BBC-Wahl zur Sport-Persönlichkeit des Jahres

Jonathan Rea als zweiter geehrt

Die BBC verleiht jährlich in einer öffentlichen landesweiten Abstimmung den Titel „Sports Personality Of The Year“.

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Mit Jonathan Rea stand erstmals seit langer Zeit wieder ein Vertreter aus dem Motorradsport zur Abstimmung. Umso überraschender nicht nur für Rea selbst -, dass der dreifache Weltmeister in der World Superbike am Ende nur knapp geschlagen auf Rang zwei landete und das vor internationalen Größen wie dem viermaligen Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton oder Schwergewichtsboxer Anthony Joshua. Geschlagen wurde Rea nur knapp von Laufwunder Mo Farah, der auf Distanzen von 1500 Metern bis hin zum Marathon in der Leichtathletik neue Maßstäbe gesetzt hat.

Die Stimmen werden live während der TV-Sendung abgegeben. Für Jonathan Rea votierten 80.567 Wähler, seine Fans in der nordirischen Heimat dürften einen großen Anteil haben. Somit war es nicht nur die reine Nominierung, welche bereits schon eine große Ehre darstellt, sondern sogar das sensationelle Podium für den Fahrer des Kawasaki Racing Teams, der als erster drei WM-Titel in Serie holte. Das dürfte nicht nur die reinen Motorradfans beeindruckt haben.

Jonathan Rea nach der Verleihung des 2. Platzes:

Ganz ehrlich ich war geschockt, als mein Name genannt wurde. Bei einer öffentlichen Abstimmung in solch einer bedeutenden Wahl auf den 2. Platz gewählt zu werden, ehrt mich unglaublich. Ein großes Dankeschön an alle, die mich unterstützt haben. Auf der Nominierungsliste standen große Namen und einige, die es verdient hätten, standen noch nicht mal zur Wahl. Ich denke, das ist ein großer Abend für unseren Sport. Den Preis für den zweiten Platz überreicht zu bekommen, bedeutet mir als Sportler, Mensch und auch als Nordire sehr viel. Und ich fühle mich geehrt, dass unser Sport durch diese Auszeichnung ins Rampenlicht gerückt wird. 2017 war bereits bis hierhin ein fantastisches Jahr - und das ist jetzt die Krönung.

Die Besonderheit dieses zweiten Platzes zeigt sich auch dadurch, dass bis jetzt nur wenige Motorradfahrer für diesen Preis nominiert waren, geschweige denn ihn gewinnen konnten. John Surtees gewann 1959, Barry Briggs wurde 1964 Zweiter. Und 1977 war der leider bereits verstorbene Barry Sheene als Dritter der letzte Motorradrennfahrer auf dem Podium dieser prestigeträchtigen Auszeichnung. Jonathan Rea steht also nun in einer Reihe mit den ganz großen Namen des Motorradrennsports.

Weitere Informationen findest Du unter www.kawasaki.de

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Bericht vom 22.12.2017 | 5.355 Aufrufe

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