Strassen ÖM und Kawa Cup - Hitzeschlacht in Brünn
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    Volles Programm war dieses
    RTS-Wochenende in Brünn 
    wieder angesagt. Am Freitag standen die 4. Läufe zur ÖM Serie (+600 und 
    -600) auf dem Programm. Am Samstag kochte der Hexenkessel in Brünn bei 55 
    startenden Teams in der Langstrecken ÖM. Eine 4h Hitzeschlacht hatten 
    Männer, Frauen, Reifen und Motoren auszuhalten. Am Sonntag dann die Läufe 
    zum Kawasaki ZX6 Castrol Cup und ÖM Supersport, Superbike und Superstock. 
    Dazwischen freies Fahren wo sich Jedermann/frau ein paar Kniffe von den ÖM - 
    Raketen abschauen konnte. Durchs Programm führte wie immer der Streckensprecher Atcy.  | 
    
    
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    Bei der Serienklasse - 600 fighten 
    nach wie vor Tom Moser und Wolfgang Haindl um den Gesamtsieg. Ganz in diesem 
    Sinne verlief auch das Rennen hier in Brünn. Tom Moser setzte sich zwar 
    schon zu Beginn an die Spitze, doch Wolfgang Haindl klebte an seinem 
    Hinterrad wie ein zäher Kaugummi. 7 Runden lang musste Tom Moser Nerven 
    beweisen und den angriffslustigen Haindl hinter sich halten. Dann in der 
    vorletzten Runde dann der Angriff von Haindl. Dieser erlaubt sich jedoch 
    einen Fehler beim Schalten und Moser kann sofort ein Loch von 20-30 Meter 
    aufmachen. Da war das Rennen gelaufen. Tom Moser erlaubte sich keinen Fehler 
    mehr und brachte die 8 Runden ins Ziel. Mindestens genauso spannend war der 
    Kampf um Platz 3. Ritchie Rampula und Thomas Baumgartner lagen bis zum 
    Schluß deutlich hinter dem Spitzenduo, lieferten sich aber ein kleines 
    Privat-Rennen. Nach 8 Runden am Limit hatte Thomas Baumgartner die Nase 
    vorne. Somit gab es kein "grünes" Siegerfoto. Doch wer meint nur an der 
    Spitze wird hart gekämpft sollte mal die Fights im Mittelfeld beobachten. 
    Reinhard Höll auf Honda konnte sein Duell gegen Peter Schneider auf Kawa für 
    sich entscheiden. Stefan Haberfehl hatte am Ende beim Kampf um Platz 11 
    gegen Gerhard Höll die Nase vorne. Und der Marathon Racer Andi Fischer 
    machte mit Platz 13 noch Punkte nach einem harten Rennen mit Josef Fuchs. 
    Werner Zenz und Hermann Steinfell ließen auch bei dem Kampf um Platz 17 nix 
    anbrennen. Die beiden schenkten sich nix. Die nächsten Beiden Läufe zur ÖM Serie - 600 finden am Pannoniaring statt. Dort hat wohl der erfahrene Wolfgang Haindl die Nase vorne. Zumindest hat er schon angekündigt bis zum letzten Rennen um den Gesamtsieg zu kämpfen. Werden sicherlich noch 2 harte Rennen für den Moser Tom. Bis dahin hat er Wolfgang Haindl auch sein defektes Federbein in Form gebracht. Leider machte ihm eine kaputte Zugstufe das Leben schwer. 4. Rennen ÖM Serie - 600 
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    In der Serienklasse +600 beissen 
    sich die Fahrer am Pachinger Manfred die Zähne aus. Mit seiner 1000er GSXR 
    und viel Erfahrung hat er in dieser Klasse zur Zeit die Nase vorne. Roland 
    Pühringer und Thomas Doppelreiter fuhren beide ein einsames Rennen auf die 
    Plätze 2 und 3. 
     Schade nur dass gerade in dieser Klasse die Starterfelder immer dünn sind. Alle anderen Klassen sind immer prall gefüllt doch scheinbar haben die wenigsten Leute noch serienmäßige 1000er oder 750er in der Garage stehen. Ich denke ich werde die beiden nächsten Läufe mitfahren. So komme ich zu meinen ersten ÖM-Punkten. Beim 4. Lauf in Brünn standen nämlich gerade mal 11 Fahrer am Start. Verglichen mit den knallvollen Starterfeldern in allen anderen Klassen eine einmalige Chance an Punkte zu kommen. Hier der Aufruf an alle Fahrer von 1000ern, 900ern, 750ern oder 636ern. Was ist los mit euch? Beim nächsten Rennen soll der Pachinger Manfred ein wenig ins Schwitzen kommen. Anmelden auf www.rts-oeg.at und mitfahren. 4. Rennen ÖM Serie + 600 
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    Am Freitag Abend glich das 
    Fahrerlager einem Camping-Platz am Balaton. Die Grillmeister hatten in fast 
    jeder Box alle Hände voll zu tun die hungrigen Motorsport-Mäuler zu stopfen. 
    So z.B die Benzin-Fanatiker vom 
    MCC-Neumarkt. Dort helfen immer alle zsam, 
    und am Wochenende ist die ganze Crew bestens versorgt. Guter Dinge war auch 
    NOCH der Adi Kernstock. Der Top-Favorit in der Supersport ÖM war für das 
    Training am Samstag sehr zuversichtlich. Ich danke dem MCC-Neumarkt für die nette Einladung auf eine halbe Sau vom Grill. Doch ich als strenger Vegetarier musst das Angebot den Tierfriedhof vom Grill zu verputzen dankend absagen.  | 
    
