Aprilia Tuareg 660 2023 vs. BMW F 850 GS 2022

Aprilia Tuareg 660 2023

BMW F 850 GS 2022

Bewertung

Aprilia Tuareg 660 2023
VS.
BMW F 850 GS 2022
 

Aprilia Tuareg 660 2023 vs. BMW F 850 GS 2022 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia Tuareg 660 mit ihrem 4-Takt Reihe mit Hubzapfenversatz 2-Zylinder-Motor mit Einspritzung und einem Hubraum von 659 Kubik steht die BMW F 850 GS mit ihrem 4-Takt Reihe 2-Zylinder-Motor mit 853 Kubik gegenüber.

Das maximale Drehmoment der F 850 GS von 92 Newtonmeter bei 6.250 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 70 Nm Drehmoment bei 6.500 Umdrehungen bei der Tuareg 660.

Bei der Tuareg 660 federt vorne eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Kayaba mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Kayaba. Die F 850 GS setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet auf ein in Federvorspannung, Zugstufe verstellbares Monofederbein.

Die Aprilia Tuareg 660 bietet mit 240 mm vorne und 240 mm hinten einen spürbar längeren Federweg als die BMW F 850 GS mit 204 mm vorne und 219 mm hinten.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe mit 300 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe mit 260 Millimeter Durchmesser und Einkolben-Zange von Brembo. Die BMW vertraut vorne auf eine Doppelscheibe mit 305 Millimeter Durchmesser und Zweikolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 265 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.

Bei der Bereifung setzt Tuareg 660 auf Schlappen mit den Maßen 90 / 90 - 21 vorne und 150 / 70 - 18 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der F 850 GS Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 150/70-17 hinten.

Der Radstand der Aprilia Tuareg 660 misst 1.525 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter. Die BMW F 850 GS ist von Radachse zu Radachse 1.593 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 860 Millimeter.

Mit einem fahrfertigen Gewicht von 229 kg ist die BMW viel schwerer als die Aprilia mit 204 kg.

In den Tank der Tuareg 660 passen 18 Liter Sprit. Bei der F 850 GS sind es 15 Liter Tankvolumen.

Der aktuelle Durchschnittspreis der Aprilia Tuareg 660 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 10.563 Euro und ist damit günstiger als der Preis der BMW F 850 GS mit 12.316 Euro im Durchschnitt.

Von der Aprilia Tuareg 660 gibt es aktuell 38 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der BMW F 850 GS sind derzeit 18 Modelle verfügbar. Damit hast du gute Chancen, eines der Modelle in deiner Nähe zu finden. Für die Aprilia gibt es aktuell 69 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, BMW wurde derzeit 238 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia Tuareg 660 2023

BMW F 850 GS 2022

Aprilia Tuareg 660 2023 BMW F 850 GS 2022
Motor und Antrieb
Motorbauart Reihe mit Hubzapfenversatz Reihe
Zylinderzahl 2 2
Taktung 4-Takt 4-Takt
Ventile pro Zylinder 4 4
Ventilsteuerung DOHC DOHC
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 659 ccm 853 ccm
Bohrung 81 mm 84 mm
Hub 63,93 mm 77 mm
Leistung 80 PS 95 PS
U/min bei Leistung 9250 U/min 8250 U/min
Drehmoment 70 Nm 92 Nm
U/min bei Drehmoment 6500 U/min 6250 U/min
Verdichtung 13,5 12,7
Gemischaufbereitung Einspritzung Einspritzung
Starter Elektro Elektro
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad, Antihopping Mehrscheiben im Ölbad
Antrieb Kette Kette
Getriebe Gangschaltung Gangschaltung
Ganganzahl 6 6
A2-Drosselung möglich ja ja
Schmierung Trockensumpf
Drosselklappendurchmesser 48 mm
Chassis
Rahmen Stahl Stahl
Rahmenbauart Gitterrohr Gitterrohr, Motor mittragend
Lenkkopfwinkel 63,3 Grad 62 Grad
Nachlauf 113,3 mm 126 mm
Fahrwerk vorne
Aufhängung Telegabel Upside-Down Telegabel Upside-Down
Marke Kayaba
Durchmesser 43 mm 43 mm
Federweg 240 mm 204 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe
Fahrwerk hinten
Aufhängung Zweiarmschwinge Zweiarmschwinge
Material Aluminium Aluminium
Federbein Monofederbein Monofederbein
Aufnahme Umlenkung direkt
Marke Kayaba
Federweg 240 mm 219 mm
Einstellmöglichkeit Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe Federvorspannung, Zugstufe
Bremsen vorne
Bauart Doppelscheibe Doppelscheibe
Durchmesser 300 mm 305 mm
Kolben Vierkolben Zweikolben
Aufnahme Schwimmsattel
Betätigung hydraulisch
Bremsen hinten
Bauart Scheibe Scheibe
Durchmesser 260 mm 265 mm
Kolben Einkolben Einkolben
Aufnahme Schwimmsattel Schwimmsattel
Marke Brembo
Fahrassistenzsysteme
Assistenzsysteme ABS, Fahrmodi, Launch-Control, Ride by Wire, Schaltassistent, Traktionskontrolle, Wheelie-Kontrolle ABS
Daten und Abmessungen
Reifenbreite vorne 90 mm 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 % 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll 21 Zoll
Reifenbreite hinten 150 mm 150 mm
Reifenhöhe hinten 70 % 70 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll 17 Zoll
Länge 2220 mm 2305 mm
Breite 965 mm 922 mm
Radstand 1525 mm 1593 mm
Sitzhöhe von 860 mm 860 mm
Gewicht trocken (mit ABS) 187 kg
Gewicht fahrbereit (mit ABS) 204 kg 229 kg
Tankinhalt 18 l 15 l
Führerscheinklassen A2, A A
Reichweite 450 km
CO²-Ausstoß kombiniert 99 g/km
Kraftstoffverbrauch kombiniert 4 l/100km
Tieferlegung möglich ja
Ausstattung
Ausstattung LED-Scheinwerfer

