CFMOTO 650GT 2021 vs. Honda SH300i 2020

CFMOTO 650GT 2021

Honda SH300i 2020

Bewertung

CFMOTO 650GT 2021
VS.
Honda SH300i 2020
 

CFMOTO 650GT 2021 vs. Honda SH300i 2020 - Vergleich im Überblick

Der CFMOTO 650GT mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 649 Kubik steht der Honda SH300i mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 279 Kubik gegenüber. Die CFMOTO hat mit 57 PS bei 8.250 Umdrehungen einen mächtigen Leistungsvorsprung im Vergleich zur Honda mit 26 PS bei 7.500 U / min.

Bei der 650GT federt vorne eine Telegabel konventionell und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Der SH300i setzt vorne auf eine Telegabel konventionell mit 35 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Stereo-Federbeine.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der CFMOTO vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Der Honda vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 256 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt 650GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 60 - 17 vorne und 160 / 60 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der SH300i Reifen in den Größen 110/70-16 vorne und 130/70-16 hinten.

Der Honda SH300i ist von Radachse zu Radachse 1.440 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 805 Millimeter.

In den Tank der 650GT passen 19 Liter Sprit. Bei der SH300i sind es 9,1 Liter Tankvolumen.

Von der CFMOTO 650GT gibt es aktuell 1 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda SH300i sind derzeit 8 Modelle verfügbar.

Technische Daten im Vergleich

CFMOTO 650GT 2021

Honda SH300i 2020

CFMOTO 650GT 2021 Honda SH300i 2020
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 649 ccm 279,1 ccm
Leistung 56,5 PS 26 PS
U/min bei Leistung 8250 U/min 7500 U/min
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Zündung ECU Digital, Transistor
Getriebe Gangschaltung Variomatik
Ganganzahl 6
Bohrung 72 mm
Hub 68,5 mm
Drehmoment 25,5 Nm
U/min bei Drehmoment 5000 U/min
Verdichtung 10,5
Kupplung Fliehkraft
Antrieb Riemen
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel konventionell
Durchmesser 35 mm
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Triebsatzschwinge
Federbein Monofederbein Stereo-Federbeine
Einstellmöglichkeit Federvorspannung
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Einzelscheibe
Betätigung hydraulisch
Technologie Wave
Durchmesser 256 mm
Kolben Zweikolben
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 240 mm
Kolben Einkolben
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 120 mm 110 mm
Reifenhöhe vorne 60 % 70 %
Reifendurchmesser vorne 17 Zoll 16 Zoll
Reifenbreite hinten 160 mm 130 mm
Reifenhöhe hinten 60 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 17 Zoll 16 Zoll
Länge 2100 mm 2130 mm
Breite 784 mm 730 mm
Höhe 1340 mm 1195 mm
Sitzhöhe von 795 mm 805 mm
Gewicht trocken 226 kg
Tankinhalt 19 l 9,1 l
Höchstgeschwindigkeit 170 km/h
Führerscheinklassen A A2
Reichweite 351 km
CO²-Ausstoß kombiniert 125 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,4 l/100km
Radstand 1440 mm
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 169 kg
Ausstattung
Ausstattung LED Tagfahrlicht, Windschild verstellbar Topcase

Stärken und Schwächen im Vergleich

CFMOTO 650GT 2021

CF-Moto 650 GT und 650 MT im Test 2021

Fazit von vauli vom 15.09.2021:

Honda SH300i 2015

Honda SH300i 2015 Test

Fazit von vauli vom 10.07.2015:

Wie viel Luxus braucht man eigentlich auf einem modernen Touring-Bike? Nun, wenn es nach CF-Moto geht, nicht allzu viel, um trotzdem ein gutes Motorrad für die Reise zu haben. Die Sitzposition auf der 650 GT ist ergonomisch gelungen, kann also auch auf weiten Strecken gefallen und der vergleichsweise schwache Motor dreht wenigstens agil hoch, wodurch es einem auch nicht wirklich an Leistung mangelt. Lediglich zwei Fahrmodi (die sich nicht allzu stark voneinander unterscheiden), ein herkömmliches ABS und ein stufenlos, ohne Werkzeug höhenverstellbarer Windschild müssen also als „Komfort-Features“ reichen - und tun es eigentlich auch. Nur das Fahrwerk muss sich tatsächlich Kritik gefallen lassen, in Kurven schaukelt es sich doch mehr auf, als es der sportliche Rest der Maschine verdient hätte.

Auch der neue SH300i präsentiert sich wieder als praktischer und überraschend sportlicher Großrad-Roller, kann aber fast alles besser als sein Vorgänger. Dass die Leistung und das Drehmoment marginal sinken, wird man durchaus verkraften, wenn man hört, dass die Drehzahlmitte dadurch etwas mehr Punch bietet. Spüren wird man es ohnehin kaum, bei den sportlichen Talenten des SH300i bestand absolut kein Handlungsbedarf. Beim Stauraum hingegen schon, nun passt auch ein normal gewachsener Integralhelm unter die Sitzbank. Zusätzliche Komfortfeatures wie das Honda Smart-Key-System, das es erlaubt, den Zündschlüssel einfach in der Tasche zu lassen sowie eine 12 Volt-Steckdose unter der Sitzbank machen den SH300i noch interessanter. Und schließlich wurde auch noch die Optik aufgewertet, dank der Voll-LED-Beleuchtung wirkt er nun sportlicher, ohne die Stammkundschaft zu vergraulen.

  • angenehme Sitzposition
  • agiler Motor
  • gut ablesbares TFT-Farbdisplay
  • angemessene Bremsperformance
  • höhenverstellbarer Windschild
  • etwas schwammiges Fahrwerk
  • kaum Komfort-Features
  • sportliches und sparsames Triebwerk
  • bequeme Sitzposition
  • tiefer Durchstieg
  • ABS serienmäßig
  • Honda Smart-Key-System
  • gute Bremsen
  • vergrößerter Stauraum unter der Sitzbank
  • komplette Armaturen
  • stabiles Fahrverhalten
  • 12 Volt Steckdose unter der Sitzbank
  • für viele immer noch eine zu herzige Optik
  • starker Gegenwind bei Autobahntempo