Roots of Türnitz
Enduro ÖM zu Gast in Türnitz
Ein Rennwochenende das nicht unterschiedlicher hätte sein können. Perfektes Wetter am Samstag, Schlammschlacht am Sonntag. Maurice Egger war es egal, der amtierende Staatsmeister führt seine Siegesserie fort.

Schon traditionell findet das legändere Roots of Türnitz am Pfingstwochenende statt. So auch dieses Mal. Knapp 300 StarterInnen freuten sich auf ein lässiges Rennen. Am Samstag war fast den ganzen Tag ein freies Training auf der Strecke. Nur am frühen Nachmittag gab es ein Zeitfenster, wo die Qualifikation für die Startaufstellung gefahren wurde. Hier hatten alle genügend Zeit eine schnelle Runde in den Boden zu brennen.
Die Strecke selbst ist bekannt aus den letzten Jahren, eine Mischung aus flotten Schotterstraßen und einigen Auf- und Abfahren die am Samstag allesamt lässig zu fahren waren, da der Grip richtig gut war. So strahlten die TeilnehmerInnen mit dem Wetter um die Wette.
Generell ist zu sagen, dass die Atmosphäre in Türnitz immer eine sehr entspannte ist. Man fühlt sich wohl, wenig Tam Tam und super nette Organisation. Das Team rund um Phillipp Bertl macht einen super Job.
In der Nacht kam dann der große Regen! Und damit wandelte sich das Bild gänzlich. Gleich der erste Starthang nach dem Start entwickelte sich zu einem für manche fast unbezwingbaren Endgegner. Phillipp Bertl reagierte umgehend und reduzierte die Renndistanz auf 1h 15min statt der geplanten 2h. Das Starterfeld wurde wie geplant auf 2 Rennen aufgeteilt. Für das Wetter kann man nichts, nur anpassen. Aber natürlich bei so einem Wetter waren zum Teil chaotische Zustände auf der Runde. An den Rundenzeiten der ÖM Fahrer merkte man, dass es den schnellen Jungs scheinbar wenig ausmacht, welche Verhältnisse herrschen. So konnte der mittlerweile zum Seriensieger mutierte Maurice Egger sowohl die Quali am Samstag, als auch das Rennen am Sonntag vor Thomas Hecher und Walter Feichtinger für sich entscheiden und die Gesamtwertung weiter ausbauen. Bei den Junioren setzte sich Anton Vötsch gegen seinen Teamkollegen Jan Wunderlich durch vor David Rinner. In der Klasse Jugend geht die Siegesserie von Fabian Bachler ebenso weiter. Er gewinnt vor Kimi Schupper und Julian Köstenberger. Für nächstes Jahr hoffen wir wieder auf besseres Wetter, das Team rund um Philipp Bertl hätten es auf alle Fälle verdient.
Bericht vom 11.06.2025 | 803 Aufrufe