Husqvarna FE 350 2014 vs. KTM 450 EXC-F 2020
Bewertung
Husqvarna FE 350 2014 vs. KTM 450 EXC-F 2020 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna FE 350 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 350 Kubik steht die KTM 450 EXC-F mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 449 Kubik gegenüber.
Bei der FE 350 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die 450 EXC-F setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine und hinten eine Scheibe. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt FE 350 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 450 EXC-F Reifen in den Größen 80/100-21 vorne und 140/80-18 hinten.
Der Radstand der Husqvarna FE 350 misst 1.482 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 970 Millimeter. Die KTM 450 EXC-F ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 109,2 kg ist die Husqvarna ähnlich schwer wie die KTM mit 106 kg.
In den Tank der FE 350 passen 9,5 Liter Sprit. Bei der 450 EXC-F sind es 8,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Husqvarna FE 350 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 8.761 Euro und ist damit günstiger als der Preis der KTM 450 EXC-F mit 10.523 Euro im Durchschnitt.
Von der Husqvarna FE 350 gibt es aktuell 22 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 450 EXC-F sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 162 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 368 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna FE 350 2014 |
KTM 450 EXC-F 2020 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 349,7 ccm | 449,3 ccm |
Bohrung | 88 mm | 95 mm |
Hub | 57,5 mm | 63,4 mm |
Verdichtung | 12,3 | 11,8 |
Starter | Kick | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Zentralrohr | Zentralrohr |
Lenkkopfwinkel | 63,5 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | WP |
Durchmesser | 48 mm | |
Federweg | 300 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufnahme | Umlenkung | direkt |
Marke | WP | WP |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 310 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 220 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 80 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 100 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 21 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 80 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 18 Zoll |
Radstand | 1482 mm | 1482 mm |
Sitzhöhe von | 970 mm | 960 mm |
Gewicht trocken | 109,2 kg | 106 kg |
Tankinhalt | 9,5 l | 8,5 l |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Husqvarna FE 350 2024
Fazit von nastynils vom 09.06.2023:KTM 450 EXC-F 2016
Fazit von nastynils vom 20.05.2016:Am Ende des Tages ist die FE 350 die goldene Mitte des Modelljahres 2023. Nach mehreren Testrunden bleibt kein Raum für Kritik. Im Sattel kann man sämtliche Stärken des Modelljahres 2023 voll ausnutzen. Die Maschine folgt präzise den Linienwünschen des Piloten und der Motor hat in jeder Situation ausreichend Reserven. Auf der anderen Seite wirkt sie leichtfüßig und wendig. Ein eine richtig gute Sportenduro.
Ohne lange um den heißen Brei zu reden. Die 450er war beim Test mein persönlicher Favorit. Sie ist nun so viel leichter und handlicher geworden, das man sich den „Luxus“ Hubraum leisten kann ohne beim Handling ein wirkliches Handicap zu spüren. In nahezu allen Bereichen wirkt sie wie DIE perfekte Maschine. Nur in den Bergabpassagen waren dann doch die leichteren Modelle noch einen Tick schöner zu fahren. Die 450er ist möglicherweise nicht schneller als die 350er aber sie ist die universellste Enduro im Feld. Unbedingt mit „Map Selector Switch“ bestellen. Danach das milde Mapping einlegen und einfach das Drehmoment und das saubere Ansprechverhalten genießen.
- Praxistaugliches Fahrwerkssetup für einen breiten Einsatzbereich
- Tolle Traktion
- Präzise Linienführung
- Niedriges Vibrationsniveau im Sattel
- Robuste Gesamterscheinung
- Sehr praxistaugliche Details
- Geringes Gewicht
- Tolle Ergonomie im Sattel
- Viel Bewegungsspielraum am Motorrad
- Hochwertiges Fahrwerk
- Sehr gute Balance zwischen Leistung, Gewicht und Handling
- Kräftiger aber quirliger Motor
- Ausreichend Kraft auch bei tiefen Drehzahlen
- Richtig gute Performance am Steilhang - viel Traktion, geringe Wheelyneigung
- Plastics im Stiefelbereich wirken schnell stark verschlissen
- Preise sind normalerweise immer Ansichtssache - in diesem Fall wirkt die ganze Palette jedoch durch die Bank gut aber teuer
- Die Griffmulde beim Sitz ist zu weit vorne angebracht
- Ständer muss etwas fummelig ausgeklappt werden
- breites Drehzahlband verzeiht viele Fahrfehler
- immer sauberes Ansprechverhalten
- deutliches Handlingplus zu früher lässt sie so handlich wie eine „alte“ 350er wirken
- Der Motor schüttelt die Leistung locker aus dem Ärmel und wird niemals richtig gefordert. Fleißige Fahrer, die viele Betriebsstunden fahren, werden mit ihr vermutlich glücklicher als mit den radikaleren 250ern oder 350er Modellen
- Nur bei den Bergabpassagen wirkt sie noch schwerer als die Leichtgewichte
- Schnelle Rundenzeiten am Spezialtest gelingen mit der 350er leichter