Ducati 1199 Panigale S 2012 vs. Indian Roadmaster 2022

Ducati 1199 Panigale S 2012

Indian Roadmaster 2022

Bewertung

Ducati 1199 Panigale S 2012
VS.
Indian Roadmaster 2022
 

Ducati 1199 Panigale S 2012 vs. Indian Roadmaster 2022 - Vergleich im Überblick

Der Ducati 1199 Panigale S mit ihrem 4-Takt Motor und einem Hubraum von 1.198 Kubik steht die Indian Roadmaster mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.890 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der Roadmaster von 168 Newtonmeter bei 2.800 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 132 Nm Drehmoment bei 9.000 Umdrehungen bei der 1199 Panigale S.

Bei der 1199 Panigale S federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung verstellbare Telegabel Upside-Down von Öhlins und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung verstellbares Federbein von Öhlins. Die Roadmaster setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Monofederbein.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Ducati vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo und hinten eine Scheibe. Die Indian vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 300 mm Durchmesser und Zweikolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 1199 Panigale S auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 200 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Roadmaster Reifen in den Größen 130/60-19 vorne und 180/60-16 hinten.

Der Radstand der Ducati 1199 Panigale S misst 1.437 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 825 Millimeter. Die Indian Roadmaster ist von Radachse zu Radachse 1.668 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 650 Millimeter.

In den Tank der 1199 Panigale S passen 17 Liter Sprit. Bei der Roadmaster sind es 20,8 Liter Tankvolumen.

Technische Daten im Vergleich

Ducati 1199 Panigale S 2012

Indian Roadmaster 2022

Ducati 1199 Panigale S 2012 Indian Roadmaster 2022
Motor und Antrieb
Taktung 4-Takt 4-Takt
Hubraum 1198 ccm 1890 ccm
Bohrung 112 mm 103,2 mm
Hub 60,8 mm 113 mm
Leistung 195 PS
U/min bei Leistung 10750 U/min
Drehmoment 132 Nm 168 Nm
U/min bei Drehmoment 9000 U/min 2800 U/min
Verdichtung 12,5 11
Zündung CDI
Antrieb Kette Riemen
Motorbauart V
Grad 49
Zylinderzahl 2
Kühlung Öl-Luft
Gemischaufbereitung Einspritzung
Starter Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Getriebe Gangschaltung
Ganganzahl 6
Chassis
Rahmen Aluminium
Rahmenbauart Monocoque
Lenkkopfwinkel 65 Grad
Nachlauf 150 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel konventionell
Technologie TiN-Beschichtung
Marke Öhlins
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Durchmesser 46 mm
Federweg 119 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Einarmschwinge Zweiarmschwinge
Marke Öhlins
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung
Federbein Monofederbein
Federweg 114 mm
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Kolben Vierkolben Vierkolben
Technologie radial, Monoblock
Marke Brembo
Durchmesser 300 mm
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 300 mm
Kolben Zweikolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS, Fahrmodi, Ride by Wire
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 130 mm
Reifenhöhe vorne 70 % 60 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 19 Zoll
Reifenbreite hinten 200 mm 180 mm
Reifenhöhe hinten 55 % 60 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 16 Zoll
Länge 2075 mm 2506 mm
Höhe 1100 mm
Radstand 1437 mm 1668 mm
Sitzhöhe von 825 mm 650 mm
Gewicht trocken 164 kg
Gewicht fahrbereit 188 kg
Tankinhalt 17 l 20,8 l
Führerscheinklassen A
Gewicht trocken (mit ABS) 405 kg
Standgeräusch 96 db
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Ducati 1199 Panigale S 2012

Ducati 1199 Panigale S

Fazit von nastynils vom 16.06.2012:

Indian Roadmaster 2021

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Fazit von vauli vom 28.10.2021:

Panigale-Käufer werden mit der Ducati bestimmt viel Freude haben, aber zu Saisonbeginn muss eben viel Arbeit in ein funktionierendes Setup gesteckt werden. Auf der Strecke ist man sich sicher, dass mit genug Know-How im Rucksack die Panigale ihr volles Potential wird ausspielen können und die Rundenzeiten auf ein neues Niveau gedrückt werden.

Wer sich nicht schon von den 412 Kilo fahrfertig abschrecken lässt, wird bei der Indian Roadmaster durch ein erstaunlich einfaches Handling belohnt. Der bereits von ganz unten souverän hochdrehende Motor und das transparente Fahrwerk machen es jedem Piloten leicht, die schwere Fuhre zu kontrollieren. Die Bremsanlage braucht zwar Handkraft, lässt sich aber gut dosieren und die Sitzposition ist erwartungsgemäß darauf ausgelegt, auch auf hunderten Kilometern nirgendwo zu drücken. Abgesehen vom fehlenden Retourgang (den aber viele ohnehin nicht brauchen/wollen) ist der Roadmaster voll ausgestattet - da fehlt es an nichts. Nicht einmal auf einen elektrischen Windschild muss man verzichten!

  • Viel Leistung
  • hochwertige Traktionsstelle
  • tolles ABS
  • elektronisch einstellbares Fahrwerk
  • geringes Gewicht
  • makellose Bremsen.
  • Sehr hoher Kaufpreis.
  • Souveräner V2-Motor mit spitzen Sound
  • komfortables, stabiles Fahrwerk
  • neutrales Handling
  • gute Bremsen
  • volle Komfortausstattung
  • elektrisch verstellbarer Windschild
  • Sehr hohes Gewicht
  • ordentlicher Preis

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