Husqvarna 701 Supermoto 2016 vs. Husqvarna Svartpilen 401 2022
Bewertung
Husqvarna 701 Supermoto 2016 vs. Husqvarna Svartpilen 401 2022 - Vergleich im Überblick
Der Husqvarna 701 Supermoto mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Husqvarna Svartpilen 401 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der 701 Supermoto von 68 Newtonmeter bei 6.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der Svartpilen 401.
Bei der 701 Supermoto federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die Svartpilen 401 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der 701 Supermoto vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo. Die Svartpilen 401 vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt 701 Supermoto auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Svartpilen 401 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.
Der Radstand der Husqvarna 701 Supermoto misst 1.480 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter. Die Husqvarna Svartpilen 401 ist von Radachse zu Radachse 1.367 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.
In den Tank der 701 Supermoto passen 14 Liter Sprit. Bei der Svartpilen 401 sind es 9,5 Liter Tankvolumen.
Von der Husqvarna 701 Supermoto gibt es aktuell 7 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Husqvarna Svartpilen 401 sind derzeit 29 Modelle verfügbar. Für die 701 Supermoto gibt es aktuell 418 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Svartpilen 401 wurde derzeit 25 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Husqvarna 701 Supermoto 2016 |
Husqvarna Svartpilen 401 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | DOHC |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 690 ccm | 373,2 ccm |
Bohrung | 102 mm | 89 mm |
Hub | 84,5 mm | 60 mm |
Leistung | 67 PS | 44 PS |
U/min bei Leistung | 7500 U/min | 9500 U/min |
Drehmoment | 68 Nm | 35 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6000 U/min | 7250 U/min |
Verdichtung | 12,6 | 12,6 |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 65 Grad | |
Nachlauf | 95 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
Marke | WP | WP |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 142 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Aufnahme | Umlenkung | |
Marke | WP | WP |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 150 mm | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | radial |
Marke | Brembo | |
Durchmesser | 300 mm | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Durchmesser | 230 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 160 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 60 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1480 mm | 1367 mm |
Sitzhöhe von | 890 mm | 835 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 145 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 9,5 l |
Führerscheinklassen | A | A2 |
Gewicht trocken (mit ABS) | 152 kg | |
Reichweite | 263 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 77 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 3,6 l/100km |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die 701 Supermoto ist das richtige Fahrzeug für Asphaltsurfer, die ein Motorrad als Spielzeug betrachten, ohne auf Alltagstauglichkeit verzichten zu wollen. Das ABS genügt auch sportlichen Ansprüchen, kann abgeschaltet werden, oder mittels "Dongle" aus dem Zubehör im Supermoto-Modus betrieben werden. Das Ride-by-Wire bietet drei verschiedene Fahrmodi zur Auswahl, die ebenfalls nur mit einem Extra während der Fahrt gewechselt werden können. Somit wären wir schon beim Wermutstropfen in der austro-schwedischen Melange: Einige Extras hätten wir gerne in der Serienausstattung gesehen. Dazu gehört auch der Aufkleber-Satz für die vielen weißen Flächen an der Verkleidung.
Die Svartpilen 401 ist mit dem 2024er Update deutlich größer, erwachsener, dadurch auch schwerer und moderner geworden. Mit der gesunkenen Sitzhöhe und gleichzeitig weiteren Dimensionen, wurde sie sowohl für kurzgewachsene als auch große Piloten attraktiver. Das neue TFT-Display ist schöner anzuschauen und bietet praktischen Nutzen. Trotz des Mehrgewichts bleibt die Svartpilen aber ein agil zu fahrendes Funbike mit anständigem Druck aus dem Einzylinder, entspannter Sitzhaltung und einstellbarem, gut arbeitendem Fahrwerk. Einzig die laschen, wenig bissstarken Bremsen trüben den Fahrspaß etwas. Wem die alten Svartpilen zu klein oder zu hoch war, der sollte ihr 2024 noch einmal eine Chance geben.
- elegantes Design
- starke Bremsen
- hervorragend abgestimmter Motor
- guter Sound
- alltagstauglich
- einige nützliche Extras aufpreispflichtig
- Spaßiger Einzylinder-Motor mit top Quickshifter und wenig Vibrationen
- Einstellbares Fahrwerk
- Mehr Platz im Sattel als zuvor
- Zugänglicher als zuvor
- Schönes TFT-Display & üppige Elektronik
- Schwache Bremsen mit teigigem Druckpunkt
- Höheres Gewicht als bisher