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia Tuareg 660 2023

Aprilia Tuareg 660 Test: Sportlich, verspielt und leichtfüßig

Fazit von nastynils vom 05.09.2023:

BMW F 850 GS 2022

 Reiseenduro Vergleich

Fazit von nastynils vom 31.05.2022:

Die Aprilia Tuareg 660 legt eine tolle Grätsche hin. Damit sind nicht nur die Fähigkeiten im Gelände und auf Asphalt gemeint. Vielmehr gelingt es der Aprilia Einsteigern sehr entgegen zu kommen und auf der anderen Seite erfahrene Piloten zu begeistern. Sie fährt einfach aber bei Bedarf auch sehr schnell. Auf der anderen Seite bietet sie mit 240 mm Federweg gewaltige Reserven fährt aber trotzdem auf Asphalt richtig gut. Ein vielseitiges Motorrad!

Die BMW F 850 GS punktet auch 2022 mit einer angenehmen Ergonomie und einem zugänglichen Charakter. Die Bedienung geht leicht von der Hand und man fühlt sich schnell wohl auf dem Motorrad. Je länger die Tour dauert desto mehr vermisst man die Finesse bei den Details. Die Dämpfung der Gabel ist zu lasch und nicht einstellbar. Der Motor wird auf Dauer etwas zu langweilig und die Schaltung samt Quickshifter ist immer wieder hakelig. Im direkten Vergleich mit anderen Reiseenduros steht sie immer etwas im Schatten von aufregenderen Modellen.

  • Tolles Chassis sorgt für tolles Handling und insgesamt ganz tolles Fahrverhalten
  • Sauber abgestimmter Motor
  • Linearer Drehmomentverlauf sorgt für angenehme und stressfreie Fahrt
  • einfaches und logisches Bedienkonzept für die Elektronik
  • tolle elektronische Fahrhilfen mit gutem Quickshifter
  • quirliger und zugänglicher Gesamtauftritt
  • Fahrhilfen auch während der Fahrt praxistauglich sofort anpassbar
  • tolle Ergonomie
  • Motorrad fühlt sich leicht an
  • 240 mm Federweg!
  • Kein 2-Zylinder Punch bei tiefen Drehzahlen
  • Die Optik der Front polarisiert
  • Windschutz und Wetterschutz mittelmäßig
  • Preisniveau überdurchschnittlich
  • Guter Wind und Wetterschutz
  • gut durchdachtes Bedienkonzept
  • Praxistaugliche Ausstattung
  • Sehr zugängliche Bedienung und Fahrbarkeit im Alltag
  • guter Sitzkomfort
  • Tolle Connectivity Lösung
  • Vibrationen im oberen Drehzahlbereich
  • langweiliger Motor
  • hakelige Quickshifter-Schaltung
  • Dämpfung der Front zu lasch
  • Gabel nicht einstellbar
  • behäbiges Fahrgefühl
  • Vorderbremse könnte mehr Biss vertragen

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