GASGAS SM 700 2023 vs. Aprilia Dorsoduro 900 2021
Bewertung
GASGAS SM 700 2023 vs. Aprilia Dorsoduro 900 2021 - Vergleich im Überblick
Der GASGAS SM 700 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 693 Kubik steht die Aprilia Dorsoduro 900 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 896 Kubik gegenüber.
Die Dorsoduro 900 setzt vorne auf eine in Federvorspannung, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 41 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.
Die GASGAS SM 700 hat mit 215 mm vorne und 240 mm hinten einen mächtigeren Federweg als die Aprilia Dorsoduro 900 mit 160 mm vorne und 160 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der GASGAS vorne eine mit 320 Millimeter Durchmesser und und hinten eine mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange. Die Aprilia vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der Dorsoduro 900 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Die Aprilia Dorsoduro 900 ist von Radachse zu Radachse 1.505 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter.
In den Tank der SM 700 passen 13,5 Liter Sprit. Bei der Dorsoduro 900 sind es 11,5 Liter Tankvolumen.
Für die GASGAS gibt es aktuell 59 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Aprilia wurde derzeit 9 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
GASGAS SM 700 2023 |
Aprilia Dorsoduro 900 2021 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | |
Hubraum | 692,7 ccm | 896,1 ccm |
Bohrung | 105 mm | 92 mm |
Hub | 80 mm | 67,4 mm |
Leistung | 74 PS | 95,2 PS |
Drehmoment | 73,5 Nm | 90 Nm |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | V | |
Grad | 90 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Verdichtung | 11 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Zündung | Digital | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Lenkkopfwinkel | 63,6 Grad | |
Fahrwerk vorne | ||
Federweg | 215 mm | 160 mm |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | Kayaba | |
Durchmesser | 41 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Fahrwerk hinten | ||
Federweg | 240 mm | 160 mm |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Marke | Sachs | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Durchmesser | 240 mm | 240 mm |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bauart | Scheibe | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS | ABS, Fahrmodi, Ride by Wire, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Sitzhöhe von | 898 mm | 870 mm |
Gewicht trocken | 148,5 kg | |
Tankinhalt | 13,5 l | 11,5 l |
Reichweite | 329 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 96 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,1 l/100km | |
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 180 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | |
Länge | 2210 mm | |
Radstand | 1505 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 212 kg | |
Führerscheinklassen | A |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Immer noch zaubert der kraftvolle Einzylinder ein Grinsen ins Gesicht des Piloten. Je enger die Radien werden, desto besser funktioniert die SM 700. Das sportliche Fahrwerk bietet eher Performance beim Kurvenwetzen, als Komfort auf der Langstrecke. Die GasGas ist ein tolles Beispiel für den Reiz den der Besinnug aufs Wesentliche innewohnt. Ein echtes Spaßgerät, schön, dass so etwas noch gebaut wird.
Supermoto mit starken Naked Bike Genen. Die Aprilia Dorsoduro 900 ist die perfekte Wahl für jene, die das Gefühl einer waschechten Supermoto suchen, aber nicht auf den Komfort und die Annehmlichkeiten eines Naked Bikes verzichten wollen. Ihr angenehm laufruhiger V2 und das gut abgestimmte Fahrwerk finden einen sehr fairen Kompromiss zwischen emotionalem Sportgerät und alltagstauglichem Cruiser, weshalb man die Dorsoduro 900 einer breiten Zielgruppe empfehlen kann. Optische Details wie der Underseat-Auspuff oder die roten Ventildeckel geben ihr auch im Stand jede Menge Charakter, auch wenn das gesamte Design etwas veraltet wirkt. Den einzigen Wermutstropfen findet man in der Bedienung des Displays, welche deutlich intuitiver hätte gestaltet werden müssen.
- kraftvoller Einzylinder
- extrem agil
- sehr viel Platz, um sich am Motorrad zu bewegen
- leicht
- Quickshifter Serie
- leichte Vibrationen sind allgegenwärtig
- kein komfortables Fahrwerkssetup möglich
- charismatischer Motor
- sehr zugängliche Leistungsentfaltung
- hoher Komfort für eine Supermoto
- leichtes Handling
- gut ablesbares Display
- Display-Bedienung nicht intuitiv
- könnte ein frisches Styling vertragen