Beta Alp 4.0 2015 vs. BMW G 450 X 2011
Bewertung
Beta Alp 4.0 2015 vs. BMW G 450 X 2011 - Vergleich im Überblick
Der Beta Alp 4.0 mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 349 Kubik steht die BMW G 450 X mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 450 Kubik gegenüber.
Bei der Alp 4.0 federt vorne eine Telegabel konventionell. Die G 450 X setzt vorne auf eine in Druckstufe, Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Marzocchi und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Zugstufe verstellbares Federbein von Marzocchi.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Beta vorne eine und hinten eine Scheibe. Die BMW vertraut vorne auf eine Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Alp 4.0 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 130 / 90 - 18 hinten.
Der Radstand der Beta Alp 4.0 misst 1.444 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 863 Millimeter. Die BMW G 450 X ist von Radachse zu Radachse 1.475 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 955 Millimeter.
Mit einem Trockengewicht von 133 kg ist die Beta massiv schwerer als die BMW mit 111 kg.
In den Tank der Alp 4.0 passen 10,5 Liter Sprit. Bei der G 450 X sind es 8 Liter Tankvolumen.
Von der Beta Alp 4.0 gibt es aktuell 11 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW G 450 X sind derzeit 2 Modelle verfügbar. Für die Beta gibt es aktuell 74 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 3 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Beta Alp 4.0 2015 |
BMW G 450 X 2011 |
|
![]() |
![]() |
|
Motor und Antrieb | ||
Zylinderzahl | 1 | 1 |
Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
Ventilsteuerung | OHC | |
Hubraum | 349 ccm | 450 ccm |
Bohrung | 79 mm | 98 mm |
Hub | 71,2 mm | 59,6 mm |
Verdichtung | 9,5 | 12 |
Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
Antrieb | Kette | Kette |
Leistung | 19 PS | |
U/min bei Leistung | 6500 U/min | |
Drehmoment | 44 Nm | |
U/min bei Drehmoment | 7800 U/min | |
Ganganzahl | 5 | |
Chassis | ||
Rahmen | Stahl | Aluminium |
Rahmenbauart | Doppelschleife | Brücken |
Fahrwerk vorne | ||
Aufhängung | Telegabel konventionell | Telegabel Upside-Down |
Marke | Marzocchi | |
Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Zugstufe | |
Bremsen hinten | ||
Bauart | Scheibe | Scheibe |
Kolben | Einkolben | |
Daten und Abmessungen | ||
Reifenbreite vorne | 90 mm | 90 mm |
Reifenhöhe vorne | 90 % | 90 % |
Reifendurchmesser vorne | 21 Zoll | |
Reifenbreite hinten | 130 mm | 140 mm |
Reifenhöhe hinten | 90 % | 80 % |
Reifendurchmesser hinten | 18 Zoll | |
Länge | 2208 mm | |
Breite | 850 mm | |
Höhe | 1240 mm | |
Radstand | 1444 mm | 1475 mm |
Sitzhöhe von | 863 mm | 955 mm |
Gewicht trocken | 133 kg | 111 kg |
Tankinhalt | 10,5 l | 8 l |
Gewicht fahrbereit | 121 kg | |
Führerscheinklassen | A2 |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Alp 4.0 ist ein echter Geheimtipp für die Nische der Endurowanderer. Sie bietet durch ihren kultivierten Einzylinder-Motor, das stabile Fahrwerk und eine ausgewogene Ergonomie eine hohe Vielseitigkeit. Die Alp kann problemlos mit hoher Geschwindigkeit cruisen, funktioniert unkompliziert im Stadtverkehr und schafft im losen Gelände mehr, als man ihr zutrauen würde. Steilhänge und Rallye-Tempo sind ihr zu viel, wer aber auf rabiates Tempo und extreme Sonderprüfungen verzichtet, kann mit der Alp 4.0 auch mittelschweres Terrain erkunden und muss dort auch nicht auf Fahrspaß verzichten. Hinzu kommt ein günstiger Anschaffungspreis, der so manche Imperfektion verzeihbar macht und Geld für tolle Touren übrig lässt.
Auch orange Fans werden seit dem großartigen Auftritt von Andreas Lettenbichler mit seiner G 450 X am Erzberg die Sportenduro von BMW sehr ernst nehmen. Denn während die anderen Spitzenpiloten mit leichteren Zweitaktern auf die Spitze stürmten, fuhr Letti mit einer 450er Viertakt bis ganz nach oben.
- Zugänglicher, unspektakulärer, dennoch spaßiger Motor
- Stabil, abgestimmtes Fahrwerk, das auch härtere Schläge wegstecken kann
- Gute Ergonomie, auch bei stehender Fahrt
- Sauber schaltendes Getriebe
- Enduro-Bereifung
- Agiles Handling
- Sehr vielseitig
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Bremsen könnten besser dosierbar sein
- Fahrwerk spricht bei kleinen Schlägen nicht sehr fein an
- Deaktiviertes ABS setzt sich auch beim Abwürgen des Motors zurück = mühsam
- Elektronische Einspritzung vom Motor
- verbesserte Hinterradtraktion
- flinkeres Handling
- Innovation.
- Aggressiveres Motoransprechverhalten
- ungewohntes Fahrverhalten.