 73,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7700 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 11,8 | 12,7 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Drosselklappendurchmesser | 36 mm | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Antihopping |
Zündung | Digital | |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Schmierung | Druckumlauf | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr |
Nachlauf | 110 mm | 107,7 mm |
Lenkkopfwinkel | 63,6 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Durchmesser | 41 mm | 48 mm |
Federweg | 120 mm | 215 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Aluminium | Aluminium |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Aufnahme | Umlenkung | Umlenkung |
Federweg | 140 mm | 240,01 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Marke | WP | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | 320 mm |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | Petal | radial |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 250 mm | 240 mm |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent mit Blipper, Tempomat, Traktionskontrolle | Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2065 mm | |
Breite | 830 mm | |
Höhe | 1075 mm | |
Radstand | 1450 mm | 1470 mm |
Sitzhöhe von | 830 mm | 890 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 213 kg | |
Tankinhalt | 17 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reichweite | 354 km | 320 km |
Euro Norm | Euro 5+ | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 117 g/km | 96 g/km |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,8 l/100km | 4,05 l/100km |
Gewicht trocken (mit ABS) | 148 kg | |
Standgeräusch | 90 db | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED Tagfahrlicht, LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die neue Z900 meistert den Balance-Akt zwischen Modernisierung und bewährten Tugenden bemerkenswert souverän. Die 6-Achsen-IMU, der präzise Quickshifter und das neue Elektronik-Paket machen sie technisch absolut zeitgemäß, während der charaktervolle Vierzylinder trotz Euro 5+ nichts von seiner Faszination einbüßt. Besonders die harmonische Abstimmung aller Komponenten beeindruckt: Ob Fahrwerk, Motor oder Ergonomie - hier stimmt einfach das Gesamtpaket.
Die Husqvarna 701 Supermoto ist ein reines Funbike, das weder für lange Touren noch für hohe Geschwindigkeiten gemacht ist. Leicht, stark, puristisch. Wenn der Schaltautomat dem Purismus auch zum Opfer gefallen wäre - mich würde es nicht stören.
- Harmonischer Motor mit beeindruckendem Durchzug im mittleren Drehzahlbereich
- sehr gut funktionierender Quickshifter mit präzisem Ansprechverhalten
- ausgereiftes Fahrverhalten mit gutem Kompromiss zwischen Stabilität und Handlichkeit
- feinfühlig arbeitende 6-Achsen-IMU mit harmonischer Regelung
- toll abgestimmte Sitzposition
- hervorragendes Ansprechverhalten des Motors
- souveränes Kurvenverhalten mit transparentem Feedback von der Front
- harmonische Elektronik die den Fahrspaß nicht einschränkt
- geschmeidiges Getriebe mit perfekt abgestimmten Übersetzungen
- erstklassiges Stop-and-Go-Verhalten im Stadtverkehr
- intuitiv zu fahrendes Motorrad für Einsteiger und Erfahrene
- schlanke Taille trotz Vierzylinder-Layout
- tolles 5 Zoll Display aber die Möglichkeiten werden mit der Rideology App nicht perfekt ausgenützt
- Kennzeichenhalter wirkt etwas lieblos ins Design integriert
- Verbrauch in der Praxis deutlich höher als Werksangabe (6,0-6,5l statt 4,8l)
- Fahrwerk der Basis-Version etwas straff bei schlechtem Asphalt
- versprochene App-Funktionen zum Testzeitpunkt noch nicht verfügbar
- Bäriger Motor
- Sehr handlich
- gute Bremse
- Fahrwerk mit Reserven
- Schaltautomat braucht harte Befehle
- Bremse dröhnt ab und zu