Aprilia Shiver 750 2015 vs. KTM 390 Adventure 2020
Bewertung
Aprilia Shiver 750 2015 vs. KTM 390 Adventure 2020 - Vergleich im Überblick
Der Aprilia Shiver 750 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 750 Kubik steht die KTM 390 Adventure mit ihrem 4-Takt 1-Zylinder-Motor mit 373 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Shiver 750 von 79 Newtonmeter bei 7.250 Touren bietet einen deutlich stärkeren Punch als die 37 Nm Drehmoment bei 7.000 Umdrehungen bei der 390 Adventure.
Bei der Shiver 750 federt vorne eine Telegabel Upside-Down und hinten ein Monofederbein. Die 390 Adventure setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP mit 43 Millimeter Standrohr-Durchmesser und hinten arbeitet ein Federbein von WP.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die KTM vertraut vorne auf eine Einzelscheibe mit 320 Millimeter Durchmesser und Vierkolben-Zange. Hinten ist eine Scheibe mit 230 mm Durchmesser und Einkolben-Zange verbaut.
Bei der Bereifung setzt Shiver 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der 390 Adventure Reifen in den Größen 100/90-19 vorne und 130/80-17 hinten.
Der Radstand der Aprilia Shiver 750 misst 1.440 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 800 Millimeter. Die KTM 390 Adventure ist von Radachse zu Radachse 1.430 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 855 Millimeter.
In den Tank der Shiver 750 passen 15 Liter Sprit. Bei der 390 Adventure sind es 14,5 Liter Tankvolumen.
Der aktuelle Durchschnittspreis der Aprilia Shiver 750 beträgt in unserer Neu- und Gebrauchtmotorradbörse 4.570 Euro und ist damit günstiger als der Preis der KTM 390 Adventure mit 5.292 Euro im Durchschnitt.
Von der Aprilia Shiver 750 gibt es aktuell 4 Inserate am 1000PS Marktplatz, von der KTM 390 Adventure sind derzeit 32 Modelle verfügbar. Für die Aprilia gibt es aktuell 17 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 95 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Aprilia Shiver 750 2015 |
KTM 390 Adventure 2020 |
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| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | V | |
| Zylinderzahl | 2 | 1 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 750 ccm | 373,2 ccm |
| Bohrung | 92 mm | 89 mm |
| Hub | 56,4 mm | 60 mm |
| Leistung | 95 PS | 44 PS |
| U/min bei Leistung | 9000 U/min | 9000 U/min |
| Drehmoment | 79 Nm | 37 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 7250 U/min | 7000 U/min |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | |
| Verdichtung | 12,6 | |
| Gemischaufbereitung | Einspritzung | |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | WP | |
| Durchmesser | 43 mm | |
| Federweg | 170 mm | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Federbein | Monofederbein | |
| Aufnahme | direkt | |
| Marke | WP | |
| Federweg | 177 mm | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Einzelscheibe |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Technologie | radial | radial |
| Durchmesser | 320 mm | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Einkolben | Einkolben |
| Durchmesser | 230 mm | |
| Aufnahme | Schwimmsattel | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | ABS, Kurven-ABS |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 100 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 90 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 19 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 130 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 80 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2120 mm | |
| Breite | 800 mm | |
| Radstand | 1440 mm | 1430 mm |
| Sitzhöhe von | 800 mm | 855 mm |
| Gewicht fahrbereit | 210 kg | |
| Tankinhalt | 15 l | 14,5 l |
| Höchstgeschwindigkeit | 210 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | A2 |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 158 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Ohne die Maschine in irgendwelche Klischees pressen zu wollen, ergibt das gemeinsam mit der niedrigen Sitzhöhe ein einfach zu fahrendes Motorrad, das mit wirklich jedem Fahrer oder jeder Fahrerin entgegen kommt.
Die kleine 390er-Adventurr darf als absoluter Allrounder ihrer Klasse und als echte Preis-Leistungs-Siegerin gesehen werden. Das hochwertige Elektronik-Paket sowie der kernige Einzylinder machen sie zum puren Spaßgerät, das unerfahrene On- und Offroad-Piloten keineswegs überfordert sondern unterstützt. Die sportliche, aber bequeme Sitzposition und der ordentliche Windschutz machen auch längere Touren möglich. Egal auf welchem Untergrund man sie bewegt, die 390 Adventure macht eine Menge Spaß - am meisten aber im engen Winkelwerk!
- Motor hängt sehr sanft am Gas und verzeiht viele Fehler
- einfaches Handling
- gutes Fahrwerk.
- Könnte etwas präziser und straffer sein.
- kräftiger Motor
- einstellbares Fahrwerk
- guter Windschutz
- Top Preis-Leistungs-Verhältnis
- hochwertiges Elektronikpaket samt schräglagenabhängiger Traktionskontrolle und Kurven-ABS
- optionaler Quickshifter+
- echtes Spaßgerät auf jedem Untergrund
- für große Piloten etwas zu kompakt