Fantic Caballero 700 2023 vs. Yamaha MT-07 2023
Bewertung
Fantic Caballero 700 2023 vs. Yamaha MT-07 2023 - Vergleich im Überblick
Der Fantic Caballero 700 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 689 Kubik steht die Yamaha MT-07 mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit gleichem Hubraum gegenüber.
Bei der Caballero 700 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 45 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Marzocchi. Die MT-07 setzt vorne auf eine Telegabel konventionell und hinten arbeitet ein Monofederbein.
Die Fantic Caballero 700 bietet mit 150 mm vorne und 150 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die Yamaha MT-07 mit 130 mm vorne und 130 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Fantic vorne eine Einzelscheibe mit 330 Millimeter Durchmesser und von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und von Brembo. Die Yamaha vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 298 Millimeter Durchmesser und. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und verbaut.
Bei der Bereifung setzt Caballero 700 auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 150 / 70 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der MT-07 Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Fantic Caballero 700 misst 1.460 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 830 Millimeter. Die Yamaha MT-07 ist von Radachse zu Radachse 1.400 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.
In den Tank der Caballero 700 passen 14 Liter Sprit. Bei der MT-07 sind es ebenfalls 14 Liter Tankvolumen.
Von der Fantic Caballero 700 gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Yamaha MT-07 sind derzeit 35 Modelle verfügbar. Für die Fantic gibt es aktuell 8 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Yamaha wurde derzeit 556 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Fantic Caballero 700 2023 |
Yamaha MT-07 2023 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe mit Hubzapfenversatz | Reihe |
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 689 ccm | 689 ccm |
Bohrung | 80 mm | 80 mm |
Hub | 68,6 mm | 68,6 mm |
Leistung | 75 PS | 73,4 PS |
Drehmoment | 69 Nm | 67 Nm |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
Drosselklappendurchmesser | 38 mm | |
Starter | Elektro | Elektro |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
Ganganzahl | 6 | 6 |
Ventilsteuerung | DOHC | |
U/min bei Leistung | 8750 U/min | |
U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | |
Verdichtung | 11,5 | |
Zündung | Transistor | |
Chassis | ||
Rahmen | Chrom-Molybdän | Stahl |
Lenkkopfwinkel | 65,5 Grad | |
Nachlauf | 90 mm | |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
Marke | Marzocchi | |
Durchmesser | 45 mm | |
Federweg | 150 mm | 130 mm |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | Zweiarmschwinge |
Material | Stahl | |
Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
Marke | Marzocchi | |
Federweg | 150 mm | 130 mm |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Einzelscheibe | Doppelscheibe |
Durchmesser | 330 mm | 298 mm |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Technologie | radial | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Durchmesser | 245 mm | 245 mm |
Marke | Brembo | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | Kurven-ABS, Traktionskontrolle | ABS |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 80 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 150 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 70 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Radstand | 1460 mm | 1400 mm |
Sitzhöhe von | 830 mm | 805 mm |
Gewicht trocken (mit ABS) | 180 kg | |
Tankinhalt | 14 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A2, A | A |
Reichweite | 285 km | 333 km |
Länge | 2085 mm | |
Breite | 780 mm | |
Höhe | 1105 mm | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 184 kg | |
CO²-Ausstoß kombiniert | 98 g/km | |
Kraftstoffverbrauch kombiniert | 4,2 l/100km | |
Ausstattung | ||
Ausstattung | LED-Scheinwerfer, TFT Display | LED-Scheinwerfer, TFT Display |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Fantic Caballero 700 ist eine kleine Mogelpackung - aber eine richtig schlaue! Der Motor der feschen Italienerin stammt nämlich aus Japan und treibt dort als CP2 bekannt, Erfolgsmodelle wie die MT-07 oder Tenere 700 an. Dementsprechend agil und quirlig geht die Fantic mit ihren 188 Kilo fahrfertig ans Werk. Dazu ein angenehm einfaches Handling und eine gemütliche Sitzposition gepaart mit einer hinreißend authentischen Optik - fertig ist der richtig gute Scrambler. Da die Reifen grundsätzlich gut funktionieren und lediglich das größere 19 Zoll-Vorderrad ein noch agileres Handling verhindert, geht auch hier das Festhalten am Scrambler-Stil voll in Ordnung.
Im Modelljahr 2023 ist die MT-07 immer noch ein gutes und universell einsetzbares Motorrad. Ihr Problem ist die harte Konkurrenz. Im direkten Vergleich wirkt der Motor mittlerweile etwas schlapp und die Ausstattung etwas lieblos. Immer noch gut ist die gute Sitzposition und das unkomplizierte Handling.
- agiler und zuverlässiger CP2-Motor von Yamaha
- bequeme Sitzposition
- gute, alltagstaugliche Pirelli-Bereifung
- hinreißend authentische Scrambler-Optik
- Kurven-ABS
- Nur eine Einzelscheibenbremse vorne
- Aufstellmoment beim Bremsen in Schräglage
- Gut ablesbares und schönes Display
- Charismatischer Motor
- Sitzposition passt sehr gut für unterschiedliche Piloten
- Motorrad ist nicht spektakulär aber fährt harmonisch und angenehm
- Gute Bremse
- Lasches Fahrwerk - zu wenig Dämpfung
- Gefühl für Schaltung etwas intransparent
- Bedienung nicht intuitiv
- Fehlende Traktionskontrolle
- inaktibe Sitzposition
- Sitzbank auf langen Strecken etwas zu weich