    
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| Schwer reingefallen ist mir die Doris Savonith dann beim gemütlichen Zusammensitzen im Supermoto-Intercup Zelt vom Günter Sendlhofer. In einem Anfall von Leichtsinn hat sie mein Angebot mit mir beim 4h Langstreckenrennen mitzufahren angenommen. Sie war sich sicher, dass ich keinen Startplatz mehr bekommen würde. Doch da kannte sie den Glückspilz NastyNils sehr schlecht, Um 23:00 machte ich mit Mike Bürger alles klar. Von den angemeldeten 56 Teams hat 2 der Mut verlassen. Ein Startplatz für uns war also drinnen. Danke Mike! Die Doris hat das natürlich etwas überrascht doch jetzt gab es natürlich kein zurück mehr.... | 
    
    ![]() Der nach eigenen Angaben beste Liebhaber dieser Welt hat die Doris überzeugt. DU fährst morgen Langstrecken Rennen mit...  | 
  
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    Das Training zum 6. Lauf der 
    Supersport ÖM stand wieder voll im Zeichen des Duells Adi Kernsteck und Heli 
    Liendl. Bis zum Schluß des Trainings knabberten sie an den Rundenzeiten und 
    ließen keine Langeweile aufkommen. Am Ende hatte der Adi mit 2 Zehntel 
    Vorsprung die Pole für sich entscheiden können. Doch auf Platz 3 ist ein 
    junger Herr den die beiden Top-Favoriten an der Spitze nicht außer Acht 
    lassen sollten. Der Honda CBR Fahrer Mario Strutzenberger liegt nur weitere 
    2 Zehntel hinter dem Heli Liendl. 
     Doch in der Auslaufrunde dann der Schock für den Adi Kernstock. Sein mittlerweile doch etwas betagter 98er SRAD GSXR Motor hat den Geist aufgegeben. Pleuelschaden. Der Motor ist hinüber. Ewig schade!! Die Suzuki hat ihm bis zum letzten Lauf am A1 Ring so treue Dienste geleistet. Doch schon am A1-Ring hatte er einen Ventilschaden am Motor und diesmal war die Sache ganz gelaufen.  | 
    
