Aprilia Dorsoduro 750 2008 vs. KTM 250 EXC 2016

Aprilia Dorsoduro 750 2008

Bewertung

Aprilia Dorsoduro 750 2008
VS.
KTM 250 EXC 2016
 

Aprilia Dorsoduro 750 2008 vs. KTM 250 EXC 2016 - Vergleich im Überblick

Der Aprilia Dorsoduro 750 mit ihrem 4-Takt 2-Zylinder-Motor und einem Hubraum von 750 Kubik steht die KTM 250 EXC mit ihrem 2-Takt 1-Zylinder-Motor mit 249 Kubik gegenüber.

Die 250 EXC setzt vorne auf eine Telegabel Upside-Down von WP und hinten arbeitet ein Federbein von WP.

Für die notwendige Verzögerung sorgt auf der Aprilia vorne eine und hinten eine. Die KTM vertraut vorne auf eine. Hinten ist eine Scheibe verbaut.

Für Bodenkontakt sorgen auf der 250 EXC Reifen in den Größen 90/90-21 vorne und 140/80-18 hinten.

Die KTM 250 EXC ist von Radachse zu Radachse 1.482 mm lang und ihre Sitzhöhe beträgt 960 Millimeter.

In den Tank der Dorsoduro 750 passen 12 Liter Sprit. Bei der 250 EXC sind es 9,5 Liter Tankvolumen.

Für die Aprilia gibt es aktuell 9 Suchanfragen am 1000PS Marktplatz, KTM wurde derzeit 64 Mal pro Monat gesucht.

Technische Daten im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 750 2008

KTM 250 EXC 2016

Aprilia Dorsoduro 750 2008 KTM 250 EXC 2016
Motor und Antrieb
Zylinderzahl 2 1
Taktung 4-Takt 2-Takt
Kühlung flüssig flüssig
Hubraum 750 ccm 249 ccm
Leistung 95 PS
Antrieb Kette Kette
Bohrung 66,4 mm
Hub 72 mm
Starter Elektro, Kick
Kupplung Mehrscheiben im Ölbad
Zündung Kokusan
Daten und Abmessungen
Sitzhöhe von 870 mm 960 mm
Tankinhalt 12 l 9,5 l
Führerscheinklassen A
Reifenbreite vorne 90 mm
Reifenhöhe vorne 90 %
Reifendurchmesser vorne 21 Zoll
Reifenbreite hinten 140 mm
Reifenhöhe hinten 80 %
Reifendurchmesser hinten 18 Zoll
Radstand 1482 mm
Gewicht trocken 101,9 kg

Stärken und Schwächen im Vergleich

Aprilia Dorsoduro 750 2008

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Fazit von nastynils vom 22.03.2025:

KTM 250 EXC 2016

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Fazit von nastynils vom 20.05.2016:

Die Dorsoduro 750 beweist sich als ausgewogener Allrounder, der den Spagat zwischen Alltagstauglichkeit und Fahrspaß meistert. Die seinerzeit innovative elektronische Drosselklappensteuerung hat sich als zuverlässig erwiesen und ermöglicht in Verbindung mit dem charaktervollen V2-Motor ein breites Einsatzspektrum. Besonders überzeugend ist die Kombination aus gutmütigem Handling für Einsteiger bei gleichzeitig genügend Potential für erfahrene Fahrer. Die wenigen technischen Schwächen sind gut dokumentiert und berechenbar.

Der „große“ Zweitaktmotor wurde 2017 neu entwickelt und kommt bei der 250er und 300er zum Einsatz. Der E-Starter ist nun nicht mehr „angeflanscht“ sondern kompakt integriert. Der 250er Motor bleibt seiner Linie treu und hat über den gesamten Drehzahlbereich zugelegt. Das Motorrad bietet ein hohes Maß an Perfektion und ist in Könnerhand eine unschlagbare und unverwüstliche Siegermaschine. Für Profis stark genug! 300er für die schnelle Fraktion nicht wirklich nötig. Großes Plus an Fahrkomfort durch die neue Ausgleichswelle: Deutlich weniger Vibrationen!

  • drei wählbare Mappingkurven mit unterschiedlichem Charakter
  • sehr elastischer Motor mit breitem Einsatzbereich
  • gutmütiges Handling
  • hochwertiges Bremspaket mit Biss
  • ausgewogenes Fahrwerk
  • praxisgerechte Wartungsintervalle
  • alltagstaugliche Sitzposition
  • zu kleiner 12-Liter Tank limitiert Reichweite
  • Wasserpumpe zeigt Schwächen nach 40.000 km
  • häufiges Nachstellen der Sekundärkette nötig
  • aufwendiger Ventilspielcheck alle 20.000 km
  • Fahrwerk bei höherem Tempo etwas zu straff
  • eingeschränkter Windschutz
  • hohe Leistung in Kombination mit quirligem Handling
  • einfacher Aufbau - dadurch am härtesten im Nehmen bei extremer Belastung
  • geringere Vibrationen durch neuen Motor mit Ausgleichswelle
  • Im Vergleich zum Viertakter auf langen Etappen immer noch anstregender zu fahren
  • Motoransprechverhalten „gut“, aber eben nicht so sauber wie beim Viertakter
  • im Vergleich zur 300er gerade für weniger routinierte Piloten zu wenig Drehmoment im Drehzahlkeller.