Husqvarna 701 Enduro 2019 vs. Yamaha R7 2022

Bewertung

Husqvarna 701 Enduro 2019
VS.
Yamaha R7 2022
 

Husqvarna 701 Enduro 2019 vs. Yamaha R7 2022 - Vergleich im Überblick

Der Husqvarna 701 Enduro mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 690 Kubik steht die Yamaha R7 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 689 Kubik gegenüber.

Bei der 701 Enduro federt vorne eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten ein Federbein von WP. Die R7 setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Husqvarna vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der R7 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.

Der Radstand der Husqvarna 701 Enduro misst 1.504 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 910 Millimeter. Die Yamaha R7 ist von Radachse zu Radachse 1.395 mm lang.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 188 kg ist die Yamaha massiv schwerer als die Husqvarna mit 145 kg.

In den Tank der 701 Enduro passen 13 Liter Sprit. Bei der R7 sind es ebenfalls 13 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Husqvarna 701 Enduro beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.074 Euro und ist damit preislich ähnlich wie der Preis der Yamaha R7 mit 10.345 Euro im Durchschnitt.

Von der Husqvarna 701 Enduro gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha R7 sind derzeit 6 Modelle verfügbar. Für die Husqvarna gibt es aktuell 496 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 52 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Husqvarna 701 Enduro 2019

Yamaha R7 2022

Husqvarna 701 Enduro 2019 Yamaha R7 2022
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventilsteuerung Kipphebel, OHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 690 ccm 689 ccm
Bohrung 102 mm 80 mm
Hub 84,5 mm 68,6 mm
Leistung 74 PS 73,4 PS
Verdichtung 12,6 11,5
Starter Elektro Elektro
Kupplung Antihopping Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping
Antrieb Kette Kette
Motorbauart Reihe
Ventile pro Zylinder 4
U/min bei Leistung 8750 U/min
Drehmoment 67 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min
Gemischaufbereitung Einspritzung
Zündung Transistor
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Chrom-Molybdän Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 66,3 Grad
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Federweg 275 mm
Durchmesser 41 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Aufnahme Umlenkung
Marke WP
Federweg 275 mm
Federbein Monofederbein
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Kolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Brembo
Daten und Abmessungen
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 17 Zoll
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Radstand 1504 mm 1395 mm
Sitzhöhe von 910 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 145 kg 188 kg
Tankinhalt 13 l 13 l
Führerscheinklassen A A
Reifenbreite vorne 120 mm
Reifenhöhe vorne 70 %
Reifenbreite hinten 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 %

Stärken und Schwächen im Vergleich

Husqvarna 701 Enduro 2017

Husqvarna 701 Enduro im Test

Fazit von nastynils vom 25.09.2017:

Yamaha R7 2024

Yamaha R7 Anfänger-Rennstreckenbericht

Fazit von Alessio vom 02.05.2024:

Die Husqvarna 701 Enduro kann wirklich viel. Sie fährt Hardenduro Sektionen und ist ein treuer Begleiter im Alltag. Sie ist auf der einen Seite zwar zuverlässig und alltagstauglich, aber doch deutlich radikaler als „normale“ Motorräder. Bei schnellen Passagen vermisst man so ein wenig Stabilität und Windschutz / Fahrkomfort. In Summe kann sie aber mehr als das Prospekt verspricht.

Alles in allem ist die R7 ein sehr gutes Anfänger-Rennstreckenmotorrad, das mich auf sichere, angenehme und in keinerlei Weise anstrengende Art auf das Rennstreckenfahren vorbereitet und dabei begleitet hat. Die angenehme aber doch rennstreckentaugliche Ergonomie, das leichte Gewicht, die fantastischen Reifen, Bremsen und Fahrwerkskomponenten sowie der drehmomentstarke Motor bei niedriger und mittlerer Drehzahl erlaubten es mir, Fehler zu korrigieren, die die meisten Rennstreckenanfänger begehen und das ohne mich zu Fall zu bringen, mich zu erschrecken, mir Angst zu bereiten oder gar mich dazu zu bringen, das Handtuch zu werfen.

  • Bärenstarker und faszinierender Einzylinder Motor
  • Unzerstörbares und hochwertiges Chassis
  • harter Enduroeinsatz möglich
  • Geile Wheeliemaschine
  • hohe Sitzhöhe, Vorderbremse im harten Straßeneinsatz etwas zu schwach dimensioniert
  • Instabil bei hohen Geschwindigkeiten
  • CP2 Motor mit Druck bei niedrigen und mittleren Drehzahlen
  • 188 Kilogramm fahrbereit
  • sportliche Ergonomie
  • simples Elektronikpaket
  • gut abgestimmtes Fahrwerk
  • zugängliche Bremsen
  • wenig Leistung im oberen Drehzahlbereich
  • kein Quickshifter mit Blipper

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