    
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| Das Training zum ZX6 Castrol Cup hätte ich am liebsten ausgelassen. Die tschechische Küche hat mir übel zugesetzt. Bei meinen lausigen Rundenzeiten ist zwar auch durch Durchfall nix mehr zu verhundsen aber es ist irre schwer unter Druck aus dem Kombi rauszukommen. Mein Gegner Nr. 1 im Kawa Cup hat mich schwer im Stich gelassen. Den Duki vom BikeCity Team konnte ich ja beim 1. Lauf in Brünn in der letzten Runde überholen. Diesmal hat er jedoch schon vorsichtshalber eine Terminkollision eingeplant um der Niederlage gegen NastyNils zu entgehen. Der Gruber Horst vom Gesslbauer Team war mein Gegner am A1-Ring. Doch er ist in Brünn für mich unerreichbar. Da wird sich diesmal wohl nur der Sieg in der Damenwertung ausgehen. Die Fischer Sabine war doch immer langsamer als ich. Aber grausames Entsetzen bei der Durchsicht der Ergebnisliste. Die Fischer Sabine hat eine 2:38er Zeit hingelegt. Somit hab ich den mächtigen letzten Startplatz aufgebrummt bekommen. Wie kann mir die Fischer - Familie (www.zweirad-fischer.at) das nur antun. Das mich der Fischer Andi herbrennt seh ich ja nicht als großes Problem. Aber nun auch noch seine Schwester... | 
    
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| Das Langstreckenrennen startet um 14:00 Uhr. Die Doris wird den ersten Turn fahren damit wir nicht als letzter nach einer Stunde auf der Ergebnisliste stehen. Die Strategie war klar. Jeder von uns fährt 2x eine Stunde. Mit nur 3 Fahrerwechseln, keinen Ausrutschern und Fehlern in der Boxengasse ist ein Platz im hinteren Mittelfeld möglich. Am Start bot sich den Zuschauern ein mächtiges Bild. 55 Teams standen am Start. Ein irrsinniges Inferno bot sich den zahlreichen Zusehern. Ist ganz irre wenn 55 gierige Piloten gleichzeitig den Gas-Griff umlegen. Am besten hat dies jedoch der Christian Schaffernak gemacht. Schon zu Beginn machte er klar wer hier bei dem Langstrecken-Rennen der Top-Favorit ist. Mit seiner grünen GSXR 1000 fuhr er in seinem 1. Turn einen mächtigen Vorsprung heraus. Die anderen Piloten konnten das hohe Tempo von Schaffi nicht halten. Nach 12 Runden hatte er sich um 15 Sekunden abgesetzt. Doch dahinter wurde es eng. Mundl Jetschko auf seiner Fireblade mit Hartl Franz, Hochfellner / Gratzl, Ulbing / Bigler und Raffelsberger / Cecon lagen dicht zusammen dahinter. Die Doris Savonith fuhr Zeiten zwischen 2:24 und 2:30 und lag damit auf Platz 47. Bis zum Ende konnten wir uns noch um einige Plätze steigern. Ich fuhr beim Rennen Zeiten zwischen 2:36 und 2:40 bei den 2 Turns zu je einer Stunde. Langstrecken-Fahren ist extrem leiwand. Eine Stunde lang den Quirl umdrehen ist einfach was anderes als 8 flotte Runden in einem Rennen hinzulegen. Macht irre viel Spaß. | 
    
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| Einen würdigen Job hat auch der Günter Sendlhofer gefunden. Er war unser Gridgirl, Boxenluder, Boxengassen-Bimbo und Coach in einer Person. Den Job hat er perfekt gemacht. Seine Anweisung sind jedoch recht einfach. "Später bremsen, früher ans Gas, nicht auf die Goschn fliegen..." | 
    
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| 50 Sekunden vor uns sahen Michaela Tranegger und Malchus Teo vom Team MPU die Zielflagge. Die beiden waren somit das schnellste Herren/Damen Team dieses Rennens. | 
    
