Beta Alp 4.0 2020 vs. KTM 390 Enduro R 2025

Beta Alp 4.0 2020

KTM 390 Enduro R 2025

Bewertung

Beta Alp 4.0 2020
VS.
KTM 390 Enduro R 2025
 

Beta Alp 4.0 2020 vs. KTM 390 Enduro R 2025 - Vergleich im Überblick

Der Beta Alp 4.0 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit Vergaser und einem Hubraum von 349 Kubik steht die KTM 390 Enduro R mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 399 Kubik gegenüber.

Bei der Alp 4.0 federt vorne eine Telegabel konventionell mit 46 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein. Die 390 Enduro R setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung verstellbares Monofederbein von WP.

Die KTM 390 Enduro R bietet mit 230 mm vorne und 230 mm hinten einen vergleichbaren Federwerg als die Beta Alp 4.0 mit 220 mm vorne und 220 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Beta vorne eine Einzelscheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und und hinten eine Scheibe mit 220 Millimeter Durchmesser und. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 285 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange von Bybre. Hinten ist eine Scheibe mit 240 mm Durchmesser und Einkolben-Zange von Bybre verbaut.

Bei der Bereifung setzt Alp 4.0 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 140 / 80 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Enduro R Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Der Radstand der Beta Alp 4.0 misst 1.444 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 863 Millimeter. Die KTM 390 Enduro R ist von Radachse zu Radachse 1.475 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 890 Millimeter.

In den Tank der Alp 4.0 passen 10,5 Liter Sprit. Bei der 390 Enduro R sind es 9 Liter Tankvolumen.

Von der Beta Alp 4.0 gibt es aktuell 9 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Enduro R sind derzeit 11 Modelle verfügbar. Für die Beta gibt es aktuell 82 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 4 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Beta Alp 4.0 2020

KTM 390 Enduro R 2025

Beta Alp 4.0 2020 KTM 390 Enduro R 2025
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 1 1
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung OHC DOHC
Hubraum 349 ccm 398,7 ccm
Bohrung 79 mm 89 mm
Hub 71,2 mm 64 mm
Verdichtung 9,5 12,6
Gemischaufbereitung Vergaser Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad Antihopping, Kupplungssysteme
Antrieb Kette Kette
Ganganzahl 6 6
Kühlung flüssig
Leistung 45 PS
U/min bei Leistung 8500 U/min
Drehmoment 39 Nm
U/min bei Drehmoment 7000 U/min
Getriebe Gangschaltung
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Doppelschleife Gitterrohr
Lenkkopfwinkel 62,9 Grad
Nachlauf 107 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel konventionell Telegabel Upside-Down
Durchmesser 46 mm 43 mm
Federweg 220 mm 230 mm
Marke WP
Fahrwerk hinten
Federbein Monofederbein Monofederbein
Federweg 220 mm 230 mm
Einstellmöglichkeit Federvorspannung Federvorspannung
Aufhängung Zweiarmschwinge
Aufnahme direkt
Marke WP
Bremsen vorne
Bauart Einzelscheibe Einzelscheibe
Durchmesser 260 mm 285 mm
Kolben Zweikolben
Betätigung hydraulisch
Marke Bybre
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 220 mm 240 mm
Kolben Einkolben
Marke Bybre
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm 140 mm
Reifenhöhe hinten 80 % 80 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 18 Zoll
Länge 2208 mm
Breite 850 mm
Höhe 1240 mm
Radstand 1444 mm 1475 mm
Sitzhöhe von 863 mm 890 mm
Gewicht trocken 133 kg
Tankinhalt 10,5 l 9 l
Gewicht trocken (mit ABS) 159 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 165 kg
Führerscheinklassen A1
Reichweite 264 km
CO²-Ausstoß kombiniert 79 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,4 l/100km
Wartungsintervall 10000 km

Stärken und Schwächen im Vergleich

Beta Alp 4.0 2024

Beta Alp 4.0 Test 2024 - Geheimtipp für Enduro-Wanderer

Fazit von Gregor vom 07.05.2024:

KTM 390 Enduro R 2025

Suzuki DR-Z4S vs. KTM 390 Enduro R 2025 - A2-Enduro Vergleich

Fazit von Gregor vom 16.09.2025:

Die Alp 4.0 ist ein echter Geheimtipp für die Nische der Endurowanderer. Sie bietet durch ihren kultivierten Einzylinder-Motor, das stabile Fahrwerk und eine ausgewogene Ergonomie eine hohe Vielseitigkeit. Die Alp kann problemlos mit hoher Geschwindigkeit cruisen, funktioniert unkompliziert im Stadtverkehr und schafft im losen Gelände mehr, als man ihr zutrauen würde. Steilhänge und Rallye-Tempo sind ihr zu viel, wer aber auf rabiates Tempo und extreme Sonderprüfungen verzichtet, kann mit der Alp 4.0 auch mittelschweres Terrain erkunden und muss dort auch nicht auf Fahrspaß verzichten. Hinzu kommt ein günstiger Anschaffungspreis, der so manche Imperfektion verzeihbar macht und Geld für tolle Touren übrig lässt.

Die KTM 390 Enduro R ist genau das, was vielen lange gefehlt hat: eine echte Dual-Sport-Maschine, die sich nicht in die Extreme flüchtet. Sie ist weder eine kompromisslose Hardenduro noch ein auf Stollen getrimmtes Naked Bike, sondern ein vielseitiges Werkzeug für Alltag, Reise und Gelände. Einfach in der Bedienung, agil genug für Landstraßen, komfortabel genug für längere Distanzen und mit einem Fahrwerk ausgestattet, das auch ambitioniertes Offroad-Fahren möglich macht. Dabei leistet sie sich kleinere Schwächen wie das spürbare Gewicht, leichte Vibrationen oder eine bissige Hinterradbremse - doch diese relativieren sich angesichts des attraktiven Preises. Wer Vielseitigkeit höher schätzt als technische Perfektion in einem einzelnen Bereich, findet in der 390 Enduro R ein durchdachtes, modernes und sehr ausgewogenes A2-Bike.

  • Zugänglicher, unspektakulärer, dennoch spaßiger Motor
  • Stabil, abgestimmtes Fahrwerk, das auch härtere Schläge wegstecken kann
  • Gute Ergonomie, auch bei stehender Fahrt
  • Sauber schaltendes Getriebe
  • Enduro-Bereifung
  • Agiles Handling
  • Sehr vielseitig
  • Gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • Bremsen könnten besser dosierbar sein
  • Fahrwerk spricht bei kleinen Schlägen nicht sehr fein an
  • Deaktiviertes ABS setzt sich auch beim Abwürgen des Motors zurück = mühsam
  • vielseitiger Einsatzbereich
  • gut abgestimmtes, einstellbares Fahrwerk
  • gute Ergonomie im Sitzen und Stehen
  • moderne Elektronik mit Offroad-Optionen
  • hohe Wartungsintervalle
  • zugängliche Leistungsentfaltung
  • Ride-by-Wire mit Verzögerung
  • keine Tank- oder Reichweitenanzeige im Display
  • Hinterradbremse schlecht dosierbar
  • Federbein-Vorspannung nur umständlich verstellbar
  • Getriebe teils etwas hakelig


Passende Motorrad Berichte

Pfeil links Pfeil rechts