GASGAS ES 700 2024 vs. KTM 890 Adventure 2022
Bewertung
GASGAS ES 700 2024 vs. KTM 890 Adventure 2022 - Vergleich im Überblick
Der GASGAS ES 700 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 693 Kubik steht die KTM 890 Adventure mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 889 Kubik gegenüber.
und hinten ein Federbein von WP. Die 890 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein von WP.
Die GASGAS ES 700 bietet mit 250 mm vorne und 250 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die KTM 890 Adventure mit 200 mm vorne und 200 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der GASGAS vorne eine Einzelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 240 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die KTM vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 260 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Für Bodenkontakt sorgen auf der 890 Adventure Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-18 hinten.
Die KTM 890 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.528 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter.
In den Tank der ES 700 passen 13,5 Liter Sprit. Bei der 890 Adventure sind es 20 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der GASGAS ES 700 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.152 Euro und ist damit günstiger als der Preis der KTM 890 Adventure mit 12.600 Euro im Durchschnitt.
Von der GASGAS ES 700 gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 890 Adventure sind derzeit 49 Modelle verfügbar. Für die GASGAS gibt es aktuell 92 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 395 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
GASGAS ES 700 2024 |
KTM 890 Adventure 2022 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Schmierung | Druckumlauf | Druckumlauf |
Hubraum | 692,7 ccm | 889 ccm |
Bohrung | 105 mm | 90,7 mm |
Hub | 80 mm | 68,8 mm |
Leistung | 74,7 PS | 105 PS |
Drehmoment | 73,5 Nm | 100 Nm |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Motorbauart | Reihe | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Ventilsteuerung | DOHC | |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 46 mm | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Chrom-Molybdän |
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr, Motor mittragend |
Lenkkopfwinkel | 62,3 Grad | 63,7 Grad |
Fahrwerk vorne | ||
Durchmesser | 48 mm | 48 mm |
Federweg | 250 mm | 200 mm |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Marke | WP | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | WP | WP |
Federweg | 250 mm | 200 mm |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | direkt | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung, Zugstufe | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 300 mm | 320 mm |
Kolben | Zweikolben | Vierkolben |
Marke | Brembo | |
Betätigung | hydraulisch | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 240 mm | 260 mm |
Kolben | Einkolben | Zweikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Traktionskontrolle |
Daten und Abmessungen | ||
Sitzhöhe von | 935 mm | 850 mm |
Gewicht trocken | 146 kg | |
Tankinhalt | 13,5 l | 20 l |
Reichweite | 313 km | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 99 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,3 l/100km | |
Reifenbreite vorne | 90 mm | |
Reifenhöhe vorne | 90 % | |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 150 mm | |
Reifenhöhe hinten | 70 % | |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
Radstand | 1528 mm | |
Führerscheinklassen | A | |
Standgeräusch | 88 db |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Unterm Strich begeistert die ES 700 hauptsächlich dann, wenn zur Attacke geblasen und der Hahn über welchen Untergrund auch immer gespannt wird. Das resistente Fahrwerk mit reichlich Reserven, kombiniert mit dem Drehfreudigen Motor und wenig Gewicht, macht im Rally-Modus richtig Laune. Locker durchs Gelände geschwungen, lässt sie aber Restkomfort und auch Feedback vermissen. Dank des stabilen Fahrwerks kann sie aber auch Autobahnetappen mit 140 km/h abspulen, oder im Winkelwerk Gas geben. Unterm Strich ist die Gas Gas ES 700 extrem vielseitig einsetzbar, mit einigen Abstrichen beim Komfort. Für Interessenten der ES 700 lautet die Frage eindeutig: Bist du hart genug oder nicht?
Sie ist nach wie vor eine der sportlichsten Reiseenduros am Markt. Kaum ein anderes Adventure Bike der Mittelklasse mit 21 Zoll Vorderrad kann so schnell, hart und präzise bewegt werden wie die KTM. Für 2023 bekam sie ein überarbeitetes und jetzt auch einstellbares Fahrwerk spendiert, welches immer noch zum sportlichen Charakter passt aber für etwas mehr Komfort im Sattel sorgt. Der Motor darf jetzt definitiv als ausgereift bezeichnet werden. Mit seinem druckvollen Charakter, sauberem Ansprechverhalten und kaum Vibrationen hat das Aggregat aus Mattighofen viele Fans. Mit der Modellpflege hat eine neue Elektronik an der KTM Einzug gehalten. ABS und Traktionskontrolle regeln nun noch feinfühliger und sind besser auf die Fahrmodi abgestimmt. Das neue 5 Zoll Display liefert dabei stets perfekten Überblick.
- geringes Gesamtgewicht
- gut dosierbare Leistungsentfaltung
- für einen 1 Zylinder sehr vibrationsarm
- gute Wahl für schweres Gelände
- auch auf Asphalt und bei hohen Geschwindigkeiten stabil
- viel Bewegungsfreiheit im Sattel ermöglicht aktives Fahren
- umfangreiches Elektronikpaket für eine Enduro
- sehr puristische Armaturen
- Fahrwerk wirkt etwas hölzern, gibt nicht das beste Feedback vom Reifen
- aktive Ergonomie fordert auf langen Passagen die Fitness des Fahrers
- Bewährter und souveräner Motor
- vergleichsweise geringes Gewicht
- verbessertes Fahrwerk
- komfortablere Sitzbank
- Kombination von Fahrmodi und ABS Einstellung
- Quickshifter arbeitet ausgezeichnet
- Made in Austria
- Windschild nicht verstellbar
- für hartes Gelände zu wenig Federweg
- viele sinnvolle Extras aufpreispflichtig