Ducati Multistrada 1200 S 2010 vs. Ducati Monster 2021
Bewertung
Ducati Multistrada 1200 S 2010 vs. Ducati Monster 2021 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Multistrada 1200 S mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Ducati Monster mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 937 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Multistrada 1200 S von 119 Newtonmeter bei 7.500 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 93 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Monster.
und hinten ein Federbein von Öhlins. Die Monster setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von Marzocchi mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Multistrada 1200 S vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die Monster vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe mit 245 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Multistrada 1200 S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Monster Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Multistrada 1200 S misst 1.530 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 850 Millimeter. Die Ducati Monster ist von Radachse zu Radachse 1.474 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter.
In den Tank der Multistrada 1200 S passen 20 Liter Sprit. Bei der Monster sind es 14 Liter Tankvolumen.
Von der Ducati Multistrada 1200 S gibt es aktuell 8 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Ducati Monster sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Multistrada 1200 S gibt es aktuell 388 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Monster wurde derzeit 618 Mal pro Monat gesucht. Sie sind daher sehr oft gesuchte Modelle am 1000PS Marktplatz.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Multistrada 1200 S 2010 |
Ducati Monster 2021 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 2 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | Desmodromik, DOHC | Desmodromik |
Kühlung | flüssig | flüssig |
Hubraum | 1198,4 ccm | 937 ccm |
Bohrung | 106 mm | 94 mm |
Hub | 67,9 mm | 67,5 mm |
Leistung | 149 PS | 111 PS |
U/min bei Leistung | 9250 U/min | 9250 U/min |
Drehmoment | 118,7 Nm | 93 Nm |
U/min bei Drehmoment | 7500 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 11,5 | 13,3 |
Motorbauart | V | |
Grad | 90 | |
Ventile pro Zylinder | 4 | |
Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
Drosselklappendurchmesser | 53 mm | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping | |
Antrieb | Kette | |
Getriebe | Gangschaltung | |
Ganganzahl | 6 | |
Fahrwerk vorne | ||
Marke | Öhlins | Marzocchi |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Durchmesser | 43 mm | |
Federweg | 130 mm | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Öhlins | |
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Material | Aluminium | |
Federbein | Monofederbein | |
Aufnahme | direkt | |
Federweg | 140 mm | |
Einstellmöglichkeit | Federvorspannung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Technologie | radial | radial, Monoblock |
Durchmesser | 320 mm | |
Betätigung | hydraulisch | |
Marke | Brembo | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Zweikolben |
Durchmesser | 245 mm | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | 180 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2150 mm | |
Radstand | 1530 mm | 1474 mm |
Sitzhöhe von | 850 mm | 820 mm |
Gewicht trocken | 192 kg | |
Tankinhalt | 20 l | 14 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht trocken (mit ABS) | 166 kg | |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 188 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Insgesamt ist die Multistrada je nach Betrachtungsweise das komfortabelste Superbike in den Alpen oder aber die sportlichste Reiseenduro - da sage mal einer, der Preis würde sich nicht auszahlen.
Über die Optik und den fehlenden Gitterrohrrahmen kann man immer streiten, die aktuelle Monster ist aber alles andere als hässlich. Grundsätzlich wäre sie ein großartiges Alltags-Naked Bike mit angenehmer Ergonomie und einer Bremsanlage, die auch Ungeübte nicht überrascht. Auch das gar weiche Fahrwerk kann man als akzeptablen Kompromiss werten, bei einer Ducati wundert es allerdings doch ziemlich, dass nicht wenigstens die Frontgabel etwas straffer abgestimmt wurde. Leider bockt das charismatische Triebwerk in niedrigen Drehzahlen stark und spielt somit erst auf der Landstraße den herrlichen V2-Charakter aus. Insgesamt spiegelt das aber das Gesamtbild der Monster sehr gut wider: Eine typische Ducati, die in Sachen Fahrwerk und Bremsen auch gut für die tägliche Fahrt zu gebrauchen ist.
- Elektronisch einstellbares Fahrwerk
- Traktionskontrolle
- ABS
- 4 einstellbare Modi
- kräftiger Motor und Bremsen
- Fahrspaß.
- Sehr teure Vollausstattung.
- Typisches Ducati-Triebwerk mit Charisma
- angenehme Sitzposition
- gute, umgängliche Bremsanlage
- agiles Handling
- hochwertige Komponenten
- umfangreiches Elektronik-Package
- Kurven-ABS
- schräglagenabhängige Traktionskontrolle
- Motor ruckelt in niedrigen Drehzahlen stark
- Vorderradgabel zu weich abgestimmt
- wegen des fehlenden Gitterrohrrahmens nicht mehr unverkennbar eine Monster