Husqvarna TE 310 2010 vs. Sherco 300 SE 2014
Bewertung
Husqvarna TE 310 2010 vs. Sherco 300 SE 2014 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna TE 310 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 297 Kubik steht die Sherco 300 SE mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 293 Kubik gegenüber.
Bei der TE 310 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die 300 SE setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine und hinten eine Scheibe. Die Sherco vertraut vorne auf eine Einzelscheibe von Brembo. Hinten ist eine Scheibe verbaut.
Bei der Bereifung setzt TE 310 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 120 / 90 - 18 hinten.
Der Radstand der Husqvarna TE 310 misst 1.495 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 963 Millimeter. Die Sherco 300 SE ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 950 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 111 kg ist die Husqvarna deutlich schwerer als die Sherco mit 105 kg.
In den Tank der TE 310 passen 7,2 Liter Sprit. Bei der 300 SE sind es 9,5 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna TE 310 2010 |
Sherco 300 SE 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 2-Takt |
Hubraum | 297 ccm | 293,1 ccm |
Bohrung | 83 mm | 72 mm |
Hub | 55 mm | 72 mm |
Verdichtung | 12,9 | |
Starter | Kick | Elektro |
Antrieb | Kette | Kette |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | Marzocchi | Sachs |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Marzocchi | Sachs |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Technologie | Wave | |
Bauart | Einzelscheibe | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 120 mm | |
Reifenhöhe hinten | 90 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1495 mm | 1480 mm |
Sitzhöhe von | 963 mm | 950 mm |
Gewicht trocken | 111 kg | 105 kg |
Tankinhalt | 7,2 l | 9,5 l |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Italienerin mit neuen Bayrischen Wurzeln ist ganz neu im Geschäft. Das missing-link zwischen der E1 und E2 Klasse. Und das ist genau die Leistung, welche Massen an Hobbyfahrern glücklich machen wird. KTM hat es mit der 400er schon vorgemacht, jetzt ziehen andere nach.
Die Sherco 300 SE versprüht Oldschool Charakter. Zwar bietet das Aggregat kräftigen Durchzug und genügend Leistung, dafür fällt der Motor mit einer rauen Laufkultur auf. Die Gabelabstimmung ist für unsere Tester zu straff gewählt, wodurch die Sherco 300 SE in Kombination mit dem weichen Federbein sehr nervös wirkt. Im Winkelwerk ein Plus, bei schnellen Etappen aber eher problematisch. Überzeugen können jedoch die Bremsen, die mit guter Performance und angenehmer Dosierbarkeit punkten.
- Optimales Fahrwerk und Wendigkeit
- viel Motorleistung
- Garantie.
- ungeschicktes Zündschloss/Schalter
- hohes Gewicht
- Kupplung mit Schwächen
- kräftiger Motor
- gut dosierbare Bremsen
- flink in langsamen Etappen
- Gabel zu straff
- Federbein zu weich
- nervöses Fahrverhalten