Kawasaki Z1000 2014 vs. Kawasaki Ninja H2 SX SE 2018
Bewertung
Kawasaki Z1000 2014 vs. Kawasaki Ninja H2 SX SE 2018 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki Z1000 mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.043 Kubik steht die Kawasaki Ninja H2 SX SE mit ihrem Reihe 4-Zylinder-Motor mit 998 Kubik gegenüber. Die Ninja H2 SX SE hat mit 200 PS bei 11.000 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Z1000 mit 142 PS bei 10.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Ninja H2 SX SE von 137 Newtonmeter bei 9.500 Touren bietet etwas mehr Schub als die 111 Nm Drehmoment bei 7.300 Umdrehungen bei der Z1000.
Bei der Z1000 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die Ninja H2 SX SE setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Z1000 vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Ninja H2 SX SE vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 250 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Z1000 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 50 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Ninja H2 SX SE Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/55-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki Z1000 misst 1.435 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 815 Millimeter. Die Kawasaki Ninja H2 SX SE ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
In den Tank der Z1000 passen 15 Liter Sprit. Bei der Ninja H2 SX SE sind es 19 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki Z1000 gibt es aktuell 25 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Kawasaki Ninja H2 SX SE sind derzeit 4 Modelle verfügbar. Für die Z1000 gibt es aktuell 83 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Ninja H2 SX SE wurde derzeit 49 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki Z1000 2014 |
Kawasaki Ninja H2 SX SE 2018 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Reihe |
Zylinderzahl | 4 | 4 |
Taktung | 4-Takt | |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1043 ccm | 998 ccm |
Bohrung | 77 mm | 76 mm |
Hub | 56 mm | 55 mm |
Leistung | 142 PS | 200 PS |
U/min bei Leistung | 10000 U/min | 11000 U/min |
Drehmoment | 111 Nm | 137,3 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7300 U/min | 9500 U/min |
Verdichtung | 11,8 | 11,2 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Digital | Digital |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Schmierung | Druckumlauf | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 40 mm | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 65,3 Grad | |
Nachlauf | 103 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 120 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufnahme | direkt | Uni Trak |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 139 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Semi-Schwimmsattel | |
Technologie | radial, Petal | radial, Monoblock |
Durchmesser | 320 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Durchmesser | 250 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 190 mm |
Reifenhöhe hinten | 50 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2045 mm | 2135 mm |
Breite | 790 mm | 775 mm |
Höhe | 1055 mm | 1260 mm |
Radstand | 1435 mm | 1480 mm |
Sitzhöhe von | 815 mm | 835 mm |
Gewicht fahrbereit | 221 kg | |
Tankinhalt | 15 l | 19 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 260 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Kawasaki Z1000 (2014) ist ein Statement gegen den Elektronik-Trend ihrer Zeit – und genau das macht sie heute besonders. Ihr charakterstarker Vierzylinder, die mechanische Direktheit und die kompromisslose Fokussierung aufs Wesentliche treffen den Nerv einer Zeit, in der viele Motorräder zu rollenden Computern geworden sind. Ja, sie verzichtet auf moderne Assistenzsysteme und perfekten Windschutz. Aber sie bietet dafür ein authentisches Nakedbike Fahrerlebnis, gepaart mit japanischer Zuverlässigkeit und vernünftigen Unterhaltskosten. Die Z1000 ist keine Maschine für Datenblatt-Junkies oder Elektronik-Fans – sie ist ein Motorrad für Menschen, die beim Fahren noch selbst entscheiden wollen. Ein ehrliches Bike mit Charakter, das auch nach Jahren noch begeistert und seiner Rolle als emotionaler Gegenentwurf zur digitalen Moderne mehr als gerecht wird.
Kawasaki macht aus der H2 einen faszinierenden Sporttourer. Die H2 SX ist ein neues Motorrad und hat bis auf den Kompressor und die markante Front so gut wie nix mehr mit der furchteinflößenden H2 und H2 R gemeinsam. Sie bietet tollen Komfort und glänzt mit den bekannten und universellen Tugenden eines Sporttourers. On top genießt man atemberaubende Beschleunigung.
- Charakterstarker 1043ccm Reihenvierzylinder
- Hervorragende Laufkultur
- Direkte Gasannahme
- Geringe Wartungskosten
- Hohe Zuverlässigkeit
- Gute Ersatzteilverfügbarkeit
- Hoher Wiederverkaufswert
- Ausgewogenes Handling
- Stabile Straßenlage
- Hochwertige Verarbeitung
- Puristisches Fahrkonzept
- Authentisches Fahrgefühl
- Große Fan-Community
- Robuste Alltagstauglichkeit
- Mechanische Direktheit
- Aktive Besitzer-Szene
- Keine modernen Fahrerassistenzsysteme
- Kein Quickshifter
- In der Praxis stört manchmal der relativ kleine Tank
- Harte Sitzbank
- Vibrationen bei hohen Drehzahlen
- relativ schwerfällig bei schnellen Richtungswechseln
- Dämpferabstimmung relativ straff - Performance vom Fahrwerk für anspruchsvolle Piloten nicht gut genug
- faszinierendes Aggregat mit hohem Drehmoment und starkem Durchzug bei tollem Ansprechverhalten
- tolle Bremsen und sehr stabil in der Bremszone
- angenehmer Reisekomfort auch bei hohen Geschwindigkeiten
- hochwertige Fahrassistenzsysteme
- 12000km Serviceintervall
- Heizgriffbedienung etwas fummelig
- elektronisches Fahrwerk wäre praktisch und würde zum universellen Charakter sehr gut passen