Aprilia Dorsoduro 750 2014 vs. Aprilia Caponord 1200 ABS 2013
Bewertung
Aprilia Dorsoduro 750 2014 vs. Aprilia Caponord 1200 ABS 2013 - Vergleich im Überblick
Der Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 750 Kubik steht die Aprilia Caponord 1200 ABS mit ihrem 4-Takt V 2-Zylinder-Motor mit 1.197 Kubik gegenüber.
Das maximale Drehmoment der Caponord 1200 ABS von 117 Newtonmeter bei 6.800 Touren bietet ordentlich mehr Schmalz als die 82 Nm Drehmoment bei 4.500 Umdrehungen bei der Dorsoduro 750.
Bei der Dorsoduro 750 federt vorne eine Telegabel Upside-Down von Showa und hinten ein Monofederbein von Showa. Die Caponord 1200 ABS setzt vorne auf eine in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbare Telegabel Upside-Down von Sachs und hinten arbeitet auf ein in Druckstufe, Federvorspannung und Zugstufe verstellbares Monofederbein von Sachs.
Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Dorsoduro 750 vorne eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange und hinten eine Scheibe Einkolben-Zange. Die Caponord 1200 ABS vertraut vorne auf eine Doppelscheibe Vierkolben-Zange von Brembo. Hinten ist eine Scheibe Einkolben-Zange von Brembo verbaut.
Bei der Bereifung setzt Dorsoduro 750 auf Schlappen mit den Maßen 120 / 70 - 17 vorne und 180 / 55 - 17 hinten. Für Bodenkontakt sorgen auf der Caponord 1200 ABS Reifen in den Größen 120/70-17 vorne und 180/55-17 hinten.
Der Radstand der Aprilia Dorsoduro 750 misst 1.505 Millimeter, die Sitzhöhe beträgt 870 Millimeter. Die Aprilia Caponord 1200 ABS ist von Radachse zu Radachse 1.565 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 840 Millimeter.
In den Tank der Dorsoduro 750 passen 11,5 Liter Sprit. Bei der Caponord 1200 ABS sind es 24 Liter Tankvolumen.
Für die Dorsoduro 750 gibt es aktuell 7 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, Caponord 1200 ABS wurde derzeit 7 Mal pro Monat gesucht.
Technische Daten im Vergleich
Aprilia Dorsoduro 750 2014 |
Aprilia Caponord 1200 ABS 2013 |
|
|
|
|
| Motor und Antrieb | ||
| Motorbauart | V | V |
| Zylinderzahl | 2 | 2 |
| Taktung | 4-Takt | 4-Takt |
| Kühlung | flüssig | flüssig |
| Hubraum | 750 ccm | 1197 ccm |
| Bohrung | 92 mm | 106 mm |
| Hub | 56,4 mm | 67,8 mm |
| Leistung | 91,5 PS | 125 PS |
| U/min bei Leistung | 8750 U/min | 8250 U/min |
| Drehmoment | 82 Nm | 117 Nm |
| U/min bei Drehmoment | 4500 U/min | 6800 U/min |
| Starter | Elektro | Elektro |
| Kupplung | Mehrscheiben im Ölbad | Mehrscheiben im Ölbad |
| Antrieb | Kette | Kette |
| Ganganzahl | 6 | 6 |
| Fahrwerk vorne | ||
| Aufhängung | Telegabel Upside-Down | Telegabel Upside-Down |
| Marke | Showa | Sachs |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Fahrwerk hinten | ||
| Federbein | Monofederbein | Monofederbein |
| Marke | Showa | Sachs |
| Einstellmöglichkeit | Druckstufe, Federvorspannung, Zugstufe | |
| Bremsen vorne | ||
| Bauart | Doppelscheibe | Doppelscheibe |
| Kolben | Vierkolben | Vierkolben |
| Technologie | radial | radial |
| Marke | Brembo | |
| Bremsen hinten | ||
| Bauart | Scheibe | Scheibe |
| Kolben | Einkolben | Einkolben |
| Marke | Brembo | |
| Fahrassistenzsysteme | ||
| Assistenzsysteme | ABS | ABS, elektronisch einstellbares Fahrwerk, Fahrwerk dynamisch, Traktionskontrolle |
| Daten und Abmessungen | ||
| Reifenbreite vorne | 120 mm | 120 mm |
| Reifenhöhe vorne | 70 % | 70 % |
| Reifendurchmesser vorne | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Reifenbreite hinten | 180 mm | 180 mm |
| Reifenhöhe hinten | 55 % | 55 % |
| Reifendurchmesser hinten | 17 Zoll | 17 Zoll |
| Länge | 2210 mm | 2245 mm |
| Breite | 905 mm | |
| Radstand | 1505 mm | 1565 mm |
| Sitzhöhe von | 870 mm | 840 mm |
| Gewicht fahrbereit | 206 kg | |
| Tankinhalt | 11,5 l | 24 l |
| Höchstgeschwindigkeit | 200 km/h | |
| Führerscheinklassen | A | A |
| Höhe | 1440 mm | |
| Gewicht trocken (mit ABS) | 214 kg | |
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.
Die neue Reiseenduro von Aprilia fährt gut, aber nirgendwo besser als ein Mitbewerber. In Wechselkurven erweist sich die Dämpfung allerdings als etwas zu weich. Die flinke Optik täuscht da etwas - die Aprilia ist ein sehr komfortables Reisemotorrad.
- drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
- sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
- gutmütiges Handling
- hochwertiges Bremspaket mit Biss
- ausgewogenes Fahrwerk
- praxisgerechte Wartungsintervalle
- alltagstaugliche Sitzposition
- zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
- Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
- häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
- aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
- Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
- eingeschränkter Windschutz
- Angemessene Optik
- Tempomat und Koffersystem (optimal) inkludiert.
- Radikale Sitzposition
- eingeschränkte Schräglagenfreiheit.