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    Beim 
    Langstreckenrennen gelten eigene Gesetze. Da zählt es nicht zwei bis drei 
    flotte Runden hinzulegen, sondern konstant gute Zeiten zu fahren, 
    problemlose Fahrerwechsel hinzulegen und vor allem keine groben Schnitzer 
    oder gar Stürze auf der Strecke bauen. Dies mussten leider auch Josef Ulbing 
    vom Freaky Moto Team 
    aus Villach und Martin Bigler erkennen. Eigentlich wären die Beiden ja auf 
    alle Fälle für einen Platz auf dem Podest gut gewesen. Martin Bigler fuhr ja 
    noch mit elendigen Schmerzen vom Vortag. Beim Crash am Freitag war er ja 
    bewußtlos und knackste sich 2 Rippen an. Beim Langstreckenrennen dann hatte 
    Josef Ulbing dann einen Rutscher und warf die 1000er GSXR ins Kiesbett. Die 
    Maschine war zwar wieder schnell hergerichtet, aber ein Spitzenplatz war 
    dann außer Reichweite. Beim nächsten Turn riss dem Kärntner auch noch die 
    520er Kette auf seiner Suzuki. Das hätte böse enden können. Eine gute 
    Platzierung war somit nicht mehr möglich. Vermutlich hätte der Sepp am 
    Vortag nicht so viel Bananen-Split mit dem Kreutzer Heinzi einwerfen sollen. 
    Die Kette hat die zusätzlichen Kilo am Berg eben nicht verkraftet. Martin Bigler und Seppi Ulbing können also trotz toller Rundenzeiten (2:14) kein Ergebnis in der Langstrecke mit nach hause nehmen.  | 
    
    
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    Ebenfalls unter ihren 
    Wert geschlagen wurden Seppi Unger und Andi Savonith vom
    MPU-Team. Mit guten 
    Rundenzeiten und ihren langen Turns wären sie ein heißer Tipp zumindest für 
    die Top 5 gewesen. Doch leider musste Andi Savonith mit seiner R7 zu Boden 
    und der Fetzensammler brauchte eben viel zu lange um das Motorrad und den 
    Transponder in die Boxengasse zu bekommen. Seppi Unger hatte sich gerade 
    ausgezogen und in den Lehnstuhl gesetzt als er von Savos Unglück erfuhr und 
    somit wieder ins Kombi musste. Hektik machte sich breit in der MPU Box und 
    der Transponder wurde vom Sprinter in der MPU Mannschaft herbeigebracht. Ein 
    brauchbares Ergebnis war die die Burgenländer aber nicht mehr drinnen. Mit 
    Rang 42 landeten sie sogar noch hinter mir und Doris Savonith. 
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| Etwas mehr Sitzfleisch hätten der Kreutzer Heinzi und der Konrad Reinhold nötig gehabt. Die Rundenzeiten waren mit 2:16 ja mehr als Okay, doch nach 58 Runden waren die Kräfte am Ende. Ab sofort ist daheim weniger Fernsehen und mehr Sport angesagt. Viel Spaß am Heim-Trainer wünsch ich euch. | 
    
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| An der Spitze legten Schaffernak Christian und Franz Ochsenhofer permanent schnelle Rundenzeiten hin. Die Boxenarbeit funktionierte perfekt und die beiden machten keine groben Schnitzer. Auch die Dunlop Pneus hielten laut Franz Ochsenhofer perfekt und das Rennen lief glatt. Doch die Sache war bis zum Schluß mehr als Spannend. Der Vorsprung von 37 Sekunden der am Ende den Sieg fixierte war zwar nie in Gefahr, doch Mundl Jetschko und Hartl Franz machten ständig Druck von hinten. Fehler hätten sie die beiden Steirer vom Gesslbauer Team auf keinen Fall erlauben dürfen. | 
    
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| Besonders stolz dürfen die Tiroler vom ACC-Lassee sein. Der junge Racer Klaus Kaltenbacher ist nicht nur schnell sondern sitzt auch sicher im Sattel. Gemeinsam mit seinem Mentor dem Gerhard Holzknecht legte er ein tolles Rennen hin. Der Gerhard Holzknecht war ja einige Zeit weg vom Racing Fenster und hat jetzt umso mehr aufgezeigt. Ein Pokal mehr für die ACC-Lassee Truppe. Teamchef Michi freut sich natürlich besonders über den hart erkämpften Pokal. Gratulation an die Tiroler! | 
    
