Harley-Davidson Low Rider S FXLRS 2024 vs. Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight 2011
Bewertung
Harley-Davidson Low Rider S FXLRS 2024 vs. Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight 2011 - Vergleich im Überblick
Der Harley-Davidson Low Rider S FXLRS mit ihrem Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.923 Kubik steht die Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight mit ihrem Motor mit 1.202 Kubik gegenüber. Die Low Rider S FXLRS hat mit 106 PS bei 5.020 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Sportster XL 1200X Forty-Eight mit 67 PS bei 3.200 U / min.
Bei der Low Rider S FXLRS federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Low Rider S FXLRS vorne eine Einzelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Zweikolben-Zange. Die Sportster XL 1200X Forty-Eight vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Bremse Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Low Rider S FXLRS auf Schlappen mit den Maßen 110 / 90 - 19 vorne und 180 / 70 - 16 hinten.
Der Radstand der Harley-Davidson Low Rider S FXLRS misst 1.615 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 710 Millimeter. Die Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight ist von Radachse zu Radachse 1.520 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 710 Millimeter.
In den Tank der Low Rider S FXLRS passen 18,9 Liter Sprit. Bei der Sportster XL 1200X Forty-Eight sind es 7,95 Liter Tankvolumen.
Von der Harley-Davidson Low Rider S FXLRS gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Für die Low Rider S FXLRS gibt es aktuell 3 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Sportster XL 1200X Forty-Eight wurde derzeit 38 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Harley-Davidson Low Rider S FXLRS 2024 |
Harley-Davidson Sportster XL 1200X Forty-Eight 2011 |
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Motor und Antrieb | ||
Hubraum | 1923 ccm | 1202 ccm |
Bohrung | 103,5 mm | 88,9 mm |
Hub | 114,3 mm | 96,8 mm |
Leistung | 106 PS | 67 PS |
U/min bei Leistung | 5020 U/min | 3200 U/min |
Drehmoment | 168 Nm | 98 Nm |
U/min bei Drehmoment | 3500 U/min | |
Verdichtung | 10,2 | 9,7 |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Starter | Elektro | |
Antrieb | Kette | Riemen |
Kühlung | Luft | |
Chassis | ||
Lenkkopfwinkel | 28 Grad | |
Nachlauf | 145 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Durchmesser | 43 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Federbein | Monofederbein | |
Federweg | 56 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Bremsen hinten | ||
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | Schwimmsattel |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 150 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 16 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2365 mm | 2255 mm |
Radstand | 1615 mm | 1520 mm |
Sitzhöhe von | 710 mm | 710 mm |
Gewicht trocken | 295 kg | |
Tankinhalt | 18,9 l | 7,95 l |
Reichweite | 343 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 128 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,5 l/100km | |
Gewicht fahrbereit | 260 kg | |
Führerscheinklassen | A | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die neue Low Rider S wirkt auf den ersten Blick wie ein maskulines Angebermotorrad. Doch nach der Probefahrt wird klar, dass sie eine vielseitig einsetzbare Maschine ist. Das gut abgestimmte Fahrwerk in Kombination mit dem 114er Milwaukee 8 Motor ergibt ein komfortables aber fahrakives Fahrzeug. Die Designer haben einen guten Job gemacht - die Techniker jedoch auch. Eine tolle Bereicherung für die Softail Baureihe.
Sucht man im Lexikon das Wort Bobber, wird wahrscheinlich ein Bild der Harley-Davidson 48 auftauchen. In unserem Vergleich ist sie dank der langen Sportster-Historie und cleverem Marketing wahrscheinlich das authentischste Bike der vier Test-Motorräder. Und dabei ist sie die Einzige, die die Bezeichnung “Bobber” nicht im Namen trägt - denn das hat sie gar nicht nötig. An ihr wurde nichts weichgespült, um Komfort-verwöhnte Kundinnen und Kunden glücklich zu machen. Im Stand vibriert das Motorrad und das Getriebe gibt bei jedem Gangwechsel ein lautes „Klunk“ von sich. Die Harley-Davidson 48 ist roh, kompromisslos und einfach oldschool – und cool. Bei anderen Herstellern undenkbar, bei Harley-Davidson normal – dank cleverem Marketing! Trotzdem fährt sich die Forty-Eight wie ein relativ modernes Motorrad. Der V2 hat mächtigen Druck, mit dem die Bremsen problemlos klarkommen. Auch wenn das Fahrwerk auf Komfort ausgelegt ist, waren wir überrascht, wie sportlich sich die Sportster durch kurviges Gelände bewegen lässt.
- gut abgestimmtes Fahrwerk sorgt für Freude im Sattel
- breiter Einsatzbereich - Stadt, Land, Touring möglich
- Gute Vorderbremse
- Geräuschkulisse und Vibrationen gut dosiert
- Durchschaubares und angenehmes Handling
- Etwas schlaffe Hinterbremse
- Einzelne Designdetails im sichtbaren Bereich trüben den hochwertigen Gesamteindruck
- Sehr gelungene Optik, erhältlich in vier Lackierungen
- Cooler Peanut-Tank
- Authentischer Auftritt
- Charaktervolle Eigenschaften
- Wenig Schräglagenfreiheit
- Harte Schaltung
- Sehr geringe Reichweite durch kleinen Tank
- Eigenwillige Blinkerbetätigung