Harley-Davidson Softail Breakout 114 FXBRS 2021 vs. Triumph Thunderbird Commander 2014
Bewertung
Harley-Davidson Softail Breakout 114 FXBRS 2021 vs. Triumph Thunderbird Commander 2014 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Softail Breakout 114 FXBRS mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.868 Kubik steht die Triumph Thunderbird Commander mit ihrem Reihe mit Hubzapfenversatz Motor mit 1.699 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Softail Breakout 114 FXBRS von 155 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 151 Nm Drehmoment bei 3.550 Umdrehungen bei der Thunderbird Commander.
Bei der Softail Breakout 114 FXBRS federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten ein Monofederbein. Die Thunderbird Commander setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Showa und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine von Showa.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine Einzelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Triumph vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Softail Breakout 114 FXBRS auf Schlappen mit den Maßen 130 / 60 - 21 vorne und 240 / 40 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Thunderbird Commander Reifen in den Größen 140/75-17 vorne und 200/50-17 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Softail Breakout 114 FXBRS misst 1.695 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 665 Millimeter. Die Triumph Thunderbird Commander ist von Radachse zu Radachse 1.665 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 700 Millimeter.
In den Tank der Softail Breakout 114 FXBRS passen 13,2 Liter Sprit. Bei der Thunderbird Commander sind es 22 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Softail Breakout 114 FXBRS 2021 |
Triumph Thunderbird Commander 2014 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe mit Hubzapfenversatz |
Zylinderzahl | 2 | |
Taktung | 4-Takt | |
Hubraum | 1868 ccm | 1699 ccm |
Bohrung | 102 mm | 107,1 mm |
Hub | 114,3 mm | 94,3 mm |
Leistung | 94 PS | 94 PS |
U/min bei Leistung | 5020 U/min | 5400 U/min |
Drehmoment | 155 Nm | 151 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3000 U/min | 3550 U/min |
Verdichtung | 10,5 | 9,7 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Antrieb | Riemen | Riemen |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
Kühlung | flüssig | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel konventionell |
Marke | Showa | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | Stereo-Federbeine |
Marke | Showa | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | |
Marke | Nissin | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 140 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 75 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 240 mm | 200 mm |
Reifenhöhe hinten | 40 % | 50 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2370 mm | 2442 mm |
Radstand | 1695 mm | 1665 mm |
Sitzhöhe von | 665 mm | 700 mm |
Gewicht fahrbereit | 305 kg | |
Tankinhalt | 13,2 l | 22 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 990 mm | |
Höhe | 1225 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 348 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
So kontrovers es auch klingt, eine Harley-Davidson Breakout 114 darf durchaus als Werks-Custom Bike bezeichnet werden. Riesiges 21 Zoll-Vorderrad, fette 240er-Walze hinten sorgen für einen extravaganten Look. Dass diese Kombination auch noch ziemlich agil zu bewegen ist, erwarten dei wenigsten. Der neue Motor sorgt für ordentlich Punch und das brandneue Chassis gibt Stabilität bei gesteigerter Schräglage. Ein Sport-Naked Bike wird die Breakout damit zwar nicht, aber ein erstaunlich handliches Custom-Bike in jedem Fall.
Die Triumph Thunderbird Commander kann zwar mit den Fahrleistungen der Ducati Diavel nicht mithalten, überrascht allerdings noch mehr als die Italienerin mit ihrem agilen Auftritt. Erstaunlich, wie flott man trotz der schleifenden Trittbretter vergleichsweise stabil um die Kurven wetzen kann. Wenn es dann ganz eng wird, macht es immerhin mit der Diavel auch keinen rechten Spaß mehr. In Sachen Optik geht sie mit ihrem vielen Chrom den klassischen Weg und hält die Fahne für den typischen Cruiser hoch. Wir möchten jedenfalls weder die Ducati Diavel noch die Triumph Thunderbird Commander in der weitläufigen Motorradwelt missen!
- Styling wie ein Custom-Bike
- kräftiger Motor
- akzeptable Bremskraft
- angenehme Sitzposition
- hohes Gewicht
- teuer
- Typische und edle Cruiser-Optik mit viel Chrom
- Parallel-Twin mit enormem Drehmoment
- bequeme Sitzposition
- stabiles Fahrverhalten
- gute Bremsen
- Sehr hohes Gewicht
- wenig Schräglagenfreiheit