Honda CBR 650F 2016 vs. KTM RC 390 2019

Honda CBR 650F 2016

KTM RC 390 2019

Bewertung

Honda CBR 650F 2016
VS.
KTM RC 390 2019
 

Honda CBR 650F 2016 vs. KTM RC 390 2019 - Vergleich im Überblick

Der Honda CBR 650F mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 649 Kubik steht die KTM RC 390 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 87 PS bei 11.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur KTM mit 44 PS bei 9.500 U / min.

Das maximale Drehmoment der CBR 650F von 63 Newtonmeter bei 8.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 35 Nm Drehmoment bei 7.250 Umdrehungen bei der RC 390.

Die RC 390 setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Honda vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt CBR 650F auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der RC 390 Reifen in den Größen 110/70-17 vorne und 150/60-17 hinten.

Der Radstand der Honda CBR 650F misst 1.450 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die KTM RC 390 ist von Radachse zu Radachse 1.340 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 211 kg ist die Honda massiv schwerer als die KTM mit 147 kg.

In den Tank der CBR 650F passen 17,3 Liter Sprit. Bei der RC 390 sind es 10 Liter Tankvolumen.

Von der Honda CBR 650F gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM RC 390 sind derzeit 10 Modelle verfügbar. Für die Honda gibt es aktuell 9 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 3 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Honda CBR 650F 2016

KTM RC 390 2019

Honda CBR 650F 2016 KTM RC 390 2019
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 4 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig
Hubraum 649 ccm 373,2 ccm
Bohrung 67 mm 89 mm
Hub 46 mm 60 mm
Leistung 87 PS 44 PS
U/min bei Leistung 11000 U/min 9500 U/min
Drehmoment 63 Nm 35 Nm
U/min bei Drehmoment 8000 U/min 7250 U/min
Verdichtung 11,4 12,5
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Digital, Transistor
Antrieb Kette Kette
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Gitterrohr
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Kolben Zweikolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 17 Zoll
Länge 2110 mm
Breite 755 mm
Höhe 1145 mm
Radstand 1450 mm 1340 mm
Sitzhöhe von 810 mm 820 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 211 kg 147 kg
Tankinhalt 17,3 l 10 l
Führerscheinklassen A A2

Stärken und Schwächen im Vergleich

Honda CBR 650F 2017

Honda CBR650F und CB650F 2017 Vergleich

Fazit von kot vom 07.04.2017:

KTM RC 390 2018

KTM RC390 R & SSP300 Race Kit - Präsentation und Test

Fazit von Schaaf vom 27.06.2018:

Neben ihrer supersportlichen Erscheinung, die stark an jene der Fireblade angelehnt ist, sind es vor allem ihre Souveränität und Vielseitigkeit, die sie auf der Straße zur harten Konkurrenz mit Modellen mit mehr Prestige oder mehr Performance machen. Man nimmt ihr den Supersportler genauso ab wie den treuen Begleiter im Alltag. Die sicht- und fühlbare Honda-Qualität vermittelt dem Besitzer dabei, dass er noch ein langes, sorgenfreies Leben mit der CBR650F haben wird.

Wer zunächst rund 8.500 (Deutschland) bzw. knapp 9.000 Euro (Österreich) für die RC390 R in die Hand nimmt und dann auch noch um die 11.000 Flocken für das SSP 300 Kit übrig hat, der bekommt weltmeisterschaftstaugliche Racing-Ware geliefert. „Ready to Race“, der Name ist Programm, echt jetzt. In diesem Fall wäre ein „Ready to win the World Championship“ ja fast treffender, weil der Teilesatz tatsächlich sowas von komplett ist und dem Reglement der FIM entspricht. KTM unternimmt alles, um all jenen ordentlich entgegen zu kommen, die einen ernsthaften Einstieg in die Rennsportwelt erwägen, vor allem natürlich all den Nachwuchshoffnungen da draußen. KTM Customer Racing, ich ziehe meinen Helm! Bravo!

  • Supersportliches Design
  • Fireblade-Optik
  • gut abgestimmtes Fahrwerk
  • solide Bremsen, einfache Bedienung
  • Vielseitigkeit
  • Honda-Qualität
  • An einigen Stellen etwas überholte Technik
  • Nie zuvor war es leichter, an ein WM-taugliches Renngerät zu kommen.
  • Die Erkenntnis, dass aus mir wohl kein begnadeter Ringfahrer wird.