Harley-Davidson Softail Fat Bob 114 FXFBS 2021 vs. KTM 690 Duke 2013

Harley-Davidson Softail Fat Bob 114 FXFBS 2021

KTM 690 Duke 2013

Bewertung

Harley-Davidson Softail Fat Bob 114 FXFBS 2021
VS.
KTM 690 Duke 2013
 

Harley-Davidson Softail Fat Bob 114 FXFBS 2021 vs. KTM 690 Duke 2013 - Vergleich im Überblick

Der Harley-Davidson Softail Fat Bob 114 FXFBS mit ihrem V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.868 Kubik steht die KTM 690 Duke mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Softail Fat Bob 114 FXFBS von 155 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 70 Nm Drehmoment bei 5.500 Umdrehungen bei der 690 Duke.

Bei der Softail Fat Bob 114 FXFBS federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein. Die 690 Duke setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.

Bei der Bereifung setzt Softail Fat Bob 114 FXFBS auf Schlappen mit den Maßen 150 / 80 - 16 vorne und 180 / 70 - 16 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 Duke Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.

Der Radstand der Harley-Davidson Softail Fat Bob 114 FXFBS misst 1.615 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 710 Millimeter. Die KTM 690 Duke ist von Radachse zu Radachse 1.466 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 835 Millimeter.

In den Tank der Softail Fat Bob 114 FXFBS passen 13,6 Liter Sprit. Bei der 690 Duke sind es 14 Liter Tankvolumen.

Von der Harley-Davidson Softail Fat Bob 114 FXFBS gibt es aktuell 10 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 Duke sind derzeit 38 Modelle verfügbar. Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 91 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 175 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Harley-Davidson Softail Fat Bob 114 FXFBS 2021

KTM 690 Duke 2013

Harley-Davidson Softail Fat Bob 114 FXFBS 2021 KTM 690 Duke 2013
Motor und Antrieb
Motorbauart V
Zylinderzahl 2 1
Ventilsteuerung OHV Kipphebel, OHC
Kühlung Luft flüssig
Hubraum 1868 ccm 690 ccm
Bohrung 102 mm 102 mm
Hub 114,3 mm 84,5 mm
Leistung 94 PS 68 PS
U/min bei Leistung 5020 U/min 7500 U/min
Drehmoment 155 Nm 70 Nm
U/min bei Drehmoment 3000 U/min 5500 U/min
Verdichtung 10,5 12,6
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping
Zündung Transistor
Antrieb Riemen Kette
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Taktung 4-Takt
Chassis
Rahmen Stahl Chrom-Molybdän
Rahmenbauart Doppelschleife Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 62 Grad
Nachlauf 132 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke WP
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge
Material Stahl
Federbein Monofederbein
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Aufnahme Festsattel
Technologie radial
Marke Brembo
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Kolben Zweikolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS Ride by Wire
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 150 mm 120 mm
Reifenhöhe vorne 80 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 16 Zoll 17 Zoll
Reifenbreite hinten 180 mm 160 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 16 Zoll 17 Zoll
Länge 2340 mm
Radstand 1615 mm 1466 mm
Sitzhöhe von 710 mm 835 mm
Gewicht fahrbereit 306 kg 149,5 kg
Tankinhalt 13,6 l 14 l
Führerscheinklassen A A

Stärken und Schwächen im Vergleich

Harley-Davidson Softail Fat Bob 114 FXFBS 2017

Harley-Davidson Fat Bob Test 2018

Fazit von vauli vom 29.09.2017:

KTM 690 Duke 2012

KTM 690 Duke 2012

Fazit von nastynils vom 14.04.2025:

Die Fat Bob ist die sportlicheste der 8 neuen Harley-Davidson Softail-Modelle. Das erkennt man nicht nur daran, dass dieses böse Muscle Bike schon rein optisch ansatzweise ein Naked Bike ist, sondern auch an den Komponenten: 43 mm-Upside-Down-Gabel, Doppelbremsscheiben und 180er-Hinterreifen. Das überraschend leichtfüßige Handling können auch 150er-Vorderreifen und 306 Kilo Gewicht nicht verhindern, lediglich die Schräglagenfreiheit könnte besser sein. Der Gesamtauftritt stimmt aber und der dicke V2-Motor liefert mit 94 PS und 155 Newtonmeter Drehmoment ordentlich Schmalz (es gibt die Fat Bob auch mit "kleinerem" Motor mit 87 PS und 145 Nm Drehmoment).

Die KTM 690 Duke bleibt auch mehr als ein Jahrzehnt nach ihrer Einführung ein faszinierendes Motorrad mit eigenständigem Charakter. Der Versuch, die rebellische Duke zu einem massentauglicheren Motorrad zu machen, hat sich als erfolgreiche Strategie erwiesen. Die Kombination aus überragendem LC4-Motor, direktem Handling und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis macht sie nach wie vor zu einer attraktiven Option für Fahrer, die das Besondere suchen. Obwohl neuere Zweizylinder-Modelle in puncto Laufkultur und Komfort überlegen sind, bietet die 690 Duke eine Unmittelbarkeit und einen Charakter, den nur ein großer Einzylinder liefern kann. Als Gebrauchtmotorrad hat sie sich als erstaunlich wertstabil und langlebig erwiesen – vorausgesetzt, man achtet auf regelmäßige Wartung.

  • bärenstarkes Triebwerk
  • gute Bremsen
  • bequeme Sitzposition
  • edle Verarbeitung
  • coole Optik
  • wenig Schräglagenfreiheit
  • hohes Gewicht
  • nicht die Mini-Armaturen der Street Bob
  • hoher Preis
  • Überragender LC4-Einzylindermotor mit einzigartigem Charakter
  • Hervorragendes Leistungsgewicht (2,29 kg/PS)
  • Direktes, präzises Handling in allen Fahrsituationen
  • Gute Wertstabilität und überraschende Langlebigkeit
  • Abschaltbares ABS und effektive Anti-Hopping-Kupplung
  • Geringer Verbrauch (3,5-4 Liter/100 km)
  • Fahrwerk ohne Einstellmöglichkeiten mit begrenzten Reserven
  • Mittelmäßige Schaltpräzision, besonders bei höheren Laufleistungen
  • Lichtmaschine als potenzielle Schwachstelle bei höheren Kilometerzahlen
  • Kupplungsspiel muss häufiger nachgestellt werden
  • Bei sehr niedrigen Drehzahlen im Teillastbereich "peitschende" Kette
  • Leichte Vibrationen bei höheren Drehzahlen (besonders vor 2016)

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