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     2. Rennen ÖM Langstrecke 
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| Beim Kawasaki ZX6 Castrol Cup am Sonntag ging es dann wieder einmal enorm hart zur Sache. Tom Moser und Christian Schaffernak lieferten sich bis zur letzten Runde ein mächtig hartes Rennen. Beide fuhren mit ihren Kawasakis 2:13er Zeiten. Nur zur Erinnerung: Der Kawasaki ZX6 Castrol Cup wird auf weitgehend originalen Eisen ausgetragen. Auspuffanlage von Akrapovic, Spiegler Bremsleitungen und Dunlop D208GP Klebstoff auf den Felgen. Das wars. Keine teuren Fahrwerkskomponenten, keine teuren Bremsanlagen, kein teures Motortuning. Die Leistung der beiden jungen Heroes ist wirklich beeindruckend. Schaffernak haderte mit der harten Linie von Tom Moser. Christian Schaffernak:" Der Tom Moser hat mir besonders im Omaga Ausgang die Linie immer knallhart zugemacht. Da war mir ein Vorbeikommen ohne unnötiges Risiko nicht möglich". Tom Moser fährt tatsächlich eine sehr harte Linie und lässt sich durch Druck von hinten wenig beeindrucken. Das hat auch schon Wolfgang Haindl in der Serienklasse spüren müssen. Am Ende hat der schnelle Moser vom Team Lietz mit 0.3 Sekunden Vorsprung den ersten Sieg im Kawa Cup errungen. Detail am Rande! Er ist somit auch der erste 600 RR Sieger im Kawa Cup. Die anderen Top-Piloten (Schaffernak, Ulbing und Sendlhofer) starten alle mit 636er. Den für die RR erlaubten Powercommander hat der Tom Moser noch gar nicht eingebaut. | 
    
    ![]() Vorjahressieger Ritchie Rampula greift auch heuer wieder im Kawa Cup a und hat viel Spaß dabei. Der eifrige Punktesammler fuhr auch diesmal wieder weit nach vorne. 2 Sekunden hinter Sepp Ulbing ging er als 4. über die Linie.  | 
  
| Josef Ulbing und Ritchie Rampula konnten das enorme Tempo an der Spitze nicht mithalten. Am Ende lagen die beiden Verfolger um 20 Sekunden zurück. Für die Fahrer im Spitzenfeld ist die Luft wirklich dünn. Die Rundenzeiten liegen bis auf Platz 15 auf 2:17er Niveau. Da kann nach einem Schnitzer ein 4 oder 5 Platz sofort zu einem 10 Rang werden. Allen Piloten im Kawa Cup kann man nur ein großes Lob für ihre Leistungen aussprechen. Der Cup zählt mit seiner Dichte sicherlich zu den härtesten Rennserien im Land. Zufrieden zeigte sich diesmal auch der Kreutzer Heinzi. Der Tuning-Guru von der Fa. Eberl hat ja in beinahe allen flotten Kawa und Suzi Motoren im Raume Salzburg die Finger drinnen gehabt. Im Kawa Cup kam er bisher nicht so gut zurecht. Mit seinen 2:17er Zeiten in Brünn war er sehr zufrieden. Doch seine große Stunde kommt erst am Pannoniaring. Dort ist er ja 2:04er Zeiten gewohnt und ist somit für eine Top-Platzierung gut. Ehefrau, Sohnemann und der kleine Rattler drücken auf alle Fälle die Daumen. | 
    
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| Grausam war das Racing Schicksal diesmal zu mir. Nach dem harten Training am Vortag im Langstreckenrennen sollte die Fischer Sabine doch in Reichweite sein. Ich starte jedoch ganz links außen. Ein extrem ungutes Platzerl um sich nach vorne zu schieben. Beim Start bäumt sich meine garstige 636er auch noch auf und ich muss den Gasgriff wieder zu machen. Dieser Fehler sollte fatale Folgen haben. Ich kam aus der ersten Kurve als Letzter raus und die Fischer Sabine hat zu meinem Unglück noch einen sehr guten Start hingelegt. Sie war von Anfang an außer Reichweite. Das konnte ich natürlich nicht auf mir sitzen lassen. Ich hab in den nächsten Kurven so späte gebremst wie noch nie und schob mich immer näher an die Sabine ran. Bei der letzten Bergauf-Geraden vor Start-Ziel hab ich es dann übertrieben. Die Sabine war schon in Reichweite und ich hab den Gasgriff bis nach der 100er Marke offen gelassen. Am Kurveneingang hat mich dann aber der Mut verlassen. Anstelle einzulenken hab ich den feigen Weg nach vorne gewählt und hab einen kleinen Ausflug gemacht. So ein Fehler in der ersten Runde ist doppelt schmerzhaft. Der Anschluß war somit sofort dahin und eine Aufholjagd war sinnlos. Ich fuhr ein erbärmliches, trostloses und einsames Rennen. Kurze Abwechslung boten mir die schnellen Racer bei Überrunden. Ich hab dann immer wieder versucht an den schnellen Leuten dranzubleiben. Doch als ich gesehen habe wie fürchterlich ihre Hinterreifen am Kurvenausgang durchgegangen sind, hab ich mir fast in die Hosen gemacht. Sah sehr brutal aus. Schlechter als mir ging es nur noch Peter Schneider und dem siegverwöhnten Günther Sendlhofer. Mr. Supermoto hatte leider schon zu Beginn Probleme mit seinem Getriebe und musste das Feld kampflos räumen. Wertvolle Punkte in der Gesamtwertung sind somit hinüber. | 
    
