Ducati XDiavel S 2017 vs. Triumph Bonneville Bobber Black 2018

Ducati XDiavel S 2017

Triumph Bonneville Bobber Black 2018

Bewertung

Ducati XDiavel S 2017
VS.
Triumph Bonneville Bobber Black 2018
 

Ducati XDiavel S 2017 vs. Triumph Bonneville Bobber Black 2018 - Vergleich im Überblick

Der Ducati XDiavel S mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 1.262 Kubik steht die Triumph Bonneville Bobber Black mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit 1.200 Kubik gegenüber. Die Ducati hat mit 152 PS bei 9.500 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Triumph mit 77 PS bei 6.100 U / min.

Das maximale Drehmoment der XDiavel S von 129 Newtonmeter bei 5.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 106 Nm Drehmoment bei 4.000 Umdrehungen bei der Bonneville Bobber Black.

Bei der XDiavel S federt vorne eine Telegabel Upside-Down mit 50 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein. Die Bonneville Bobber Black setzt vorne auf eine Telegabel konventionell von Showa mit 47 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von Kayaba.

Die Ducati XDiavel S hat mit 120 mm vorne und 110 mm hinten ein einen deutlich längeren Federweg als die Triumph Bonneville Bobber Black mit 90 mm vorne und 77 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 265 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 310 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 255 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange von Nissin verbaut.

Bei der Bereifung setzt XDiavel S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 240 / 45 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Bonneville Bobber Black Reifen in den Größen 130/90-16 vorne und 150/80-16 hinten.

Der Radstand der Ducati XDiavel S misst 1.615 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 755 Millimeter. Die Triumph Bonneville Bobber Black ist von Radachse zu Radachse 1.510 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 690 Millimeter.

Mit einem Trockengewicht von 237,5 kg ist die Triumph deutlich schwerer als die Ducati mit 220 kg.

In den Tank der XDiavel S passen 18 Liter Sprit. Bei der Bonneville Bobber Black sind es 9 Liter Tankvolumen.

Von der Ducati XDiavel S gibt es aktuell 2 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Triumph Bonneville Bobber Black sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 121 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Triumph wurde derzeit 30 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Ducati XDiavel S 2017

Triumph Bonneville Bobber Black 2018

Ducati XDiavel S 2017 Triumph Bonneville Bobber Black 2018
Motor und Antrieb
Motorbauart V Reihe mit Hubzapfenversatz
Grad 90
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung Desmodromik OHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 1262 ccm 1200 ccm
Bohrung 106 mm 97,6 mm
Hub 71,5 mm 80 mm
Leistung 152 PS 77 PS
U/min bei Leistung 9500 U/min 6100 U/min
Drehmoment 128,9 Nm 106 Nm
U/min bei Drehmoment 5000 U/min 4000 U/min
Verdichtung 13 10
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Drosselklappendurchmesser 56 mm
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Riemen Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Doppelschleife
Lenkkopfwinkel 60 Grad 24,5 Grad
Nachlauf 130 mm 92 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Durchmesser 50 mm 47 mm
Federweg 120 mm 90 mm
Marke Showa
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Stahl
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 110 mm 77 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung
Aufnahme Umlenkung
Marke Kayaba
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 320 mm 310 mm
Kolben Vierkolben Zweikolben
Betätigung hydraulisch
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo Brembo
Aufnahme Schwimmsattel
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 265 mm 255 mm
Kolben Zweikolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Marke Nissin
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Traktionskontrolle
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 130 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 16 Zoll
Reifenbreite hinten 240 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 45 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 16 Zoll
Radstand 1615 mm 1510 mm
Sitzhöhe von 755 mm 690 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 220 kg 237,5 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 247 kg
Tankinhalt 18 l 9 l
Führerscheinklassen A A
Länge 2235 mm
Breite 760 mm
Höhe 1025 mm
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati XDiavel S 2016

Ducati X Diavel S Test in den Alpen

Fazit von nastynils vom 21.08.2016:

Triumph Bonneville Bobber Black 2018

Bobber Vergleich 2018: Triumph Bonneville Bobber Black 2018

Fazit von Juliane vom 24.05.2018:

Die X Diavel S von Ducati kann deutlich mehr als man ihr zutraut. Sie fährt flink und wendig durch weite Radien. In engen Radien benötigt man etwas Druck am Lenker, doch für ein Motorrad dieser Klasse bietet sie eine unschlagbare Schräglagenfreiheit. Man kann sie sportlich in schnell fahren. Hochwertige Bremsen und ein tolles Fahrwerk komplettieren die überraschend agile Fahrmaschine. Ganz klar: Die X Diavel S fährt mindestens so gut wie sie aussieht.

Die Triumph Bonneville Bobber Black war in unserem Bobber Vergleich die Sportlichste. Der Zweizylinder hat mehr als genügend Leistung und klingt auch mit Serienendtopf potenter als die anderen Bikes. Auch das Fahrwerk ist sportlich sowie komfortabel und hebt sich von den Bobber-Konkurrenten ab. Die Lady in Black begeisterte unsere Testfahrer besonders durch die umfangreiche Ausstattung, wie beispielsweise abschaltbare Traktionskontrolle, Tempomat, verstellbares Display, und die gelungene Bad Boy-Optik, ganz in schwarz. Die Engländerin überzeugte besonders durch den kräftigen, kultivierten Motor. Mit ihren Brembo Doppelscheibenbremsen verzögert sie gut und die Showa-Gabel spricht sensibel an. Bei der Sitzposition und der Positionierung der Fußrasten hatten unsere Tester verschiedene Ansichten. Besonders Zonko war von der Stellung der Fußrasten begeistert. Diese sagte ihm deutlich mehr zu, als die eher nach vorne gestreckte Stellung bei den anderen Bobbern. Horvath und Juliane hätten dagegen nichts einzuwenden gehabt, für etwas mehr Schräglagenfreiheit die Füße etwas weiter vorne platziert zu haben. Die Fußrasten kratzen äußerst schnell und auch wenn wir es probiert haben - in vielen Kurven ließ es sich einfach nicht vermeiden. Was wir deshalb einstimmig besonders toll finden, ist der verstellbare Sitz, der sich innerhalb weniger als einer Minute verrücken lässt. Somit kann der Fahrer entweder weiter vorne und sportlicher oder weiter hinten und dadurch entspannter cruisen.

  • überraschend handlich bei weiten Radien und auch bei Wechselkurven
  • hochwertiges Fahrwerk
  • tolle Bremsen
  • enorme Leistung
  • hochwertige Optik
  • hohe Schräglagenfreiheit
  • bei hoher Schräglage deutlicher Druck am Lenker nötig
  • starkes Aufstellmoment beim Anbremsen von Kurven
  • im Vergleich zu anderen Choppern wenig Drehmoment aus dem Keller
  • Fahrerorientierte Technik
  • Umfassende Aussattung
  • Wunderschöne Optik
  • hoher Komfort
  • drehmomentstarker Motor
  • genialer Sound
  • Sitz und Display verstellbar
  • wenig Schräglagenfreiheit

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