Ducati Hypermotard 796 2012 vs. KTM 690 SMC R 2016
Bewertung
Ducati Hypermotard 796 2012 vs. KTM 690 SMC R 2016 - Vergleich im Überblick
Der Ducati Hypermotard 796 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 803 Kubik steht die KTM 690 SMC R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 690 Kubik gegenüber. Die Ducati bietet mit 77 PS bei 8.000 Umdrehungen einen spürbaren Unterschied im Vergleich zur KTM mit 67 PS bei 7.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der Hypermotard 796 von 77 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet etwas mehr Schub als die 68 Nm Drehmoment bei 6.000 Umdrehungen bei der 690 SMC R.
und hinten ein Federbein von Marzocchi. Die 690 SMC R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe Zweikolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Hypermotard 796 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 690 SMC R Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 160/60-17 hinten.
Der Radstand der Ducati Hypermotard 796 misst 1.455 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die KTM 690 SMC R ist von Radachse zu Radachse 1.480 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter.
In den Tank der Hypermotard 796 passen 12,5 Liter Sprit. Bei der 690 SMC R sind es 12 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Ducati Hypermotard 796 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 5.700 Euro und ist damit deutlich günstiger als der Preis der KTM 690 SMC R mit 9.953 Euro im Durchschnitt.
Von der Ducati Hypermotard 796 gibt es aktuell 3 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 690 SMC R sind derzeit 15 Modelle verfügbar. Für die Ducati gibt es aktuell 44 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 771 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Ducati Hypermotard 796 2012 |
KTM 690 SMC R 2016 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | V | |
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Kühlung | Luft | flüssig |
Hubraum | 803 ccm | 690 ccm |
Bohrung | 88 mm | 102 mm |
Hub | 66 mm | 84,5 mm |
Leistung | 77 PS | 67 PS |
U/min bei Leistung | 8000 U/min | 7500 U/min |
Drehmoment | 77 Nm | 68 Nm |
U/min bei Drehmoment | 6250 U/min | 6000 U/min |
Verdichtung | 11 | 12,5 |
Antrieb | Kette | Kette |
Ventilsteuerung | Kipphebel, OHC | |
Starter | Elektro | |
Kupplung | Antihopping | |
Chassis | ||
Rahmenbauart | Gitterrohr | Gitterrohr |
Rahmen | Chrom-Molybdän | |
Fahrwerk vorne | ||
Marke | Marzocchi | WP |
Aufhängung | Telegabel Upside-Down | |
Fahrwerk hinten | ||
Marke | Marzocchi | WP |
Aufnahme | Umlenkung | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
Marke | Brembo | Brembo |
Aufnahme | Festsattel | |
Technologie | radial | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Zweikolben | Einkolben |
Aufnahme | Festsattel | Schwimmsattel |
Marke | Brembo | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
Reifenbreite hinten | 180 mm | 160 mm |
Reifenhöhe hinten | 55 % | 60 % |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
Länge | 2120 mm | |
Höhe | 1155 mm | |
Radstand | 1455 mm | 1480 mm |
Sitzhöhe von | 825 mm | 890 mm |
Gewicht trocken | 167 kg | |
Tankinhalt | 12,5 l | 12 l |
Führerscheinklassen | A | A |
Gewicht fahrbereit | 135,5 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Wer sich selbst als risikobewusster, gleichzeitig aber auch risikofreudiger und stylischer Genießer oder stylische Genießerin bezeichnet, sollte die Hypermotard mal ausprobieren. Die Probefahrt sollte aber länger dauern als üblich – etwas eine Stunde. So lange dauert es, bis der Hyperfunke überspringt und man die Hypermotard versteht.
Ein großer leistungsstarker Einzylinder, ein stabiles Chassis, knapp über 160 kg Fahrzuggewicht und moderne Elektronik zur Unterstützung - Schon die Eckdaten lassen viel Fahrspaß vermuten. 2024 ist die SMC-R zwar in manchen Punkten schon etwas angestaubt und gilt nicht mehr als unangefochtene Königin der straßenzugelassenen Supermotos, doch noch immer kann sie viel Supermoto-Spaß und Performance bieten.
- Beherrschbare Leistung
- anspruchsvoller Preis
- starker Motor
- agil.
- Relativ kompliziertes Handling
- suboptimale Bremsen für rutschigem Asphalt.
- Druckvoller Motor
- Elektronik kann je nach Wunsch Sicherheit oder Supermoto-Manöver unterstützen
- Stabiles, voll einstellbares Fahrwerk
- Agiles Fahrverhalten
- Gute Ergonomie
- Wenig Verbrauch
- Klasse Quickshifter
- Altes LC-Display und Halogen-Scheinwerfer nicht mehr zeitgerecht
- Fahrwerk könnte kleine Schläge harmonischer schlucken
- Bremsen nicht übermäßig fein dosierbar