Harley-Davidson Softail Breakout FXSB 2017 vs. Harley-Davidson Softail Fat Boy S 2016
Bewertung
Harley-Davidson Softail Breakout FXSB 2017 vs. Harley-Davidson Softail Fat Boy S 2016 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Softail Breakout FXSB mit ihrem Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.690 Kubik steht die Harley-Davidson Softail Fat Boy S mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.801 Kubik gegenüber. Die Softail Fat Boy S bietet mit 93 PS bei 5.250 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Softail Breakout FXSB mit 75 PS bei 5.020 U / min.
Das maximale Drehmoment der Softail Fat Boy S von 147 Newtonmeter bei 4.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 125 Nm Drehmoment bei 3.000 Umdrehungen bei der Softail Breakout FXSB.
Bei der Softail Breakout FXSB federt vorne eine Telegabel konventionell. Die Softail Fat Boy S setzt vorne auf eine Telegabel konventionell.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Softail Breakout FXSB vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Softail Fat Boy S vertraut vorne auf eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Softail Breakout FXSB auf Schlappen mit den Maßen 130 / 60 - 21 vorne und 240 / 40 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Softail Fat Boy S Reifen in den Größen 140/75-17 vorne und 200/55-17 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Softail Breakout FXSB misst 1.710 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 650 Millimeter. Die Harley-Davidson Softail Fat Boy S ist von Radachse zu Radachse 1.635 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter.
In den Tank der Softail Breakout FXSB passen 18,9 Liter Sprit. Bei der Softail Fat Boy S sind es ebenfalls 18,9 Liter Tankvolumen.
Für die Softail Breakout FXSB gibt es aktuell 70 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Softail Fat Boy S wurde derzeit 19 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Softail Breakout FXSB 2017 |
Harley-Davidson Softail Fat Boy S 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Ventilsteuerung | OHV | OHV |
Kühlung | Luft | Luft |
Hubraum | 1690 ccm | 1801 ccm |
Bohrung | 98,4 mm | 101,6 mm |
Hub | 111,1 mm | 111,1 mm |
Leistung | 75 PS | 92,5 PS |
U/min bei Leistung | 5020 U/min | 5250 U/min |
Drehmoment | 125 Nm | 147 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3000 U/min | 4000 U/min |
Verdichtung | 9,7 | 9,6 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Zündung | Transistor | Transistor |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | V | |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Stahl |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Doppelschleife |
Lenkkopfwinkel | 35 Grad | |
Nachlauf | 146 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Einzelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Aufnahme | Festsattel | Festsattel |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 140 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 75 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 240 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 40 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2385 mm | 2396 mm |
Breite | 915 mm | 990 mm |
Höhe | 1040 mm | 1095 mm |
Radstand | 1710 mm | 1635 mm |
Sitzhöhe von | 650 mm | 690 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 322 kg | 332 kg |
Tankinhalt | 18,9 l | 18,9 l |
Höchstgeschwindigkeit | 180 km/h | 195 km/h |
Führerscheinklassen | A | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Harley-Davidson Breakout braucht eigentlich keine lange Erklärung, sie erklärt sich von selbst. Wer sie sieht, merkt sofort, dass dieses Modell eigentlich nicht von der Stange sein kann, obwohl es eine serienmäßige Harley ist. Viele - darunter gewiss auch solche, die Ahnung davon haben - werden die Breakout gar für die Kreation eines geschmackvollen Customizers halten. Daher dreht sich alles um die äußeren Reize, die herrlichen Felgen, das gechoppte Heck oder die glitzernde Lackierung sind nur die auffälligsten Details an der professionell gestalteten Breakout. Die inneren Werte spielen hingegen eine untergeordnete Rolle, wer sich nun nicht mehr erinnert, wie viel PS sie hat, braucht nicht nachlesen - es ist egal. Dass ein solches Schmuckstück natürlich seinen Preis hat, ist klar, Sonderangebot will die Breakout auch gar keines sein. Allerdings eine gute Wertanlage, betrachtet man den abartig geringen Wertverlust einer gut gepflegten Harley, ist sie definitiv eine gute Investition.
Keine Sorge, das S in den Namen Fat Boy S und Slim S steht nicht für Sport - lediglich für mehr Hubraum und etwas mehr Power. Am Wesen der beiden Modelle hat sich damit nichts geändert, die Souveränität wurde aber immens gesteigert. Hinzu kommt noch die coolere Optik dank der vielen schwarzen Teile - Screamin´ Eagle steht nun mal für Top-Performance sowohl bei Performance als auch Styling!
- Der breiteste Hinterreifen der serienmäßigen Harleys kommt gut zur Geltung
- positiv überraschender Fahrbetrieb
- anspruchsvolles Design
- Fußrasten schleifen früh am Boden
- Auspuffklang enttäuschend leise
- kräftiger Antritt des Screamin´ Eagle-Triebwerks
- schöne Verarbeitung
- gute Bremsen
- angenehme Sitzposition
- stabiles Fahrverhalten
- starke Hitzeentwicklung des Motors
- wenig Schräglagenfreiheit