Harley-Davidson Softail Breakout 114 FXBRS 2020 vs. Triumph Bonneville T120 2016
Bewertung
Harley-Davidson Softail Breakout 114 FXBRS 2020 vs. Triumph Bonneville T120 2016 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Softail Breakout 114 FXBRS mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.868 Kubik steht die Triumph Bonneville T120 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 1.200 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Softail Breakout 114 FXBRS von 155 Newtonmeter bei 3.000 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 105 Nm Drehmoment bei 3.100 Umdrehungen bei der Bonneville T120.
Die Bonneville T120 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Stereo-Federbeine von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Harley-Davidson vorne eine und hinten eine. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe mit 255 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt Softail Breakout 114 FXBRS auf Schlappen mit den Maßen 130 / 60 - 21 vorne und 240 / 40 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Bonneville T120 Reifen in den Größen 100/90-18 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Softail Breakout 114 FXBRS misst 1.695 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 665 Millimeter. Die Triumph Bonneville T120 ist von Radachse zu Radachse 1.450 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
In den Tank der Softail Breakout 114 FXBRS passen 13,2 Liter Sprit. Bei der Bonneville T120 sind es 15 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Softail Breakout 114 FXBRS gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Bonneville T120 sind derzeit 20 Modelle verfügbar. Für die Harley-Davidson gibt es aktuell 45 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 81 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Softail Breakout 114 FXBRS 2020 |
Triumph Bonneville T120 2016 |
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Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | Reihe mit Hubzapfenversatz |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Hubraum | 1868 ccm | 1200 ccm |
Bohrung | 102 mm | 97,6 mm |
Hub | 114,3 mm | 80 mm |
Leistung | 94 PS | 80 PS |
U/min bei Leistung | 5020 U/min | 6550 U/min |
Drehmoment | 155 Nm | 105 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3000 U/min | 3100 U/min |
Verdichtung | 10,5 | 10 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Starter | Elektro | Elektro |
Antrieb | Riemen | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | OHC | |
Kühlung | flüssig | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 130 mm | 100 mm |
Reifenhöhe vorne | 60 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | 18 Zoll |
Reifenbreite hinten | 240 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 40 % | 70 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2370 mm | 2170 mm |
Radstand | 1695 mm | 1450 mm |
Sitzhöhe von | 665 mm | 785 mm |
Gewicht fahrbereit | 305 kg | |
Tankinhalt | 13,2 l | 15 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Breite | 785 mm | |
Höhe | 1125 mm | |
Gewicht trocken (mit ABS) | 224 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
So kontrovers es auch klingt, eine Harley-Davidson Breakout 114 darf durchaus als Werks-Custom Bike bezeichnet werden. Riesiges 21 Zoll-Vorderrad, fette 240er-Walze hinten sorgen für einen extravaganten Look. Dass diese Kombination auch noch ziemlich agil zu bewegen ist, erwarten dei wenigsten. Der neue Motor sorgt für ordentlich Punch und das brandneue Chassis gibt Stabilität bei gesteigerter Schräglage. Ein Sport-Naked Bike wird die Breakout damit zwar nicht, aber ein erstaunlich handliches Custom-Bike in jedem Fall.
Überzeugender als auf der Triumph Bonneville T120 kann man nicht Retro-Bike fahren. Der Name vermittelt so unglaublich viel klassisches Flair, dass das eigentliche Fahren beinahe in den Hintergrund rückt. Das wäre allerdings schade, denn wenn es einem nicht auf Performance am letzten Zacken ankommt, bietet die Bonnie mit ihrem souveränen Twin ein gelungenes Rundum-sorglos-Paket, das groß und klein glücklich macht. Die chromstrotzende britische Schönheit ist ein Museumsstück das modern fährt.
- Styling wie ein Custom-Bike
- kräftiger Motor
- akzeptable Bremskraft
- angenehme Sitzposition
- hohes Gewicht
- teuer
- klassische Formen in Reinkultur
- souveräner Motor
- Ergonomie passt fast jedem
- Verarbeitunsqualität und Materialanmutung hoch
- komfortabel
- wenig Schräglagenfreiheit
- Fahrwerk kommt bei flotter Gangart an seine Grenzen