Ducati SuperSport 950 S 2021 vs. Honda CBR1000RR Fireblade 2019
Bewertung
Ducati SuperSport 950 S 2021 vs. Honda CBR1000RR Fireblade 2019 - Vergleich im Überblick
Der Ducati SuperSport 950 S mit ihrem 4-Takt 90 Grad V 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 937 Kubik steht die Honda CBR1000RR Fireblade mit ihrem 4-Takt Reihe 4-Zylinder-Motor mit 999 Kubik gegenüber. Die Honda hat mit 192 PS bei 13.000 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Ducati mit 110 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der CBR1000RR Fireblade von 114 Newtonmeter bei 11.000 Touren bietet etwas mehr Schub als die 93 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der SuperSport 950 S.
Bei der SuperSport 950 S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins mit 48 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Öhlins. Die CBR1000RR Fireblade setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Showa mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Showa.
Die Ducati SuperSport 950 S bietet mit 130 mm vorne und 144 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die Honda CBR1000RR Fireblade mit 120 mm vorne und 137 mm hinten.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe mit 245 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Tokico. Hinten ist eine Scheibe mit 220 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt SuperSport 950 S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der CBR1000RR Fireblade Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 190/50-17 hinten.
Der Radstand der Ducati SuperSport 950 S misst 1.478 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 810 Millimeter. Die Honda CBR1000RR Fireblade ist von Radachse zu Radachse 1.405 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 832 Millimeter.
Mit einem fahrfertigen Gewicht von 210 kg ist die Ducati deutlich schwerer als die Honda mit 196 kg.
In den Tank der SuperSport 950 S passen 16 Liter Sprit. Bei der CBR1000RR Fireblade sind es ebenfalls 16 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati SuperSport 950 S gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda CBR1000RR Fireblade sind derzeit 8 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 78 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 429 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati SuperSport 950 S 2021 |
Honda CBR1000RR Fireblade 2019 |
|
|
|
|
| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | V | Reihe |
| Grad | 90 | |
| Zylinderzahl | 2 | 4 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | Desmodromik | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 937 ccm | 999 ccm |
| Bohrung | 94 mm | 76 mm |
| Hub | 67,5 mm | 55 mm |
| Leistung | 110 PS | 192 PS |
| U/min bei Leistung | 9000 U/min | 13000 U/min |
| Drehmoment | 93 Nm | 114 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 6500 U/min | 11000 U/min |
| Verdichtung | 12,6 | 13 |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | Einspritzung |
| Drosselklappendurchmesser | 53 mm | |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Getriebe | Gangschaltung | Gangschaltung |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Zündung | Digital, Transistor | |
| Chassis | ||
| Rahmen | Stahl | Aluminium |
| Rahmenbauart | Gitterrohr | Brücken |
| Lenkkopfwinkel | 66 Grad | 66,7 Grad |
| Nachlauf | 91 mm | 96 mm |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | Öhlins | Showa |
| Durchmesser | 48 mm | 43 mm |
| Federweg | 130 mm | 120 mm |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
| Technologie | Big Piston | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Aufhängung | Einarmschwinge | Zweiarmschwinge |
| Material | Aluminium | Aluminium |
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Marke | Öhlins | Showa |
| Federweg | 144 mm | 137 mm |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe |
| Aufnahme | Pro-Link | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Durchmesser | 320 mm | 320 mm |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Betätigung | hydraulisch | |
| Technologie | radial, Monoblock | radial, Monoblock |
| Marke | Brembo | Tokico |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Durchmesser | 245 mm | 220 mm |
| Kolben | Zweikolben | Einkolben |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS, Fahrmodi, Kurven-ABS, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle | ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrmodi, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 190 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 50 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Radstand | 1478 mm | 1405 mm |
| Sitzhöhe von | 810 mm | 832 mm |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 184 kg | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 210 kg | 196 kg |
| Tankinhalt | 16 l | 16 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Reichweite | 285 km | |
| CO²-Ausstoß kombiniert | 134 g/km | |
| Kraftstoffverbrauch kombiniert | 5,6 l/100km | |
| Standgeräusch | 93 db | |
| Länge | 2065 mm | |
| Breite | 720 mm | |
| Höhe | 1125 mm | |
| Ausstattung | ||
| Ausstattung | LED Tagfahrlicht, TFT Display | LED-Scheinwerfer |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ducatis design- und ausstattungsmäßig überarbeitete Supersport 950 /S bietet trotz ihrer Sportlichkeit ein gutes Maß an Alltagstauglichkeit und genügend Leistung für die Landstraße oder gelegentliche Trackdays. Wer auch noch das letzte verbliebene Manko, die von Lastwechsel geprägte Gasannahme im unteren Drehzahlbereich, beheben möchte, könnte eine Änderung der Sekundärübersetzung von 15/43 auf 14/43 ins Auge fassen. Das um einen Zahn kleinere Antriebsritzel kostet nur wenige Euros, verbessert die Gasannahme in niedrigen Drehzahlen und hält zudem die Lenker- und Spiegelvibrationen in akzeptablem Rahmen.
Ein würdiger Neuaufschlag von Honda. Auch wenn sie in der Standard-Variante nicht ganz so glänzt wie mit dem Öhlins Gold in der "SP" Version ist die Fireblade im Jahr 2017 ein deutlich besseres Motorrad. Das Elektronikpaket ist gut, das Handling großartig und die Sitzposition sehr gut. Das Motorrad wirkt wie aus einem Guß und wird Honda Fans glücklich machen.
- kraftvoller Motor
- hochwertige Fahrwerkskomponenten
- Elektronikpaket
- sportliches Design
- Alltagstauglich
- Standgeräusch von unter 95 dB(A)
- Lastvibrationen im unteren Drehzahlbereich
- Gute Bremsen
- Geringes Gewicht und flinkes Handling
- Motor hat viel Druck aus dem Drehzahlkeller
- Hohe Verarbeitungsqualität
- kein Schaltassistent
- schwergängiger und wenig präziser Gasgriff
- Fahrwerk auf der Rennstrecke "nett" aber nicht gut genug um das tolle Handling präzise in Szene zu setzen
- Nachteile bei Spitzenleistung auf langen Geraden