Kawasaki Ninja 500 2024 vs. Yamaha YZF-R6 2014

Kawasaki Ninja 500 2024

Yamaha YZF-R6 2014

Bewertung

Kawasaki Ninja 500 2024
VS.
Yamaha YZF-R6 2014
 

Kawasaki Ninja 500 2024 vs. Yamaha YZF-R6 2014 - Vergleich im Überblick

Der Kawasaki Ninja 500 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 451 Kubik steht die Yamaha YZF-R6 mit ihrem 4-Takt 4-Zylinder-Motor mit 599 Kubik gegenüber. Die Yamaha hat mit 124 PS bei 14.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Kawasaki mit 45 PS bei 9.000 U / min.

Bei der Ninja 500 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die YZF-R6 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Kawasaki vorne eine Einzelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Bei der Bereifung setzt Ninja 500 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 70 - 17 vorne und 150 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der YZF-R6 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Kawasaki Ninja 500 misst 1.375 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter. Die Yamaha YZF-R6 ist von Radachse zu Radachse 1.375 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.

In den Tank der Ninja 500 passen 14 Liter Sprit. Bei der YZF-R6 sind es 17 Liter Tankvolumen.

Von der Kawasaki Ninja 500 gibt es aktuell 5 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha YZF-R6 sind derzeit 14 Modelle verfügbar. Für die Kawasaki gibt es aktuell 32 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 237 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Kawasaki Ninja 500 2024

Yamaha YZF-R6 2014

Kawasaki Ninja 500 2024 Yamaha YZF-R6 2014
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 2 4
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Schmierung Druckumlauf
Hubraum 451 ccm 599 ccm
Bohrung 70 mm 67 mm
Hub 58,6 mm 42,5 mm
Leistung 45,4 PS 124 PS
U/min bei Leistung 9000 U/min 14500 U/min
Drehmoment 42,6 Nm 65,7 Nm
Verdichtung 11,3 13
Gemischaufbereitung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 32 mm
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital Transistor
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
U/min bei Drehmoment 10500 U/min
Chassis
Rahmen Stahl Aluminium
Rahmenbauart Gitterrohr Deltabox
Lenkkopfwinkel 63 Grad
Nachlauf 92 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 41 mm
Federweg 120 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Federbein Monofederbein
Federweg 130 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 310 mm
Kolben Zweikolben
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm
Kolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 110 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 55 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 1995 mm 2040 mm
Breite 730 mm 705 mm
Höhe 1120 mm 1095 mm
Radstand 1375 mm 1375 mm
Sitzhöhe von 785 mm 850 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 171 kg
Tankinhalt 14 l 17 l
Führerscheinklassen A2 A
CO²-Ausstoß kombiniert 89,01 g/km
Gewicht fahrbereit 189 kg
Ausstattung
Ausstattung Connectivity, LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Kawasaki Ninja 500 2024

Kawasaki Ninja 500 SE Test 2024 - das Superbike für Arme?

Fazit von vauli vom 16.03.2024:

Yamaha YZF-R6 2019

Kawasaki ZX-6R 636 und Yamaha R6 Vergleichstest am Pannoniaring

Fazit von Dennis vom 12.07.2019:

Die Kawasaki Ninja 500 ist eine herrliche Mogelpackung mit all ihren Vorteilen und eigentlich keinen Nachteilen. Denn wer von diesem Einsteiger-Mittelklasse-Sportler tatsächlich supersportliche Performance erwartet, hat etwas falsch verstanden. Stattdessen kommt der 45 PS-Motor bereits von weit unten gut in Fahrt und röhrt beim Ausdrehen kernig sportlich. Das Handling ist dank niedrigem Gewicht und schmalen Reifen äußerst agil, das Fahrwerk erstaunt mit unerwarteter Souveränität. Die Bremsen erschrecken niemanden und die Ergonomie ist trotz der Superbike-Optik angenehm alltagstauglich. Die Standard-Ninja zahlt sich für all jene aus, die es wirklich sehr dezent wollen.

Es scheint fast so, als wäre die Yamaha YZF-R6 auf der Rennstrecke geboren. Dass die R6 die kleine Schwester der YZF-R1 ist, ist unschwer zu erkennen. Ob nun das Design, die Ergonomie, de Bremserei, oder die elektronischen Helferlein - Die Renngene sind überall zu spüren! Die R6 stellt ein hervorragendes Stück Ingenieurskunst in der 600er Klasse dar und ist je nach eigenen Vorlieben, sehr wahrscheinlich sogar die aktuell beste 600er - Zumindest für die Rennstrecke. Die Yamaha vermittelt dem Fahrer eine unglaublich hohe Präzision und Feedback übers Vorderrad und das Fahrwerk und ist dabei super handlich! Der Motor ist extrem drehfreudig, möchte aber auch bei Laune gehalten werden. Schade, dass die aktuellste Version der R6 aufgrund von Euro-4 etwas an Leistung hat einbüßen müssen... Troztdem wird sie für die meisten Fahrer von uns das schnellere Rennstreckenmotorrad sein. Und wenn Bedarf besteht, kann man mit einer offenen Abgasanlage (ohne Straßenhomologation) und Mapping nochmals einige PS aus dem Supersportler herauskitzeln. Scharfes Design trifft auf noch schärfere Komponente - TOP!

  • Motor mit mehr Hub sorgt für mehr Drehmoment und wirkt somit viel erwachsener
  • spielerisches Handling
  • erstaunlich alltagstaugliche Ergonomie
  • ausgewogenes Fahrwerk
  • gutmütige aber funktionale Bremse
  • leichtgängige Kupplung
  • supersportliche Optik
  • nur LCD-Armaturen
  • keine LED-Blinker
  • schwarze Lackierung ohne viel Emotion
  • Windschutz an Oberkörper und Kopf wegen des höheren Lenkers nicht optimal
  • in Deutschland nicht verfügbar
  • TOP Fahrwerk - straff und sportlich
  • Extrem starke Bremsen aus der YZF-R1
  • Unglaublich scharfes Design!
  • Moderne Beleuchtungsanlage - LED lässt grüßen!
  • Ausgereiftes Elektronik-Paket an Bord
  • Gut ablesbares und übersichtliches Display Interface
  • Sehr drehfreudiger Motor - Ein wahres "Orgel Orchester"...
  • ...der Motor könnte etwas mehr "Punch" aus der Drehzahlmitte vertragen
  • Deutlicher Preisunterschied zur Kawasaki - Der aber gerechtfertigt ist!


Passende Motorrad Berichte

Pfeil links Pfeil rechts