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    Teamchef Peter Lietz 
    kann hingegen zufrieden sein. Er selbst fuhr auch ein wahnsinniges schnelles 
    Rennen und beendete als 5. In der Händlerwertung ist das Team Lietz nun 
    schon 14 Punkte vor dem Team BikeCity. Auch in der Fahrerwertung liegt nun 
    ein Lietz Fahrer vorne. Tom Moser hat sich die Spitze erkämpft und liegt mit 
    53 Punkten vor Ulbing (52 Punkte) und Sendlhofer (50 Punkte). 
     3. Rennen Kawasaki ZX 6 Castrol Cup 
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| Kawa Vertriebsleiter Tibor, Magic Alois und der Kawa Händler Gert (www.gertmotors.at) besuchten die grünen Fahrer im großen Fahrerlager. Mit dem Kawasaki ZX6 Castrol Cup können sie zufrieden sein. Der Kawa Cup ist bei jedem RTS Weekend ein mächtiges Highlight. Die Zuschauer wissen das und das Interesse ist groß. | 
    
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    Beim Supersport Rennen 
    wurde wieder einmal die Weltwirtschaft angekurbelt. Einige Favoriten haben 
    ihre Eisen ins Kiesbett geworfen. Besonders ärgerlich der Sturz von Adi 
    Kernstock mit der geliehenen Suzuki von Robert Auer. Ebenfalls im Kies waren 
    der schnelle Mario Strutzenberger, Leutgeb Adolf und Günter Sendlhofer auf 
    seiner orangenen ZX6-RR. An der Spitze ein beherztes Duell zwischen Winkler 
    Manfred und Heli Liendl. Am Ende hatte jedoch der Tiroler Manfred Winkler 
    etwas mehr Herz am Gasgriff und ging 3.6 Sekunden vor Liendl Heli über die 
    Ziellinie. Der Kärntner war jedoch mit der Ergebnis trotzdem zufrieden. 
    Führt er doch nach dem Ausfall von Adi Kernstock die Gesamtwertung an. Der 
    Kärntner wird im Stadtcafe St. Andrä seinem seinem Mechaniker sicherlich ein 
    Bierli spendieren. 6. Rennen ÖM Supersport 
 
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    Der Kaltenbacher Klaus 
    war dieses Wochenende sehr gierig. Der Langstreckenpokal war ihm nicht genug 
    und so gab er beim Superbike Rennen ordentlich Feuer! Mit seiner 750er GSXR 
    hat er sich den großen Pokal in der Superbike Klasse geholt. Gratulation 
    nach Tirol. Sein Freund der Titan Bert aus Salzburg war mit seiner GSXR 
    nicht ganz so schnell und kam als 3. ins Ziel. 2 Top-Platzierungen für die MPU Truppe gab es beim Superbike Rennen. Josef "Seppi" Unger fuhr mit der Ducati und der Andi Savonith brachten viele Punkte in das Burgenland. Die große MPU Truppe hat ihre Helden im Fahrerlager herzlich empfangen. Die Burgenländer sind seit langem bei den RTS-Terminen dabei und aus dem Fahrerlager nicht mehr wegzudenken. Die Familien sind mit dabei und das MPU Zelt ist immer in guter Stimmung. In allen Adern fließt Benzin-verseuchtes Blut. 6. Rennen ÖM Superbike 
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| Die Salzburger wissen eben was bei den Frauen ankommt. So fesch wie NastyNils sind sie zwar nicht, aber dafür um einiges schneller. Das 1000PS Logo auf der Brust ist ein dickes Plus im Fahrerlager. | 
    
