Start-Ziel Sieg für Arne Tode in der IDM Supersport
Start-Ziel Sieg für Arne Tode in der IDM Supersport |
Der alpha Technik van Zon Honda Pilot Arne Tode sicherte sich wie schon zum Saisonauftakt die maximale Punktzahl in der Klasse IDM Supersport. In der Motorsport Arena Oschersleben fuhr der Neustädter vor 11.500 Zuschauern einen ungefährdeten Start-Ziel Sieg nach Hause. Der Sachse Rigo Richter und Jesco Günther (Halver) stiegen hinter Tode mit aufs Treppchen. Wie bei allen Klassen waren auch Training und Rennen der IDM Supersport von Wetterkapriolen geprägt. Nur das erste Zeittraining war unter trockenen Bedingungen gestartet worden. Am Nachmittag gab es Dauerregen, womit keine Zeitenverbesserungen mehr möglich waren. Der Niederländer Swen Ahnendorp fuhr im Nassen die schnellste Zeit und distanzierte Arne Tode um über vier Sekunden. Klar, dass sich der Honda-Pilot aus Holland für den Sonntag ähnliche Witterungsbedingungen wünschte. Die Startaufstellung wurde allerdings bereits am Vormittag gemacht. Im Trockenen war Tode Schnellster. Den zweiten Startplatz sicherte sich der Yamaha-Fahrer Rigo Richter. Das Sandwich um den Mann vom OBI SKM Bike-Promotion Racing Team komplettierte Todes Teamkollege Jesco Günther, bevor es in der Supersport-Startaufstellung international wurde. Mit Solberg und Nilsen waren zwei Norweger vorne mit dabei. Für den Kesselsdorfer Udo Reichmann war das Wochenende bereits am Samstagabend gelaufen. Sein Motorrad blieb am Sonntag komplett in der Box oder besser gesagt, wurde in den Transporter verladen. Aufgrund eines Motorschadens war an ein Fahren im Warm Up und im Rennen nicht zu denken. Im Rennen legte Honda-Pilot Arne Tode von Anfang an eine hohe Pace vor. "Ich wollte mich gleich frei schwimmen", erläuterte der mit Pirelli-Reifen fahrende Honda Pilot. "Es war hier durch den Wind sehr schwierig die optimalen Bremspunkte zu finden." Die Rechnung des Titelanwärters Nummer eins ging voll auf. Der Kampf um die weiteren Podestplätze wurde unter vier Fahrern ausgetragen. "Ich wollte mich zu Beginn mit Arne vom Feld absetzen", berichtete Jesco Günther. "Aber ich hatte ein paar Probleme richtig Grip aufzubauen." Die Taktik ging nicht auf und Jesco Günther wurde bis auf den vierten Rang zurückgereicht. Zunächst bestand die Verfolgergruppe aus dem Niederländer Swen Ahnendorp, dem Norweger Tage Solberg, Jesco Günther und Rigo Richter. Später setzte sich der Hohenstein-Ernstthaler Rigo Richter aus der Gruppe ab und nahm allein die Verfolgung auf. Zu diesem Zeitpunkt war Tode jedoch schon rund fünf Sekunden enteilt und brachte diesen Vorsprung auch sicher bis ins Ziel. Rigo Richter wurde klarer Zweiter. Günther drehte noch einmal am Kabel und holte sich den letzten Podiumsplatz. In der Meisterschaft liegt Arne Tode mit der Idealpunktzahl von 50 Zählern in Front. Hinter ihm folgen Rigo Richter (40), Swen Ahnendorp (29) und Tage Solberg (24). |
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Bericht vom 29.05.2006 | 2.295 Aufrufe