Ducati Streetfighter 2011 vs. Triumph Tiger Explorer XC 2013
Bewertung
Ducati Streetfighter 2011 vs. Triumph Tiger Explorer XC 2013 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Streetfighter mit ihrem 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.099 Kubik steht die Triumph Tiger Explorer XC mit ihrem Reihe 3-Zylinder-Motor mit 1.215 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 154 PS bei 9.500 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur Triumph mit 137 PS bei 9.000 U / min.
Das maximale Drehmoment der Tiger Explorer XC von 121 Newtonmeter bei 6.400 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 115 Nm Drehmoment bei 9.500 Umdrehungen bei der Streetfighter.
Bei der Streetfighter federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Monofederbein von Showa. Die Tiger Explorer XC setzt vorne auf eine in Federvorspannung verstellbare Telegabel konventionell von Kayaba und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Federbein von Kayaba.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Triumph vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Nissin. Hinten ist eine Scheibe Zweikolben-Zange von Nissin verbaut.
Bei der Bereifung setzt Streetfighter auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Tiger Explorer XC Reifen in den Größen 110/80-19 vorne und 150/70-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Streetfighter misst 1.475 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter. Die Triumph Tiger Explorer XC ist von Radachse zu Radachse 1.530 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
In den Tank der Streetfighter passen 16,5 Liter Sprit. Bei der Tiger Explorer XC sind es 20 Liter Tankvolumen.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Streetfighter 2011 |
Triumph Tiger Explorer XC 2013 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Zylinderzahl | 2 | 3 |
| Ventile pro Zylinder | 4 | 4 |
| Ventilsteuerung | Desmodromik | DOHC |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 1099 ccm | 1215 ccm |
| Bohrung | 104 mm | 85 mm |
| Hub | 64,7 mm | 71,4 mm |
| Leistung | 154 PS | 137 PS |
| U/min bei Leistung | 9500 U/min | 9000 U/min |
| Drehmoment | 115 Nm | 121 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 9500 U/min | 6400 U/min |
| Verdichtung | 12,5 | 12 |
| Motorbauart | Reihe | |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
| Antrieb | Kardan | |
| Ganganzahl | 6 | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel konventionell |
| Marke | Showa | Kayaba |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Federbein | Monofederbein | |
| Marke | Showa | Kayaba |
| Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
| Bremsen vorne | ||
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Technologie | radial, Monoblock | |
| Marke | Brembo | Nissin |
| Bauart | Doppelscheibe | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Marke | Nissin | |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 110 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 80 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 190 mm | 150 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 70 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2120 mm | 2248 mm |
| Radstand | 1475 mm | 1530 mm |
| Sitzhöhe von | 840 mm | 840 mm |
| Gewicht trocken | 169 kg | |
| Tankinhalt | 16,5 l | 20 l |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Breite | 885 mm | |
| Höhe | 1410 mm | |
| Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 267 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Der “alte” Streetfighter hat mich überrascht - trotz keinem einzigen Elektronik-Feature fährt sich dieser Vorläufer der heutigen Hyper-Naked Bikes ganz easy! Vor allem der Motor ist eine Wucht, die 154 PS hängen herrlich am Gas und die 115 Newtonmeter Drehmoment liefern massig Schmalz. Natürlich rumpelt es ordentlich in der Kiste, wie man es von einem Ducati-V2 erwarten darf, aber das stört die wahren Fans ohnehin nicht. Stattdessen erfreut man sich am präzisen Fahrwerk und den erstaunlich guten Bremsen. Die Sitzposition geht für ein Naked Bike, das heute in die Kategorie der Hyper-Nakeds passen würde, voll in Ordnung. Selbst die Optik ist lediglich durch den Halogen-Scheinwerfer etwas angegraut, das Heck hingegen ist zeitlos wunderschön!
Die Triumph Tiger Explorer XC ist ein stattliches Motorrad, das bereits im Stand signalisiert, dass es nicht unbedingt als Einsteigergerät missbraucht werden möchte. Die wuchtige Verkleidung passt daher sehr gut zum gesamten Charakter des britischen Männermotorrads.
- kräftiger Motor
- gute Bremsen
- angenehme Sitzposition
- präzises Fahrwerk
- eigenständige Optik
- ruppiger Motor
- keinerlei Elektronik-Features
- Leichter Handling
- agil
- Fahrspaß
- Richtungswechsel einfach gemacht
- tadellose Funktion der Bremsen
- aufrechte Sitzposition.
- Auf einen besonders tiefen Schwerpunkt kann der große Tiger nicht bauen,