Kawasaki Ninja H2 2019 vs. Suzuki Hayabusa 2021

Kawasaki Ninja H2 2019

Suzuki Hayabusa 2021

Bewertung

Kawasaki Ninja H2 2019
VS.
Suzuki Hayabusa 2021
 

Kawasaki Ninja H2 2019 vs. Suzuki Hayabusa 2021 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja H2 mit ihrem Reihe 4-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 998 Kubik steht die Suzuki Hayabusa mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 1.340 Kubik gegenüber. Die Kawasaki bietet mit 231 PS bei 11.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Suzuki mit 190 PS bei 9.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der Hayabusa von 150 Newtonmeter bei 7.200 Touren bietet etwas mehr Schub als die 134 Nm Drehmoment bei 10.500 Umdrehungen bei der Ninja H2.

Bei der Ninja H2 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down. Die Hayabusa setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Suzuki vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Nissin verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja H2 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Hayabusa Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/50-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja H2 misst 1.455 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Suzuki Hayabusa ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 264 kg ist die Suzuki deutlich schwerer als die Kawasaki mit 238 kg.

In den Tank der Ninja H2 passen 17 Liter Sprit. Bei der Hayabusa sind es 20 Liter Tankvolumen.

Für die Kawasaki gibt es aktuell 75 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Suzuki wurde derzeit 6 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja H2 2019

Suzuki Hayabusa 2021

Kawasaki Ninja H2 2019 Suzuki Hayabusa 2021
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe Reihe
Zylinderzahl 4 4
Ventile pro Zylinder 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig
Schmierung Druckumlauf
Hubraum 998 ccm 1340 ccm
Bohrung 76 mm 81 mm
Hub 55 mm 65 mm
Leistung 231 PS 190 PS
U/min bei Leistung 11000 U/min 9500 U/min
Drehmoment 133,5 Nm 150 Nm
U/min bei Drehmoment 10500 U/min 7200 U/min
Verdichtung 8,5 12,5
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Taktung 4-Takt
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Twin-Spar
Lenkkopfwinkel 23 Grad
Nachlauf 90 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Marke Kayaba
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Material Aluminium
Federbein Monofederbein
Marke Kayaba
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial
Durchmesser 320 mm
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Marke Nissin
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 190 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 50 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2085 mm 2180 mm
Breite 770 mm 735 mm
Höhe 1125 mm 1165 mm
Radstand 1455 mm 1480 mm
Sitzhöhe von 825 mm 800 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 238 kg 264 kg
Tankinhalt 17 l 20 l
Führerscheinklassen A A
Höchstgeschwindigkeit 299 km/h

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja H2 2015

Kawasaki Ninja H2 Test

Fazit von nastynils vom 06.03.2015:

Suzuki Hayabusa 2022

Suzuki Hayabusa im Hyper-Touring Vergleichstest 2022

Fazit von vauli vom 30.06.2022:

Die Ninja H2 stellt einen Meilenstein in der Motorradgeschichte dar. Sie ist nicht nur vollgepackt mit elektronischen Erneuerungen, sondern bietet auch in Sachen Motorenbau und Mechanik vollkommen neue Technologien. Dieses High-Tech Forschungsobjekt eines japanischen Technologiekonzerns ist tatsächlich käuflich zu erwerben und auch zu fahren. Grundsätzlich fährt sie wie ein normales Motorrad, nur eben mit deutlich mehr Power. Zu Beginn ist das Ansprechverhalten vom Motor eine Herausforderung, doch Speedfreaks werden einen Weg finden dieses faszinierende Motorrad zu fahren und zu genießen.

Die Hayabusa ist eine absolute Legende, das erste Serienmotorrad, das über 300 km/h gelaufen ist, kann man nicht als Nebensache abtun. Mit der neuen Busa hat Suzuki allerdings die Zeichen der Zeit erkannt, das aktuelle Modell ist mit seiner umfangreichen Elektronik-Ausstattung samt Tempomat in Serie ein ausgezeichneter Hyper-Tourer. Die Ergonomie ist immer noch sportlich orientiert, allerdings sitzt man gut integriert in der Maschine und genießt dadurch auch einen guten Windschutz. Die Bremsen sind standfest, das Handling geht in Ordnung und das Fahrwerk herrlich stabil und ausgereift. Das Tüpfelchen auf dem i ist natürlich der riesige 1340 Kubik Reihen-Vierzylindermotor, der schon alleine mit seinen 190 PS beeindruckt. Noch besser ist aber das Drehmoment von maximal 150 Newtonmeter, das gefühlt bereits ab Standgas zur Verfügung steht. An Souveränität ist dieses Triebwerk also kaum zu überbieten!

  • überragende Verarbeitungsqualität
  • faszinierender Motor mit mechanischem Turbolader
  • Durchzug, Beschleunigung und Speed auf einem vollkommen neuen Niveau
  • schmaler Sitz sorgt für sicheren Stand - auch für kleinere Piloten
  • tolle Stabilität
  • Motorrad schafft trotz hoher Performance viel Vertrauen
  • starke Bremsen
  • hochwertige Details
  • Ansprechverhalten beim Übergang vom Schiebebetrieb in die Beschleunigungsphase nicht auf dem Niveau "normaler" Motorräder
  • Untersteuern bei schnellen Kurven
  • Ab Körpergröße 185 cm könnte es schwierig sein, die Füße in das aerodynamische Gesamtkonzept zu integrieren - Probesitzen!
  • herrlicher Motor, an Souveränität kaum zu überbieten
  • vorderradorientierte, aber noch bequeme Sitzposition
  • Kurven-ABS
  • schräglagenabhängige Traktionskontrolle
  • volles Elektronik-Paket
  • Tempomat Serie
  • standfeste Bremsen
  • ausgereiftes Fahrwerk
  • kein Schnäppchen
  • Optik muss man mögen
  • hohes Gewicht

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