BMW F 700 GS 2016 vs. Honda SH125i 2009
Bewertung
BMW F 700 GS 2016 vs. Honda SH125i 2009 - Vergleich im Überblick
Der BMW F 700 GS mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 798 Kubik steht der Honda SH125i mit seinem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 125 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der F 700 GS von 77 Newtonmeter bei 5.500 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 12 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei des SH125i.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der BMW vorne eine Doppelscheibe Zweikolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Der Honda vertraut vorne auf eine Dreikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt F 700 GS auf Schlappen mit den Maßen 110 / 80 - 19 vorne und 140 / 80 - 17 hinten.
Der Radstand der BMW F 700 GS misst 1.562 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 820 Millimeter. Der Honda SH125i ist von Radachse zu Radachse 1.335 mm lang und seine Sitzhöhe beträgt 785 Millimeter.
In den Tank der F 700 GS passen 16 Liter Sprit. Bei der SH125i sind es 7,5 Liter Tankvolumen.
Von der BMW F 700 GS gibt es aktuell 6 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der Honda SH125i sind derzeit 49 Modelle verfügbar. Für die BMW gibt es aktuell 58 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Honda wurde derzeit 20 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
BMW F 700 GS 2016 |
Honda SH125i 2009 |
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Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 2 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Schmierung | Trockensumpf | |
Hubraum | 798 ccm | 125 ccm |
Bohrung | 82 mm | 52,4 mm |
Hub | 75,6 mm | 57,8 mm |
Leistung | 75 PS | 15 PS |
U/min bei Leistung | 7300 U/min | 9000 U/min |
Drehmoment | 77 Nm | 11,5 Nm |
U/min bei Drehmoment | 5500 U/min | 6500 U/min |
Verdichtung | 12 | 11 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | |
Antrieb | Kette | Riemen |
Ganganzahl | 6 | |
A2-Drosselung möglich | ja | |
Kühlung | flüssig | |
Starter | Elektro | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | |
Rahmenbauart | Gitterrohr, Motor mittragend | |
Fahrwerk hinten | ||
Aufhängung | Zweiarmschwinge | |
Bremsen vorne | ||
Bauart | Doppelscheibe | |
Kolben | Zweikolben | Dreikolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | Einkolben |
Aufnahme | Schwimmsattel | |
Fahrassistenzsysteme | ||
Assistenzsysteme | elektronisch einstellbares Fahrwerk | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 110 mm | |
Reifenhöhe vorne | 80 % | |
Reifendurchmesser vorne | 19 Zoll | 16 Zoll |
Reifenbreite hinten | 140 mm | |
Reifenhöhe hinten | 80 % | |
Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 16 Zoll |
Länge | 2280 mm | 2025 mm |
Breite | 855 mm | 700 mm |
Höhe | 1240 mm | 1230 mm |
Radstand | 1562 mm | 1335 mm |
Sitzhöhe von | 820 mm | 785 mm |
Gewicht fahrbereit (mit ABS) | 209 kg | |
Tankinhalt | 16 l | 7,5 l |
Höchstgeschwindigkeit | 192 km/h | |
Führerscheinklassen | A | A1 |
Tieferlegung möglich | ja | |
Gewicht fahrbereit | 136 kg |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die kleinere der beiden F GS-Schwestern, die F 700 GS überzeugt mit einer gelungenen Gesamtperformance. Sie orientiert sich optisch an der großen Schwester, ist im Kern aber mehr ein quirliges Naked Bike als eine große Enduro. Das Herauswachsen aus dem Einsteigersegment erkennt man an der Bremsanlage – mit zwei Bremsscheiben an der Front ist sie der großen 800er-Schwester ebenbürtig und verzögert nun ebenso souverän. Beim fahrwerk überzeugt sie mit gutem Federungskomfort bei gleichzeitig straffer Abstimmung in engen Kurven. Aufrüsten ist bei BMW nie ein Problem, neben der Antischlupfregelung gibt es auch das elektronische Fahrwerk ESA für die F 700 GS.
Das gelbe Ross von Honda zählt zwar auch zur Gruppe der Motorräder, wird aber nicht als solches wahrgenommen. Wer diese Ausgrenzung in Kauf nehmen kann, dem blüht eine rosige Zukunft, niedrige Kosten in der Erhaltung, flottes Vorankommen sowohl in der Stadt als auch am Land.
- sehr handlich
- erstaunlich kräftig
- gemütliche Sitzposition
- niedrige Sitzhöhe
- gute Bremsen
- guter Preis
- beliebige Optik
- Genügend Stauraum
- wetterresistent
- billiger Erwerb- und Erhaltungspreis
- gute Verarbeitung
- Wird nicht als "echtes" Motorrad wahrgenommen
- gewöhnungsbedürftige Farbe