BMW K 1600 GT 2012 vs. Honda GL 1800 Goldwing 2009
Bewertung
BMW K 1600 GT 2012 vs. Honda GL 1800 Goldwing 2009 - Vergleich im Überblick
Der BMW K 1600 GT mit ihrem Reihe Motor und einem Hubraum von 1.649 Kubik steht die Honda GL 1800 Goldwing mit ihrem 4-Takt Boxer 6-Zylinder-Motor mit 2 Kubik gegenüber. Die BMW hat mit 160 PS bei 7.750 Umdrehungen ein ordentliches Mehr an Leistung im Vergleich zur Honda mit 118 PS bei 5.500 U / min.
Das maximale Drehmoment der K 1600 GT von 175 Newtonmeter bei 5.250 Touren bietet ähnlich viel Schub als die 167 Nm Drehmoment bei 4.000 Umdrehungen bei der GL 1800 Goldwing.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe und hinten eine Scheibe. Die Honda vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Dreikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Dreikolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt K 1600 GT auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 190 / 55 - 17 hinten.
Die Honda GL 1800 Goldwing ist von Radachse zu Radachse 1.690 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 740 Millimeter.
In den Tank der K 1600 GT passen 24 Liter Sprit. Bei der GL 1800 Goldwing sind es 25 Liter Tankvolumen.
Von der BMW K 1600 GT gibt es aktuell 17 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda GL 1800 Goldwing sind derzeit 37 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die BMW gibt es aktuell 524 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 226 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW K 1600 GT 2012 |
Honda GL 1800 Goldwing 2009 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Motorbauart | Reihe | Boxer |
Hubraum | 1649 ccm | 1,832 ccm |
Bohrung | 72 mm | 74 mm |
Hub | 67,5 mm | 71 mm |
Leistung | 160 PS | 118 PS |
U/min bei Leistung | 7750 U/min | 5500 U/min |
Drehmoment | 175 Nm | 167 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5250 U/min | 4000 U/min |
Verdichtung | 12 | 9,8 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kardan | Kardan |
Ganganzahl | 6 | |
Zylinderzahl | 6 | |
Taktung | 4-Takt | |
Ventile pro Zylinder | 2 | |
Kühlung | flüssig | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Aluminium | |
Rahmenbauart | Strangpressprofil | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Einarmschwinge | Einarmschwinge |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
Kolben | Dreikolben | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Dreikolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 120 mm | |
Reifenhöhe vorne | 70 % | |
Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 18 Zoll |
Reifenbreite hinten | 190 mm | |
Reifenhöhe hinten | 55 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2324 mm | 2635 mm |
Breite | 1000 mm | 945 mm |
Sitzhöhe von | 830 mm | 740 mm |
Gewicht fahrbereit | 319 kg | 405 kg |
Tankinhalt | 24 l | 25 l |
Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A |
Höhe | 1455 mm | |
Radstand | 1690 mm |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Extrem kultivierter Reihensechser mit mörder Drehmoment und viel Leistung - aber ohne Gewaltbereitschaft, sondern einfach ein Triebwerk höchster Souveränität. Trotz 339 kg Lebendgewicht (vollgetankt) wendig und flink. Mit Dynamic ESA, DTC, ABS Pro und Schaltassistenten sportlich und sicher zu bewegen.
Die neue Honda Gold Wing ist ein großer Wurf, sowohl in Sachen Ausstattung als auch Fahrdynamik. Der Motor bleibt ein herrlich sanfter Sechsylinder-Boxer, der seine Bestimmung nach wie vor in der Souveränität von unten heraus findet. Dennoch wird die Gold Wing durch weniger Gewicht und vor allem durch ein neues Fahrwerk viel agiler und sportlicher. An Bequemlichkeit mangelt es trotzdem nicht, der Sitzkomfort ist herrlich, der Windschutz durch die etwas niedrigere Scheibe ausreichend - der Optik tut es aber gut. Die Gold Wing Tour-Modelle haben ohnehin eine höhere Scheibe und Topcase dabei. Theoretisch kann man die Gold Wing mit Topcase und höherer Scheibe zur Gold Wing Tour aufrüsten, dann fehlt aber die Traktionskontrolle, die bei Gold Wing Tour und Gold Wing Tour DCT serienmäßig dabei ist.
- Angenehme, vollkommen entspannte Sitzposition
- hervorragende Elektronik von Traktionskontrolle bis zum semiaktiven Fahrwerk
- ABS Pro
- Schaltassistent
- viel sportlicher zu fahren, als die Ausmaße vermuten lassen
- Cockpit wirkt im Gegensatz zur eingebauten Technik schon etwas überholt
- sanfter Sechszylinder-Boxermotor
- guter Sound - sowohl Motor als auch Boxen
- elektrisch verstellbares Windschild
- 4 Fahrmodi
- serienmäßiges Navi
- Rückwärtsgang
- Heizgriffe
- Tempomat
- Apple CarPlay
- Motor wird laut im oberen Drehzahlbereich
- weniger Stauraum als Vorgängerin
- durchschnittlicher Windschutz bei der Bagger-Version