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| Damit die Arbeitsgeräte vom Seppi-Ulbing immer in bester Verfassung sind vertraut er auf Freaky-Moto Mechaniker Hände. Aber eine echte Schande ist der optische Zustand des Bikes. Das Eisen ist immer so schön geputzt, dass mein gar nicht glauben kann das damit auch Rennen gefahren werden. Evtl. rennt der Mechaniker ja nur mit dem Transponder die Boxengasse auf und ab... | 
    
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    In der Superstock 
    Klasse waren sich nach einigen Runden die Zuseher einig. Der schnelle 
    Malermeister aus Salburg - Heinz Thalhammer wird der Sieger sein. Doch gegen 
    Ende wurde es noch richtig knapp. Zu verdanken hatten die Zuseher das den 
    rasenden Angreifern Christian Schaffernak, Jetscko Raimund und Pachinger 
    Manfred. Die 3 fighteten hart um die Plätze 2-4 und kamen immer näher an 
    Thalhammer Heinz ran. Alle 3 Verfolger sind ja für schnelle Rundenzeiten 
    bekannt und schenkten sich nix. Mitten in der GSXR Armada hat der Mundl 
    Jetschko mit seiner Honda CBR 900 RR umgerührt. Manfred Pachinger konnte er 
    sich schnappen aber der Christian Schaffernak hat am Ende mit den 
    ausgelutschten Reifen den er schon im Langstrecken-Rennen gefahren ist noch 
    fantastische 2:12.980 hingelegt. Da hatte der Mundl dann das Nachsehen. Eine 
    Runde mehr und der Thalhammer Heinz wäre auch noch in Reichweite für Schaffi 
    gewesen. Doch so rettete dieser 9 Zehntel ins Ziel und schnappte sich damit 
    den großen Pokal. Gratulation nach Salzburg! 6. Rennen ÖM Superstock 
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| Das der Mundl Jetschko pfeilschnell ist konnte er dieses Wochenende gleich 2x beweisen. Beim Langstreckenrennen erreichte er ja mit Franz Hartl den 2. Platz und beim Superstock Rennen Platz 3. Er ist in jeder Klasse in der er an den Start geht immer ein heißer Tipp fürs Podest. Dabei schwört er immer auf seine Honda CBR 900 RR Fireblade. Damit das Fahrwerk und der Motor perfekt werkt vertraut er auf die begabten Hände vom Honda Händler Strutzenberger aus Breitenfurt - NÖ (http://www.stf.at/). Leider braucht der Mundl aufgrund seiner beherzten Gasgriff-Betätigung auch manchmal Nachschub in Sachen Ersatzteile. Eine feine Adresse ist da die Fa. Ing. Kurt Dworzak KFZ Teile aus Wien 15. Besonderen Dank gilt natürlich dem Sponsor Mühlgassner Transporte aus Wien 10 (Tel: 0664/3403583). Ohne den nötigen Kies geht sich eine schnelle Saison sehr schwer aus. Hartes Training als Instruktor macht der Mundl immer beim Brand-Racing Clemens. In der Boxengasse helfen Blacky Schwarz (www.blacknoise.at) und Mr. Foxy. | 
    
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    Mike und Heli können 
    auf ein tolles Team vertrauen. Die Veranstaltung lief wieder einmal toll ab. 
    Lob an die RTS-Truppe. Der nächste Termin von 22.8 - 24.8 am Pannoniaring 
    bietet sich für Fahrer und Zuschauer an einmal mit dabei zu sein.
     Die genauen Ergebnisse, Infos sowie weiteren Termine der Strassen ÖM 2003 finden sich auf der Webseite von MSA (http://www.msa.or.at): Bericht: NastyNils Related Links:  | 
    
    
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Bericht vom 03.08.2003 | 12.489 Aufrufe





























