Kawasaki VN 900 Classic 2009 vs. Yamaha SCR950 2017
Bewertung
Kawasaki VN 900 Classic 2009 vs. Yamaha SCR950 2017 - Vergleich im Überblick
Der Kawasaki VN 900 Classic mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 903 Kubik steht die Yamaha SCR950 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 942 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der SCR950 von 80 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 78 Nm Drehmoment bei 3.700 Umdrehungen bei der VN 900 Classic.
Die SCR950 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 298 mm Durchmesser und verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der SCR950 Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 140/80-17 hinten.
Der Radstand der Kawasaki VN 900 Classic misst 1.645 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 680 Millimeter. Die Yamaha SCR950 ist von Radachse zu Radachse 1.575 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter.
In den Tank der VN 900 Classic passen 20 Liter Sprit. Bei der SCR950 sind es 13 Liter Tankvolumen.
Von der Kawasaki VN 900 Classic gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha SCR950 sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 7 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Kawasaki VN 900 Classic 2009 |
Yamaha SCR950 2017 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | V |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | Luft |
Hubraum | 903 ccm | 942 ccm |
Bohrung | 88 mm | 85 mm |
Hub | 74,2 mm | 83 mm |
Leistung | 50 PS | 52 PS |
U/min bei Leistung | 5700 U/min | 5500 U/min |
Drehmoment | 78 Nm | 79,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3700 U/min | 3000 U/min |
Verdichtung | 9,5 | 9 |
Ganganzahl | 5 | 5 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | OHC | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Zündung | Transistor | |
Antrieb | Riemen | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 61 Grad | |
Nachlauf | 130 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 298 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifendurchmesser vorne | 16 Zoll | 19 Zoll |
Reifendurchmesser hinten | 15 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2465 mm | 2255 mm |
Breite | 1005 mm | 895 mm |
Höhe | 1065 mm | 1170 mm |
Radstand | 1645 mm | 1575 mm |
Sitzhöhe von | 680 mm | 830 mm |
Gewicht fahrbereit | 282 kg | |
Tankinhalt | 20 l | 13 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Reifenbreite vorne | 100 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifenbreite hinten | 140 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 252 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der "kleine" Cruiser macht irrsinnigen Spaß, gerade weil er nicht die stärkste Motorradgattung darstellt und zeigt, was das Wesentliche am Motorradfahren ist.
Mit der neuen SCR950 wird das breit gefächerte Programm der "Faster Sons"-Retro-Bikes noch weiter ausgebaut. Ein optisch äußerst gelungenes, minimalistisches Bike mit wunderschönen Scrambler-Elementen. In Fahrt merkt man auf Asphalt nur aufgrund der geringen Schräglagenfreiheit, dass als Basis der Cruiser XV950 dient. Der Motor zieht hingegen brav durch und die Bremsen mit jeweils einer 298er-Scheibe vorne und hinten bemühen sich redlich. Im Gelände schlagen die Federelemente wegen des hohen Gewichts von 252 Kilo aber recht schnell durch. Insgesamt eine interessante und sehr fein umgesetzte Interpretation eines sehr frühen Scramblers.
- Wundervolles Design
- gedämpfter, angenehmer Sound
- gemütliches Beschleunigen/Bremsen.
- Trittbretter setzen sehr früh auf
- Relativ wenig Leistung im Motor
- glaubwürdige Scrambler-Optik
- angenehme Sitzposition
- antrittsstarkes Triebwerk
- ausreichend dimensionierte Bremsen
- unkompliziertes Fahrverhalten
- außer ABS keine Elektronik-Features
- Fahrwerk schlägt recht schnell durch
- vergleichsweise wenig Schräglagenfreiheit